Ich musste erst im Sommer 2017 ankommen, um zu begreifen, dass Rot einer der schönsten Farbtöne für einfach alles ist: Rot für die Lippen, für die Füße und schlussendlich eben auch für komplette Outfits. Während Schwarz zum Verstecken einlädt, sorgen Knalltöne eben für mehr Sichtbarkeit – und Austausch. Denn ähnlich wie bei Nikes Kontakt-Ohrringen, ist man auch bei leuchtenden Farben schneller im Gespräch mit anderen, als ohne. So wurde ich erst in der Bahn von meinem Gegenüber auf mein „Sieht aus wie bei bei Gwen Stefanie nur in rot“-Kleid (Soso?) angesprochen, um gleich am nächsten Tag Luftküsse für meine roten Schleifen-Schlappen zu ernten – von einem Herren, wohlgemerkt!
Ich bin jedenfalls ganz beschwingt von so viel Feedback und kann selbst nicht glauben, dass ich eine gefühlte Ewigkeit dafür gebraucht habe, um mich wieder dem Signalton zu widmen. Mein Plädoyer für mehr Rot im Leben – in Bildern:
Ab aufs Kornfeld:
Aus Beton ein Kornfeld zaubern, in die Stadt das Landleben holen. Gemütlich in Leinen und mit Schläppchen an den Füßen. Sommer, du kommst doch noch mal wieder, oder?
Hut: Kauf dich glücklich x Jane Wayne, Kleid: Mango, Tasche: thanks to Ba&Sh,
Schuhe: thanks to Esprit, Ohrringe: Mango.
Eine Ode an die Kleid-über-Hose Kombi:
Overdressed fühlen ausgeschlossen: Mit Jeans drunter! Rüschen treffen rot/weiße Streifen!
Kleid: Mango, Jeans: thanks to Acne Studios, Schuhe: Dorateymur.
Ein bisschen 90er-Feeling:
Ich habe mich selten in einem Outfit wieder so jung gefühlt, wirklich wahr. Und die „Gwen Stefani“-Assoziation meines Bahn-Sitznachbarn ging mir doppelt so gut rein. Turnschuhe und Rucksack dazu, fertig!
Kleid: thanks to Esprit x Opening Ceremony,
Schuhe: Chucks 70s, Rucksack: thanks to Gvyn.