Es wird von Jahr zu Jahr schwieriger meine Weihnachtswishlist zu füllen. Als Verfechterin des Minimalismus und langsam aber sicher auch des Zero Waste Lifestyles ist das Schenken und Wünschen schon länger eine echte Herausforderung.
Während ich seit Jahren zu besonderen Tagen am liebsten entweder nichts oder etwas wirklich brauchbares – soll heißen, essbares, zu verbrauchendes oder praktisches – verschenke, wünsche ich mir häufig überhaupt nichts mehr. Warum? Ich habe fast alles, was ich im Moment brauche oder haben möchte. Also gut, außer vielleicht:
Ein Mason Jar ähnliches Glas mit Minisolarmodul zum Aufladen – funktioniert übrigens auch im Winter, da Solarzellen bei jeder Form von Licht Strom produzieren. Ihr habt vergessen, das gute Ding tagsüber aufzuladen? Keine Sorge, kommt mit USB-Anschluss zum Aufladen – mit Ökostrom versteht sich. Von Manufaktum für 30 Euro.
Ich träume davon, zu reisen – mit unheimlich viel Geld, natürlich, und fancy ethisch vertretbarem Gepäck. Und mit Gepäck meine ich Handgepäck. Während ich noch auf das große Geld warte, kann ich ja wenigstens schonmal nach der geeigneten Reisetasche schauen. Von Freitag für schlappe 490 Euro.
Sieht ziemlich echt aus und unendlich teuer. Zweimal nein! Besteht nämlich aus Fake Fur und kostet, nunja, nur 230 Euro. ABER DAFÜR handgemacht in Europa. Faux Fur von Design Studio Hawarden.
Gut, es ist an der Zeit, die Geschichte zu erzählen: Ich hatte mal eine Nudelmaschine, ich wusch sie nach meinem ersten Nudelexperiment mit Wasser und Spüli, Ende der Geschichte. Nach zwei Tagen war alles dermaßen verrostet, dass ich mein neues Küchentool leider wegwerfen musste – und mir nie wieder eine neue Maschine zulegte. Ich bereue das bis heute und mache deshalb jetzt andere Menschen damit glücklich. Dazu gibt es obendrauf noch mein glutenfreies Nudelrezept, einfach so, umsonst. Von Manufaktum für 73 Euro.
Rezept: 200 g Buchweizenmehl + Eiersatz 50 g Sojamehl +160 ml Wasser.
Ich besitze nur sehr wenige Kochbücher, aber dieses hier ist seit letztem Monat definitiv eines meiner Liebsten: Lea vom Foodblog veggi.es hat ihr mittlerweile zweites Kochbuch veröffentlicht und neben vielen Gründen liebe ich es vor allem deshalb, weil es sehr viele glutenfreie Rezepte enthält. Inspiration für die Feiertage gefällig? Von greenlove für 25 Euro.
Bis heute verstehe ich nicht, warum es bei einer Heizung nur die Stufe 1-5 gibt, wenn ich doch gerade mal anfange aufzutauen, wenn das obere Spektrum an Wärme erreicht ist. Das entspricht natürlich nicht komplett der Wahrheit, aber ihr wisst schon was ich meine. Für alle Leidensgenossinnen gibt es zum Glück die Firma Woron, die uns mit ihrer schönen, enganliegenden und wahnsinnig bequemen Skiunterwäsche / Nightwear / Netflix-Outfit Kollektion beglückt. Meine Wahl fällt auf Schwarz, allerdings gibt es das Oberteil auch in grau oder weiß. Oberteil und Hose zusammen für 120 Euro, Made in Europe.
Man wird ja wohl mal träumen dürfen. Zum Beispiel von diesem veganen Wollmantel in der Farbe Berry/Pflaume. Made in New York City in Handarbeit und mit Liebe von Vaute für 550 Euro plus Shippin und Zoll.
Seit meiner Wasser Challenge, die ich ehrlich gesagt mit einer mittelmäßigen Note absolviert habe, versuche ich ständig mindestens 2 Liter pro Tag zu finden.
Was hilft: Geschmack im Wasser und ein schönes Design, das man ständig in der Hand halten möchte. Zum Beispiel von Patagonia für 38 Euro.
Eine Wishlist ohne Matt & Nat, die bisher einzige Vorzeigemarke in Sachen nachhaltige und vegane Ledertaschen, ist jetzt möglich. Mit diesem schönen Rucksack von Angela Roi in der Farbe, die am schnellsten dreckig wird, aber eben auch am besten aussieht. Für 173 Euro plus Shipping und Zoll.
Minimalistisch, schwarz, schön und gestaltet – alles andere kommt mir nicht an mein Handgelenk. Es gibt eine neue Kollektion von Time IV Change und diese hier hat es mir am meisten angetan. Für 130 Euro plus Shippin und Zoll.