Lasst uns heute doch ausnahmsweise über das Wetter reden. Ums Schmuddelwetter, um genau zu sein. Denn jetzt geht das nämlich erst so richtig los. Maximal gefühlte 2 Stunden Tageslicht am Tag sind dann noch das geringste Übel. Ja ganz Recht, ihr sorgenfreien Grashüpfer, die ihr die kalte Saison noch gar nicht richtig auf dem Zettel habt und euch noch immer in den bunten Blättern suhlt, als gäbe es kein Morgen mehr. Lasst es euch gesagt sein: Winter is definitiv coming.
Und dann hilft nur noch eins: Zwiebeln und Lagen über Lagen über Lagen – und zwar „so bunt wie möglich“, und nicht, wie die weit verbreitete Meinung, „so trist und grau wie möglich“. Wer hat gesagt, dass es insgesamt besser wäre, in der kalten Saison leicht hinter einer Nebelwand verschwinden zu können? Eben. Am Ende zählt ja sowieso nur, dass die nasskalte Suppe es unter gar keinen Umständen schafft, hinten in den Nacken oder schlimmer noch, unter die Fußsohlen zu krabbeln. Dabei darf dann ausnahmsweise Funktion auch mal im Vordergrund stehen. Minimal!
Es könnte doch alles so schön sein: Sonntagsspaziergang im knackig kalten Laubwald – so richtig eingemummelt. Taufrische Luft – ach ach. Dazu gehört nichtsdestotrotz die geeignete Klamotte. Ich glaube, es war Hugh Hefner der sagte: „Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung“. Jedenfalls kommt es hier nun, mein absolut gassi- und sonntagstaugliches regen-und schmuddelfestes Wunschoutfit, für trockene Stunden in grauen Zeiten – mit extra kessen Farbklecksen als Stimmungsaufheller und zum Anti-Camouflieren nach Lust und Laune.