Outfits // 4 x Sommer statt Schreibtisch

17.08.2017 Outfit, Wir, box1, Mode

Mensch Meier, wenn ich es nicht besser wüsste, überkäme mich gerade wahrscheinlich die Angst davor, mein Hirn auf Ewig verloren zu haben. Irgendwo auf Sardinien, im einwöchigen Urlaub hat es sich plötzlich abgeseilt und ward seither nur selten gesichtet. Statt mir die Abende derzeit in alter Manier am Schreibtisch um die Ohren zu hauen, linse ich ab spätestens 16 Uhr schon gen Feierabend, um im allerbesten Fall noch fix raus zu kommen aus dieser Stadt. Weil auf mich nichts auf der Welt so beruhigend wirkt wie ein grüner struppiger Wald oder ein See samt Sand, der entfernt an die französische Küste erinnert. Weil gerade ohnehin ein kleines Sommerloch zu spüren ist, habe ich es mir diese Woche mal so richtig gegönnt. Montag gab es ein spätes Picknick im Wald, Dienstag ultimatives Rumlungern im Bikini aus alten Fischernetzen und am Mitttwochabend habe ich sogar blau gemacht und bin im Kleidchen einfach schon wieder Richtung See abgebogen. Und nein, ich bereue gar nichts. Jetzt habe ich natürlich den Arbeits-Salat und vielleicht auch kein richtiges Wochenende, aber wer weiß schon, wann der Sommer uns wieder verlässt. Man sollte die Feste vielleicht viel wirklich viel häufiger feiern wie sie kommen. Zumindest manchmal. Tut nämlich manchmal richtig gut!

 

Picknick im Wald:

Kleid: thanks to Ace & Jig // Ohrringe: 2nd Hand // Uhr. Rosefield //

Feierabend-Müdigkeit:

Pullover: Kauf dich Glücklich x Jane Wayne (SALE!) // Hose: thanks to Ganni // Schuhe: Gucci (ähnliche hier)

Berlin am Meer:

Badeanzug: thanks to Margaret&Hermione // Sonnenbrille: Viu Eyewear x Jane Wayne 

Raus aus der Stadt:

Kleid: thanks to MSGM (hier in blau)// Schuhe: Chloé über Vestiaire Collective

9 Kommentare

  1. Kristiane

    Liebe Nike, gerne würde ich Dich bitten ein mögliches Missverständnis auszuräumen. Höflich und ohne Giftspritzerei(!):
    Im Juli hast Du einen freien Artikel über das schöne Label Ace & Jig geschrieben. Dann gab es kürzklich einen freien IG Post mit Dir in einem Ace & Jig Kleid. Laut Kommentar selbst bestellt. Und heute erscheint dieser Artikel mit einem weiteren Ace & Jig Kleid zu dem es dann heißt „thanks to“ …

    Wie habe ich mir das vorzustellen? Hast Du eine weitere Sendung erhalten, die als Dankeschön für den Artikel hier gedacht war?

    Ich hoffe diese Frage empfindest Du nicht als anmaßend. Ich versuche nur irgendwie meinen eigenen Argwohn gegenüber Schleichwerbung&Co auf Blogs klein zu halten. Und eine Ansammlung wie diese hier, macht mich zugegeben direkt argwöhnisch, da ich schon so häufig über ‚Werbung‘ gestolpert bin, die nicht als solche gekennzeichnet wurde. Die Thematik ist nicht gerade beliebt, ich weiß. Aber ich dachte ich frage trotzdem einmal freundlich nach.

    (Mit ‚frei‘ meine ich ohne Kennzeichnung wie ’sponsored‘, ‚thanks to‘ oder ‚ad‘)

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    1. Nike Jane Artikelautorin

      Liebste Kristiane,
      es ist ganz toll, dass du fragst, manchmal ist uns ja selbst gar nicht bewusst, wie undurchsichtig manches ist. Wenn nicht „Werbung“ oder „Sponsored“ oder „Anzeige“ unter und über einem Blogbeitrag steht, dann floss kein Geld, ganz genau! Ich bin per Zufall über Ace&Jig gestolpert und habe spontan eine Vorstellung verfasst und ein Kleid bestellt. Das zweite kam als „Danke“ für den Support von ganz allein eingetrudelt, deshalb habe ich es mit „thanks to“ vermerkt. Auf Instagram verhält es sich dennoch ein wenig komplizierter, denn „Anzeige“ oder „Werbung“ muss und darf nur unter einem Bild stehen, sofern Budget geflossen ist. Geschenke müssen, soweit ich gerade auf dem (verwirrenden und sich ständig ändernden) neuesten Stand bin, eigentlich erst ab einem Warenwert von 1000 gekennzeichnet werden. Schleichwerbung ist eine verzwickte Angelegenheit. Bekomme ich ein Kleid von Ganni geschenkt und poste es auf Instagram, weil ich es mag, ist es dann Schleichwerbung? Wenn ja, wäre ein Instagram-Posting indem ich dasselbe aber selbstgekaufte Kleid trage (weil ich es nunmal mag) auch Schleichwerbung? Nicht einfach. Ich wünschte, Instagram hätte einfach zwei verschiedene Buttons zur Kennzeichnung: „Gifting“ und „Anzeige“.
      Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen.

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      1. Kristiane

        Danke Dir für diese Deine Antwort Nike. Ich kann mir vorstellen, dass sich die Thematik nicht gerade einfach darstellt. Insbesondere wenn sich die gesetzlichen Vorgaben wie Du es beschreibst immer wieder ändern.

        Was ich mich aber in diesem Zusammenhang schon länger frage, ist, warum kein ‚großer‘ Mode-Blog (zumindest kenne ich keinen) einen eigenen Kodex oder Leitfaden aufsetzt, der sich einerseits an den gesetzlichen Vorgaben ausrichtet und andererseits die eigene Haltung (und auch die Post/Bild-Kennzeichnungsweise) kommuniziert.

        Bestenfalls würde dieser Kodex dann nicht einmalig in einem Post thematisiert, sondern vielmehr prominent und dauerhaft platziert.
        So könnte sich der Leser, der an diesen Informationen interessiert ist, informieren und die Transparenz trägt gleichzeitig zur Vertrauensbasis zwischen Leser und Blogger bei. Vielleicht ist das ein Gedankenanstoß. Vielleicht übersehe ich aber auch als Aussenstehende mir unbekannte Gegenargumente.

        Also warum warten, bis irgendwer Regeln diktiert? Wäre es nicht ein Plus für Euer Format wenn ihr auch an dieser Stelle mehr Transparenz schafft?

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  2. Kristiane

    ‚habe nun selbst nochmal nachgeschaut und möchte anmerken, dass ich Deinen IG-Kommentar zu den Versandkosten vielleicht auch einfach missinterpretiert habe …

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  3. Marie

    Welcher See ist das? ❤️ Wir hoffen auf mehr Sommer, mehr See und noch mehr streifen-Kleidchen! ❤️ Biutiful!

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  4. Chaya

    Liebe Nike, das Ace&Jig Kleid ist wunderschön und steht dir wahnsinnig gut! Die Preise sind aber natürlich nicht ohne. Ich bin da immer wahnsinnig hin- und hergerissen, ob ich so viel Geld für „so ein Kleidungsstück“ ausgeben sollte, weil ich immer meine, irgendwo in meiner Erinnerung ähnlich Muster auch schon mal bei den H&Ms dieser Welt gesehen zu haben, für einen Bruchteil des Geldes. In der Realität ist das dann aber meistens schon 100 Jahre her und wenn ich ich dann tatsächlich mal durch einen H&M laufe sehe ich fast nur schrille Farben und dünne Stoffe (entweder das hat sich verändert oder ich idealisiere jetzt schon die Vergangenheit :).
    Auf jeden Fall stelle ich mir persönlich schon immer ein bisschen die Frage: Fällt es überhaupt jemand auf, dass dieses Kleid so teuer war? Wer sich ein Gucci Kleidchen mit Label kauft, gibt natürlich im Zweifel sogar noch mehr Geld aus, es ist aber dann auch klar, dass jeder im Umfeld auf den ersten Blick sieht: Teures Label, teures Kleid. Irgendwie bescheuert, kann einem ja auch egal sein, solange einem das Kleid gefällt. Ist aber irgendwie doch ein Faktor! Falls du also ähnliche Labels zu einem etwas gemäßigteren Preis sehen solltest, würde ich mich total über ein Posting freuen!

    Liebste Grüße
    Chaya

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    1. Rike

      Liebe Chaya, ich bin mal so frei und mische mich ein.

      Mal ganz abgesehen davon, dass ich fürchte, dass die meisten von uns einfach keine Ahnung (mehr) davon haben, was handgemachte Kleidung (und hier fängt es ja bereits bei den Webstoffen an) eigentlich kosten muss, damit alle Seiten ein faires Auskommen haben, habe ich doch noch einen kleinen Tipp parat:

      Bei PeopleTree gibt es hin und wieder einzelne Stücke, die zumindest in die Nähe der Ästhetik von AJ kommen. Ebenfalls handgewebt, obenauf nachhaltig produziert. Schau mal: http://www.peopletree.co.uk/search?srch=woven und hier http://www.peopletree.co.uk/search?srch=handwoven

      Und liebe Nike, Dir könnte vielleicht diese Kollaboration gefallen <3 : http://www.peopletree.co.uk/edits/va-collection

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  5. Andrea

    Das Streifenkleidchen ist ja mal mega süß! Steht dir wirklich super! Ich habe tatsächlich eine farb- und mustertechnisch sehr ähnliche Uhr letztens bei uhrcenter.de/damen-trends/ gesehen. Die würde bestimmt auch sehr süß dazu aussehen. 🙂

    Viele liebe Grüße sendet
    Andrea

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