Haltet mich für verrückt, aber weil ich mir jüngst vorgenommen habe, seltener schwach zu werden und mich ein bisschen mehr in Verzicht zu üben, beginne ich ausnahmsweise schon im Oktober damit, lüsterne Weihnachtswunschlisten zu schreiben, sodass ich nicht nur eine einzige Nacht, sondern gleich dutzende über eventuelle Anschaffungen sinnieren kann. Bloß beim Thema „Ohrringe“ ist der Drops ganz ehrlich gesagt längst gelutscht. Seit Wochen schon schmachte ich die sogenannten Mop Face Ohrringe einer meiner liebsten Schmuckdesignerinnen des Landes an. Nina Kastens, du Lümmel. Mit Perlmutt kriegt man mich nämlich ebenso leicht rum wie mit jeglichen baumelnden Brauntönen aus Hartz. Zu meiner Verteidigung muss ich allerdings kurz einschieben, dass es in Zeiten von, sagen wir zum Beispiel Kleiderschrank-Kollern, kaum eine clevere Anschaffung als Ohr-Clips gibt. Damit fühlt sich alles gleich wieder so neu und frisch an, auch man selbst. Adieu, Tristesse! Es gibt, das will ich damit im Grunde nur sagen, wirklich dümmeres. Und kaum schöneres. Seht selbst:
Sophie Cull in Vogue
Mop Face Ohrringe // Nina Kastens
Pinke Lollipop Ohrringe // Mercedes Salazar
Frucht-Creolen // Mercedes Salazar
Goldene Ohrringe mit rotem Detail // Jane Kønig
Glitter Ohrringe // Sophie Cull
Two Loop Ohrring // Acne Studios
Cross / female Ohrringe // Wild Things
Goldene Ohrringe mit schwarzem Stein // Givenchy Vintage
Hellblaue Ohrringe // Mango
Camel Block Ohrringe // Frankie Shop
Grüne Ohrringe // Après Ski
Schwarze Halbmond Ohrringe // A.P.C.
Perlenohrringe // H&M
Tassel Ohrringe // Mango
Dieses Bild: Stella von Senger mit Creolen von Sophie Cull, rechte Seite: Blanca Miró mit Ohrringen von Mercedes Salazar.
