Es gab eine Zeit, da besuchte ich COS aus Selbstschutz-Gründen nicht, weil ich einfach jedes Mal fündig wurde und ich keinen anderen Ausweg sah, als mich auf andere Art und Weise zu zügeln: Also schlenderte ich maximal einmal pro Quartal vorbei, niemals im Sale, denn da tütete ich gleich noch Dinge ein, die ich wahrlich nicht brauchte. Irgendwann allerdings, löste sich das Problem von selbst: Während mein Drang nach verspielteren Stücke unaufhaltsam wuchs, blieb COS sich seiner Linie so dermaßen treu, dass ich schlicht und ergreifend raus war. Für den Winter 2017 hat mich die schwedische Modekette allerdings offensichtlich zurückgewonnen. Und der Grund liegt auf der Hand:
Denn dank Jil Sander-Assoziationen, schultergepolsterten Blazern, überlangen und ziemlich weiten Hosen und dank drapierter Kleider à la Céline hat man mich zurückerobert. Vielleicht war eine kleine Auszeit gar nicht so verkehrt, um die Liebe zu minimalistischen Stücken wieder neu zu entfachen. Warten wir’s ab, wonach mir der Sinn ab August stehen wird. Dann nämlich trudelt der neue Schlag architektonischer Looks beim Schweden ein. Here we go:
Die persönlichen Lieblinge:
Noch mehr Highlights aus dem kommenden Herbst/Winter Lookbook des Schweden: