#Shoecrush // Das neue Schuhlabel
aus Großbritannien: NEOUS

14.02.2017 Schuhe

Kaum ein anderes Kleidungsstück versetzt uns in regelmäßigen Abständen so sehr in Schwärmereien wie Schuhe. Es könnte klischeebehafteter kaum sein, aber Hand aufs Herz: Einen Schuhfimmel zu haben, ist wohl keinesfalls geschlechterabhängig, denn auch einige Herren in meinem Freundeskreis hegen einen ausgesprochenen Schuhtick. Bloß können wir Ladies wohl zwischen einer viel größeren Anzahl von unterschiedlichen Schuhmodellen wählen: Wir hätten da ja nicht bloß Pumps, Mules, Slipper, Loafer, Kittenheels, Clogs oder Sneaker, die Schuhdesigner*innen dieser Welt scheinen sich auch ganz besonders viel Mühe mit besonderen Details und immer wieder kleinen Gimmicks zu geben, sodass an ein Ende an Neukäufen schier unmöglich scheint. So viel zur Rechtfertigung.

So wundert es allerdings kaum, dass das frisch gelaunchte Schuhlabel Neous aus London peilgerade in unser Herz trifft: Originelle Schuhformen, schönste Farbkompositionen, spannende Absätze, güldene Details und ein Lookbook mit Sternchen – was will man mehr? Hinter dem neuen Schuhliebling stecken übrigens Alan Buanne, der sich einst für die Kreationen bei Nicholas Kirkwood verantwortlich zeigte und die Stylistin Vanissa Antonious, die vor dem Launch ihres eigenen Brands Redakteurin bei der Harper’s Bazaar war. Die volle Ladung Aussie-Know-How, die in ihrer gemeinsamen und allerersten Schuhlinie für den Sommer zum Ausdruck findet. Aber seht selbst:

Eigentlich wollten die zwei Australier überhaupt nie ein eigenes Schuhlabel gründen, aber wie das so ist mit den Schnappsideen, stellten die Beiden irgendwann fest, dass auf diesem Schuhmarkt irgendwas fehlt. Und so machten sie sich ans Werk, suchten nach Manufakturen in Italien und kreierten Schuhe, die sich von traditionellen und zeitlosen Schuhdesigns abheben sollten – in puncto Design, keinesfalls in Bezug auf die Qualität. Gelungen, ihr Lieben. Überaus gelungen!

Auf der persönlichen Wunschliste stehen übrigens die braunen Schläppchen, dicht gefolgt von den schwarz/roten Sandalen mit Absatz, die ebenfalls zum Reinslippen sind.

Vorbestellen konnten wir die einzelnen Kreationen einst bei Moda Operandi, bloß ist die Pre-Order-Zeit leider längst abgelaufen. Bleibt nun zu hoffen, dass auch die Großen wie Net-a-Porter oder MyTheresa bereits Wind von dem neuen Schuhlabel bekommen haben und längst orderten, um uns passend zum Frühling mit den Kreationen von Neous glücklich zu machen. Wenn nicht, bleibt noch zu hoffen, dass es ganz bald einen eigenen Online Shop gibt. Die Daumen sind gedrückt!

Gefunden bei Honestly Wtf. Bilder: © Neous.

2 Kommentare

  1. Kristiane

    „was will man mehr?“

    Na wenn Du schon fragst, dann möchte ich es mir nicht verkneifen: Ich wünsche mir mehr Informationen zu Herkunft und Verarbeitung von Leder&Co.

    Wisst Ihr mehr als die Webseite verraten möchte?

    Antworten
    1. Sarah Jane Artikelautorin

      Liebe Kristiane,
      leider nein. Aber ich gehe tatsächlich davon aus, dass es wie bei aeyde ist und die Beiden sehr eng mit den Produktionsfirmen in Italien zusammen arbeiten. Bei so kleinen Labels handelt es sich ja schließlich auch um kleine Bestände, die übersichtlich kontrolliert werden können. Aber na klar: Das hat natürlich mit Vertrauen zu tun, das stimmt.

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