Wenn ich an Urlaub denke, kommt mir unweigerlich gutes Essen in den Sinn: Reife Tomaten, die nach so viel mehr schmecken als hierzulande, an guten KĂ€se, der irgendwo in umliegenden Orten reifen durfte oder an selbstgepflĂŒckte Feigen, die schon ganz klebrig sind, einfach weil sie so lange am Baum hĂ€ngen durften. Vielleicht ist es eine ewig offen stehende Schublade, aber mich beschleicht regelmĂ€Ăig das GefĂŒhl, selbst im europĂ€ischen Ausland legt wirklich jeder mehr Wert auf gutes Essen, auf lokale Helden und regionale Produktionen als hier in Deutschland. Essen scheint einen deutlich höheren Stellenwert zu haben, gemeinsames Essen noch viel mehr.
Unweigerlich haben wir also das Bild einer Ă€lteren Italienerin im Kopf, die ihre 20köpfige Familie erst mit frischen Kleinigkeiten und wenig spĂ€ter mit SchĂŒsseln gefĂŒllt mit Pasta beglĂŒckt. Na gut, vielleicht habe ich frĂŒher auch einfach zu viel Werbung gesehen, aber diese Vorstellung hĂ€lt sich hartnĂ€ckig in meinem Kopf – und ich habe nichts dagegen. Denn das Beste daran? Genau die macht nicht nur SpaĂ, sie inspiriert auch: Zu neuen Gerichten, mehr Bewusstsein und noch mehr Einladungen, um die liebsten Freunde auch an den neuen 2 Meter Tisch zu holen. Und ist der erstmal liebevoll gedeckt, schmeckt’s gleich umso besser, non? Und weil es fĂŒr uns schon ganz bald nach Italien geht, haben wir natĂŒrlich nur noch Mozzarella, Tomaten, Zitronen und Oliven im Kopf. Und fĂŒr all diejenigen unter euch, die noch etwas hier bleiben mĂŒssen, folgt ein einfacher Tipp: Holt euch doch den Urlaub einfach auf den Tisch!