Eine gefühlte Ewigkeit haben wir uns jetzt zuhause eingemummelt, alle warmen Kleidungsstücke übereinander gezogen und sind versumpft. Zumindest an besonders grau-nassen Tagen bei schwersten Minusgraden. Schlagen wir also schnell ein Ei drüber und lassen uns nicht von der jüngsten Vergangenheit demotivieren: Der Frühling ist sowohl meteorologisch als kalendarisch in vollem Gange, die Temperaturen spielen erstmals so richtig mit und wir sind beflügelt und voller Tatendrang.
Bevor genau der wieder irgendwo in der Vergangenheit versiegt, sollten wir schleunigst unsere Beine in die Hände nehmen und die volle Ladung Motivation auch umsetzen: Beispielsweise die Wohnung lüften und von Altlasten befreien, die Wetter-Ausreden beiseite schieben und wirklich endlich Sport treiben, die Füße sandalentauglich zaubern und auch die Ordnung auf unseren Tellern umstellen. Bereit fürs Frühlingserwachen? Wir haben 5 kleine to-Dos für euch rausgekramt, die als kleiner Reminder für die neue Saison verstanden werden dürfen. Macht ihr mit?
1. Mach‘ deinen Schrank bereit!
Übersicht hilft! Und sind wir mal ehrlich: Je weniger wir im Schrank vorfinden, umso mehr Durchblick haben wir. Also: Wintersachen einmal durchwaschen, Wollsachen gegebenfalls einfrieren (damit die Motten auch wirklich keine Luft mehr kriegen) und Staubsauger an Vakuumierbeutel schließen. Ziiiip, alles ist luftdicht verschlossen und findet entweder Platz auf dem Schrank in schönen Boxen oder vielleicht sogar im trockenen Keller. Wir ihr euren Schrank am allerbesten ausmistet? Das hatten wir euch bereits hier Schritt für Schritt aufgelistet. Und was macht ihr mit dem ausrangierte Rest? Entweder auf dem Flohmarkt loswerden, an Bedürftige spenden oder an Freunde verschenken!
Kleiner Tipp: Manchmal reicht sogar eine Kleiderstange mit Lieblingsstücken aus, um über die Monate zu kommen. Einfach die allergrößten Schätze rauskramen, sichtbar aufhängen und täglich davon zehren.
2. Räum‘ deine Bude auf!
– und zwar am allerbesten radikal! Du hast mit dem Kleiderschrank angefangen? Dann mach mit deiner restlichen Wohnung weiter: Decluttering lautet das Zauberwort, von dem euch Julia Jane bereits erzählt hat. Es geht um eines der staubigsten Kapitel unserer Leben, nämlich das Horten von Zeug, Plunder, Kram, Ramsch, Firlefanz und eben allen anderen Dingen, die wir wirklich wirklich wirklich in keinster Weise brauchen. Wenn du jetzt an die Kramschublade hinten links in der Kommode denkst, bist du bereits auf dem richtigen Weg.
Ganz einfach für euch zusammengestellt: Ein 30-Tage-Plan für alle Trennungswütigen. Gut dosierte Aufgaben für jeden Tag, zum Reinschnuppern, kennenlernen – und vor allem: Zum Loslegen! Und wir fangen direkt mal bei unseren Beauty-Produkten an!
Durch Klicken auf das Bild (oder alternativ auf den Link unten) öffnet sich ein hochauflösendes PDF im DINA4 zum Ausdrucken oder digitalen Abspeichern.
3. Sport für den Kopf treiben
Kann es denn so schwer sein, sich seine Sportart zu suchen, um endlich mental fit zu werden? Ganz abgesehen davon, dass unsere Rücken durch die viele Sitzerei auch etwas gestärkt werden könnte. Kommt schon, es gibt so viele Möglichkeiten: Laufschuhe an und Bürgersteige unsicher machen. 10er Karte für’s Schwimmbad besorgen. Treppen benutzen, statt auf die Rolltreppe zu setzen. Die eine U-Bahn-Station zu Fuß schaffen, statt in die Bahn zu steigen. Wir wollen Sport machen – und zwar nicht, um knitterfrei durchs Freibad zu springen, sondern um körperlich ausgelastet zu sein und den Kopf frei zu boosten!
Übrigens: Natürlich ist Sport mit dem DVD-Ferncoach schon mal super, in der Gruppe pusht es euch vielleicht aber noch mehr. Unterschätzt das Feedback auf eure Entwicklung nicht!
4. Hol‘ dir Frische auf den Teller
Ich liebeliebeliebeliebe schwere Eintöpfe von Linsen- bis Erbsensuppe, Kohlgerichte aller Art und könnte überall noch einen Schuss Sahne zugeben. Wärmere Tage rufen allerdings nach leichteren Rezepten, die uns Frische aufs Butterbrot schmieren. Wie wäre es also mal wieder mit leichter Küche? Raw ist immer noch das Ding in Berlin – und bislang konnte ich damit recht wenig anfangen. Das gleichnamige Rezeptebuch zum Trend dürfte allerdings trotzdem mal ausprobiert werden. Genauso wie die neueste Ausgabe Life in Balance von Donna Hay, meiner liebsten australischen Kochbuchautorin. Was sonst noch schönes auf den Teller bringen könnte? Rainbow Kitchen, Buddha Bowls und Bitter – Der vergessene Geschmack. Außerdem sehr empfehlenswert, wenn man mal wieder nicht weiß, was auf den Teller soll: Die App Kptn Cook!
5. Hol deinen Körper aus dem Winterschlaf
– oder besser gesagt: Hände und Füße! Eine ordentliche Pediküre macht müde Füße wieder fit. Da hilft entweder der Gang zur professionellen Fußpflege, der sich speziell zum Saisonstart empfiehlt, oder die DiY-Variante für daheim. Regelmäßiges Eincremen nicht vergessen und die Nägel mit Lack verzieren (Wie wäre es mit Orange-Rot?). Und dann heißt es: Auf die Sandalensaison warten!
Natürlich darf auch der Körper nicht vergessen werden! Da ich mir pünktlich zu den ersten Sonnenstrahlen bereits den ersten Sonnenbrand im Gesicht geholt habe, darf hoher Sonnenschutz in der Tagescreme nicht fehlen. Oder: Gleich komplett auf Sonnencreme für’s Gesicht setzen (die kostspielige Variante von Laura Mercier oder die Günstigere von Charlotte Meentzen)