Im letzten Sommer hat mir Miriam Amro dank unseres Urlaubs-Fragebogens einen Floh ins Ohr gesetzt, der bis heute in regelmäßigen Abständen bis zum Herz runter plumpst und dort dann mächtig juckt. Damals schwärmte sie noch aus der Ferne von den knöchellangen Kleidern des ukrainischen Labels Sleeper, das quasi Sleepwear (auch Pyjamas!) für tagsüber macht, inzwischen wurde aber längst ein eigenes Exemplar in den Urlaub unter Palmen entführt. Das dazugehörige Foto jedenfalls ist zum Niederknien, weshalb mein eigener Entschluss damit wohl besiegelt ist: Nach (fast) einem Jahr des gierigen Anschmachtens wird demnächst der Bestell-Button gedrückt. Fragt sich bloß, aus welcher Intention heraus, also, was ich meine ist, hätte ich gern das ultimative Sommerkleid in leuchtendem Rot in meinem Schrank hängen oder verzichte auf jedes super praktische und super schöne Alltags-Glück, um Vorlieb mit dem weißen Modell aus Seide zu nehmen? Für irgendwann mal. Denn eigentlich möchte ich genau so heiraten, samt herrlicher Knopfleiste und unkompliziertem Schnitt, irgendwo zwischen Bäumen und Biertischen:
Das Bridal Dress aus Seide gibt es auch als Nicht-Hochzeits-Version aus Baumwolle.
Im Alltag hingegen sähe das Ganze dann zum Beispiel so aus:
Also: Machen, ja, nein, vielleicht, sein lassen, weiterträumen, beides?