Eine feine Leseleiste zum Wochenende, die gerne im Kommentarfeld ergänzt werden darf. Damit uns weder Lehrreiches und Amüsantes, noch Wichtiges entgeht:
Erstmal: Ich habe eben Rotz und Wasser geheult. Ach, Coldplay. Ach, Ferdinand. Ach, Menschheit – Du kannst doch auch so gut sein:
Mehr weiß Jetzt.de.
Überwachung im Netz – wie richtig guter Sex mit Zuschauern
„Sie haben nichts zu verbergen? Die Debatten um Sicherheit im Internet halten Sie für nervig und übertrieben? Na, dann hoffen wir mal, dass alles gut geht.“ Eine Kolumne von Sbylle Berg.
Ich bin die Prinzessin auf der Erbse und hasse es
„Kurzum: Ich bin die Prinzessin auf der Erbse und ich hasse es. Ich bin kein Kleinkind, ich leide unter keiner Behinderung, ich bin eine Frau. Ich muss tagtäglich dafür kämpfen, alltägliche Dinge alleine zu machen. Und das nervt.“ Weiter gehts bei Amazed.
In Deutschland landen jährlich 18 Millionen Tonnen Lebensmittel im Müll
Ein Foto sorgte dieser Tage für Aufregung, dabei spiegelt es nicht weniger als die alltägliche Realität wider: Ein Samstag vor Pfingsten, in einem Supermarkt in Wien. Eine Kundin will einkaufen – und bleibt verwundert vor der Obsttheke stehen. Von unten bis oben sind die Regale mit frischem Obst aufgefüllt. Leuchtend rote Erdbeeren, frische Ananas, alles schön eingepackt in Plastik. Fast alles, was hier im Regal liegt, wird weggeschmissen. Mehr dazu bei Bento.
Die Vermarktung queerer Symbole
Zusammen mit dem Regenbogen wurde das Einhorn ein Symbol für Bisexualität, aber auch für queere Identitäten im Allgemeinen. Der Begriff queer wurde Ende der 1980er Jahre in den USA eine politische Selbstzuschreibung und ein Sammelbegriff für von der Norm abweichende sexuelle Orientierungen. Als Alternative zu gay wurde queer als widerständiges Wort genutzt, um aus den Dualismen homo- oder heterosexuell, männlich oder weiblich auszubrechen. Es ging darum, sichtbar zu werden, ohne sich einordnen zu lassen: Ihr denkt, ich bin unmöglich, aber es gibt mich doch. Das Einhorn passte dazu als Symbol.“ Von Johanna Montanari
Social Media macht traurig
„Ich scrolle durch meinen Feed und merke, wie es immer mehr in mir drin bröckelt. Gefühlt jeder ist im Urlaub, bräunt seinen Bikini Body und isst irgendein gesundes Zeug. Sie treffen sich zum Brunchen, zum Lunchen, zum planschen. Und ich sitze Zuhause, meine Dinnerverabredung hat abgesagt, es regnet und ich esse Chips. Frustriert mich das? Ja. Auch wenn diese Momente durchaus normaler sind, als am Strand abzuhängen, so fühle ich mich wie ein Versager. Ich fühle mich schlecht, weil mein Leben so unspektakulär ist.“ Weiter gehts bei Masha Sedwick.
Mit diesem Elf-Punkte-Plan sollen sich Parteien für Junge öffnen
Und, in welcher Partei bist Du? Höchstwahrscheinlich in gar keiner. Das Durchschnittsalter bei CDU und SPD beträgt 60 Jahre, bei den anderen nur knapp liegt es darunter. Und das will Yannick Haan, 31, ändern. Zusammen mit einigen anderen Mitgliedern der „Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen“ (SfdRzG) hat er elf Punkte aufgeschrieben, wie sich Parteien ändern müssen, damit junge Menschen wieder zu ihnen finden. Von Friedemann Karig.
Terrorbekämpfung – Prävention statt Panik
„Der erste Schritt einer neuen Präventionsstrategie wäre, dass sich die europäische Öffentlichkeit von der irrigen Idee verabschiedet, Terror habe etwas mit Religion zu tun. Der französische Terrorexperte Olivier Roy hat gesagt, das Problem sei die Islamisierung der Radikalen, nicht die Radikalisierung des Islams. Denn in Europa sind die jungen Männer, die den Weg des Terrors gehen, schon radikal bevor sie sich für den Islamismus entscheiden.“ Eine Kolumne von Jakob Augstein.
Wie man lernt, egoistisch zu sein und damit allen hilft
Psychologin Laura Ritthaler erklärt’s und verrät drei gute Tricks wie etwa: Das Selbstliebe-Konto: Zahlen Sie 25% Ihres Gehaltes auf Ihr persönliches Selbstliebe-Konto ein. Und damit machen Sie dann was, was Ihnen ganz persönlich gut tut, Sie weiterbringt, Sie aufpäppelt, Sie glücklich macht. Weiter gehts bei Ohh Mhh.
Angeblich wird die Menschheit immer intelligenter
„Schön, eigentlich. Einen unangenehmen Beigeschmack kriegt die Sache nur durch das sogenannte real life, wo von der Feststellung, dass wir als Menschheit heute schlauer sind als vor 30 oder 60 Jahren, hauptsächlich die ernüchternde Erkenntnis bleibt, dass wir früher strunzdumm gewesen sein müssen. Aber immerhin, es geht bergauf. Zumindest noch eine Weile. Blöd wiederum, dass der nicht gerade als dämlich geltende Astrophysiker Stephen Hawking den Menschen nur noch 100 Jahre zum Leben auf der Erde gibt. Nicht aus Hinterhältigkeit, sondern aus wissenschaftlichen Gründen.“ Eine Kolumne von Margarete Stokowski.
Lasst doch mal bitte euren Körper in Ruhe
„Ein Abendessen mit zwei Freundinnen. Ich hatte gekocht, irgendwas mit Gemüse, weil ich wusste, dass die beiden eh kein Risotto essen würden. Wir unterhielten uns über den Film Toni Erdmann, der gerade für einen Oscar nominiert worden war. Ich schwärmte von der für mich stärksten Szene, in der die Unternehmensberaterin Ines, gespielt von Sandra Hüller, ihren Arbeitskollegen splitternackt die Tür öffnet. „Ziemlich pummelig“, sagte darauf eine meiner Freundinnen, „ist die Frau aber schon.“ Ich hatte große Lust, sie aus meiner Wohnung zu schmeißen.“ Von Claire Beermann.
Drogenbericht 2017 – Wie gefährlich ist der Rausch?
Zeit Online hat zusammen mit dem Global Drug Survey die weltweit größte Drogenumfrage im Netz gestartet und daraus eine geschriebene Serie erschaffen, in der sich alles um das weite Feld der Rauschmittel dreht. Wie es derzeit um die Drogenpolitik bestellt ist, weshalb die Deutschen Drogen nehmen, wie sich ein Horror-Trip anfühlt, welche Risiken der Rausch birgt und was wir da eigentlich alles nehmen, erfahrt ihr gesammelt auf ZEIT.de.
Und am Schluss noch das Brand Eins Magazin zum Hören:
Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von Soundcloud zu laden.