Die allermeisten Jahre meines Lebens habe ich in der Annahme verbracht, Alleinsein mache einsam und überhaupt keinen Spaß. Ohne Freunde in den Park? Um Himmels Willen, nahezu undenkbar. Und überhaupt – wie Kaugummi klebte ich am Rudelmenschdasein, je mehr Besuch, desto besser. Ehrlich gesagt ist das bis heute sehr ähnlich, bloß mit dem Unterschied, dass ich inzwischen weiß: Bewusstes Alleinsein kann die reinste Wonne sein! Und manchmal, wenn eine ganze Woche lang viel los war, dann mache ich mich heimlich vom Acker, auf allen Kanälen. „Handy verschlampt“, „Weg nicht gefunden“, „Brechdurchfall“. Obwohl – das war mal. Heute darf es nicht nur ein wenig angenehme Einsamkeit, sondern auch Ehrlichkeit sein: Tschau Leute, ich möchte während der nächsten Stunden mit niemandem außer meinem Buch abhängen. Im Juli brauche ich sogar noch ein wenig mehr Freiheit als gewöhnlich. Das versteht nicht jeder. Freude aber schon. Vor allem, wenn danach doch noch eine gemeinsame Limo winkt.
Sandalen // Vagabond
Cap // Wood Wood
Kleid // Mango
Ohrringe // Kenneth Jay Lane
Tasche // Revolve
Lippenstift // Charlotte Tilbury
Buch // Americanah von Chimamanda Ngozi Adichie
„Eine einschneidende Liebesgeschichte zwischen drei Kontinenten – virtuos und gegenwartsnah erzählt von einer der großen jungen Stimmen der Weltliteratur.
Chimamanda Adichie erzählt von der Liebe zwischen Ifemelu und Obinze, die im Nigeria der neunziger Jahre ihren Lauf nimmt. Dann trennen sich ihre Wege: Die selbstbewusste Ifemelu studiert in Princeton, Obinze strandet als illegaler Einwanderer in London. Nach Jahren stehen sie plötzlich vor einer Entscheidung, die ihr Leben auf den Kopf stellt. Adichie gelingt ein eindringlicher, moderner und hochpolitischer Roman über Identität und Rassismus in unserer globale Welt.“
Chimamanda Ngozi Adichie ist eine der großen jungen Stimmen der Weltliteratur. Ihr Werk wird in 37 Sprachen übertragen. Für >Americanah< erhielt sie den Heartland Prize for Fiction und den National Book Critics Circle Award. Mit ihrem TED-Talk >We should all be Feminists< verankerte die Nigerianerin den Feminismus fest in der Popkultur.