Als Kind und als Teenagerin gab es für mich nichts schlimmeres, als Feiertagen entgegen zu segeln. Ich verglich den verordneten Tag Ruhe mit Stillstand, langweilte mich bis zum kommenden Morgen und wartete darauf, bis meine Freundinnen endlich wieder Zeit hatten, gemeinsam mit mir die Stunden zu vertrödeln. Die Zeit tickte einfach langsamer an solchen Tagen, trotz Radtouren zu fünft, üppigen Gerichten am Mittag und Spaziergängen durch die Natur. Heute gibt es für mich nichts schöneres als Sonntage und Feiertage unter der Woche im Kalender dick anzustreichen und mit Vorfreude zu zelebrieren – und die sind streng genommen genauso gefüllt wie damals: Mit Freunden, die selbst mittlerweile zur Familie gehören, Schlemmereien daheim und ganz viel Zeit im Freien. Natürlich liegt’s am Alter, woran sonst. Aber auch daran, dass wir heute einfach mehr Pausen brauchen und Stunden zum Durchatmen viel wichtiger geworden sind. Brückentage klingen wie Musik in meinen Ohren, um danach wieder Vollgas geben zu können und neue Pläne zu schmieden.
Denn es ist, wie es ist: Obwohl Nike und ich uns in diesem Jahr mal wieder vorgenommen haben, uns definitiv mehr Urlaub zu nehmen, zählen wir beide für 2017 gerade mal 7 freie Tage am Stück (mit Ausnahme von 1 bis 2 Tagen in der Heimat), die wir zusammen auf Sardinien mit unseren zwei kleinen Familien verbracht haben. Grämen hilft an dieser Stelle nichts, stattdessen genießen wir einfach auferlegte Pausen aka Feiertage wie den morgigen, deutschlandweiten Reformationstag, um die Seele baumeln zu lassen.
Ein festes Datum für 2018 steht allerdings schon ganz vorbildlich im Kalender: Im Februar will ich mit meinen zwei Lieblingsmenschen verreisen! Am liebsten soll es ein bisschen warm sein und die Möglichkeit, auch mal ins Wasser zu springen, wäre auch ganz schön fein. Bloß gibt es zwei Haken: 7 Tagen müssten reichen und in erreichbarer Nähe fällt mir auf Anhieb kein Wunder-Ziel ein, das all die Träume möglich macht. Im Moment steht Tel Aviv ganz hoch im Kurs, aber ist es dort auch warm genug und sicher und überhaupt? Vielleicht habt ihr ja des Rätsels Lösung für mich? Ich würde all eure Tipps jedenfalls mit Kusshand annehmen!
So, nun aber zurück nach Deutschland und zu meiner persönlichen Top 3 meiner Herbst-Looks, die ich für euch mal wieder in Schnappschussmanier festgehalten hab. Habt’s schön, ihr Urlaubskinder <3 Wir lesen uns spätestens Mittwoch wieder!
DIE HERBST-UNIFORM
Mantel: House of Dagmar (Press Sample)
Pullover: House of Dagmar (Press Sample)
Hose: Second Hand
Schuhe: Converse Chucks 70s
Tasche: Céline Trotteur
FRANÇAISE
Barrett: Via Karstadt
Turtle Neck: BOSS (älter – ähnlicher hier)
Rock: Sandro Paris (Press Sample)
Schuhe: Aeyde (Press Sample)