Ein paar mal im Monat wollen wir euch mit unserer Rubrik INSIDE JANE WAYNE ein wenig mehr an unserem Alltag teilhaben lassen. Mal plaudert das Team ein klein bisschen aus dem Nähkästchen, wieder teilen wir mit euch unsere vergangenen Tage, unsere Flausen im Kopf und unsere persönliche Gedanken. Eben Momente, die uns aufgeregt oder glücklich gestimmt haben. Quasi ein kleiner Querschnitt von all dem, was gerade durch unsere Köpfe flitzt.
Was mich in diesem August beschäftigt hat und worauf ich mich gerade freue, lest ihr hier:
So würde ich mich gerade selbst beschreiben:
Ich habe diesen Monat keine Ahnung davon, wie andere mich beschreiben würden, bloß weiß ich diesmal ganz genau, was in mir vorgeht: Ich bin voller Sehnsüchte und Vorfreude, weiß auf der einen Seite ganz genau, wohin es gehen soll, bin auf der anderen Seite aber voller Ungewissheit: Mehr Jane Wayne? Ja! Mehr Familie? Wie? Mit einem Kind klappt alles prima, aber schaffe ich es auch irgendwann, mein Leben und ein zweites Kind unter einen Hut zu bringen? Ein Ferienhaus im Grünen zu haben und trotzdem noch da zu sein? Ihr braucht an dieser Stelle keine großen Augen machen, denn geplant ist gar nichts. Die Frage stelle ich mir allerdings trotzdem in regelmäßigen Abständen: Was kommt, wohin wird es gehen und packe ich die Veränderung überhaupt und nicht wenig später tränenüberströmt meinem alten Leben hinterher zu trauern. Ich komme zu keinem befriedigenden Ergebnis – jetzt noch nicht. Denn ganz sicher muss ich auch jetzt noch keine Entscheidung treffen. Es kommt so, wie es kommen soll. Denn: So wie es gerade ist, ist alles furchtbar schön – und daran sollte von meiner Seite vielleicht auch erstmal nichts geändert werden.
„May the Shadow of the Moon fall on a world of Peace“
Das beschäftigt mich gerade:
Die Frage nach dem „Bedingunglosen Grundeinkommen“ ist in aller Munde und so sehr ich mir wünschen würde, dass alle von uns sich mehr leisten können (und Grundeinkommen sowieso herrschen würde!) so unsicher bin ich mir mit den Folgen. Ist es wirklich gerecht, wenn Menschen, die viel haben, noch mehr kriegen? Und steigen die Preise nicht noch mehr, wenn alle auf einmal eben auch mehr zur Verfügung haben – Stichwort „Miete“? Eine differenzierte Meinung zum Thema würde mich sehr glücklich machen, doch bislang scheint es erst einmal nur um Forderungen zu gehen. Risiken ausgeschlossen? Ihr wisst ganz sicher mehr: Immer her damit!
Und außerdem: Mit der Wahl natürlich! Und eines steht fest: Ich werde in diesem Jahr, einfach darum, die Briefwahl beantragen und dafür gern auch fleißig die Werbetrommel rühren. Ich weiß zwar noch immer nicht, wo der zweite Haken gesetzt werden sollen, aber die vorgeschobenen Gründe, nicht zur Wahl zu gehen, weil der Kater so schlimm war, das Wetter zu blöde, das Wochenende mit den Freunden zu spontan oderoderoder will ich nicht mehr hören: Wählt! Und selbst wenn ihr alles doof findet, gibt es immer noch genügend kleine Parteien, die euren Support gut gebrauchen könnten. Was auch immer: Aber nutzt eure Stimme! Sobald meine Wahlbenachrichtung also bei mir eingetrudelt ist (falls ihr das unbedingt vorher machen wollt, könnt ihr einen Antrag an eure Gemeinde stellen) geht’s los. Wie die Briefwahl funktioniert, könnt ihr dort noch mal nachlesen. Sonntag hab‘ ich was besseres vor, macht’s außerdem kinderleicht!
Meine Füße sind verzückt von:
Ein Instagram-Bild von Anastasia Velminski hat ausgereicht, um ein lautes „Awww“ hervorzubringen. Ja, davon wären meine Füße wirklich schwer verzückt: Von Schleifchenschuhen aus Cord von Ganni!
Im Ohr:
Ok, jetzt wird es ein bisschen peinlich, aber ihr erinnert euch vielleicht noch an den kitschigen Film „27 Dresses“ mit Katherine Heigle und an die Szene, in der sie mit James Marsden in einer Bar festhängt, weil ihr Auto liegen geblieben ist? Ich möchte so einen Abend gerade auch in meinem Leben: Auf dem Tresen tanzen (tausche man gerne auch gegen beste Freundin) und wie wild Bennie and The Jets singen!
Mein Herz hängt an: Sardinien
Himmel, was ist Sardinien schön! Ich hatte ja schon viel gehört, aber dafür reichte meine Vorstellungskraft nicht. Mir wurde Wasser wie auf Bali versprochen – und wir haben es bekommen. Haben weiße Flamingos entdeckt, im Sand gebuddelt, Muscheln und Steine gesammelt, Eiskaffee geschlürft, Pizza verschlungen und ließen uns einfach treiben. Sardinien, oh Sardinien!
Was mich stolz macht:
Jane Wayne! In diesem Oktober wird unser kleines Baby schon sieben Jahre alt und ab dem kommenden Monat setzen wir uns selbst das Krönchen auf: Mit neuem Look (wirklich völlig neu!) und neuem Büro. Wir haben endlich ein Ladenlokal gefunden und unsere Herzen könnten nicht stärker dafür schlagen. Eine rote Markise gibt’s schon, fehlt bloß eine kleine Bank vor der Tür und ein Fähnchen an der Hauswand – und schon ist alles perfekt. Am 1. September ist es soweit!
Das muss ich wirklich endlich sehen:
Frances Ha! Wie oft sitze ich vor Netflix und Co, in mir gelüstet es nach einem guten Film, und ich weiß nicht, was ich schauen soll. Bevor ich jetzt also schon wieder zu Chef’s Table rüberzappe, hängt an meinem Laptop jetzt aber ein Zettel: Frances Ha! Nachdem meine Freundinnen Betty und Teresa mich noch mal daran erinnert haben, ist es wirklich Zeit, das Drama endlich zu sehen:
In pointierten Schwarzweißbildern entwirft Noah Baumbach das überfällige Porträt einer Generation, die nicht mehr nur ein Y sein will. Seine Hauptdarstellerin Greta Gerwig ist „die definitive Leinwandheldin ihrer Generation“ . MANHATTAN meets OH BOY!
Das fehlt gerade in meiner Wohnung:
Es fehlt natürlich überhaupt rein gar nichts, aber das Sofa-Thema bleibt allgegenwärtig. Ich sag’s mal so: Ich behalte meinen Riesen natürlich, aber sollte sich doch jemand finden, der es übernehmen mag, dann würde ein kleinerer Zweisitzer meinem Wohnzimmer durchaus gut stehen. Bis das Thema allerdings nicht vom Tisch ist, werde ich mich vorerst auch keinen Modellen widmen. Eine Sache wurde am vergangenen Wochenende dennoch in Angriff genommen: mein Balkon bekam sein Herbst-Update mit neuen Sträuchern. Und auch das Wohnzimmer ging nicht leer aus: Auch ein Bananenstrauch (Baum?) wird seither gepflegt und gehegt, damit er nicht eingeht. Daumen drücken!
Das erwartet mich am Wochenende:
Freunde aus der Heimat kommen am Wochenende vorbei und das will mal wieder durchgeplant werden. Nach all den Jahren in Berlin wird man aber vielleicht ein kleines bisschen blind ob all der Möglichkeiten: Habt ihr denn nicht etwa einen Tipp für mich? Etwas, das euch zuletzt schwer begeistert hat? Was ihr gesehen und als wundervoll erachtet habt, als ihr selbst hier wart? Ich freu mich über eure Tipps <3
Darin könnte ich non-stop rumlaufen?
In Midi-Rock und Pulli!
Was passiert sonst noch im August?
Nächste Woche werden wir mal wieder jeden Abend unterwegs sein: Zwei Dinnereinladungen warten auf uns und sogar eine Panel-Diskussion mit uns auf der Bühne steht an. Außerdem geht’s noch mal ins Freibad: Ein Picknick ruft!
Eine andere Sache, die mich sogar ein klein wenig sprachlos macht, erwartet uns im September. Viel darf ich noch nicht verraten, aber wir werden eine Kooperation mit einer französischen Marke umsetzen, die schon seit immer auf meiner Wunschliste steht, an so manchem Handgelenken zu finden ist oder den ein oder anderen Finger ziert. Ich platze vor stolz!