Bei so viel grauer Farbe da oben am Himmel finde ich es ist dringend nötig, für etwas Frühlingsgefühle auf meiner Haut und in meiner Wohnung zu sorgen. Man hatte mich ja gewarnt – die Sonne lässt sich im Berliner Winter kaum blicken, aber das wahre Ausmaß der Finsternis erkenne ich wohl erst jetzt. Und wenn Sport, Kerzen, Sauna und maximale Gemütlichkeit nicht mehr ausreichen, hilft nur noch der letzte Ausweg: Mit ganz viel Anstrengung an bessere Zeiten denken, Erinnerungen zurückrufen und vielleicht mir ein, zwei Helfern gegen die Tristesse ankämpfen.
Das wenigste Geld habe ich in der Vergangenheit für Unterwäsche ausgegeben – nur warum eigentlich? Nur weil man sie den ganzen Tag nicht sieht, heißt das ja nicht, dass man sich nicht trotzdem wohler und schöner fühlt, wenn man diese beiden aus recycelten Stoffresten trägt, oder?
Machen oder sein lassen? Rosafarbene Ohrringe und silberne Boots? Vielleicht könnte ich in meinem minimalistischen Kleiderschrank noch Platz für diese zwei Ausreißer schaffen:
Eine sehr kluge Freundin sagte vor kurzem zu mir, ich solle mir eine Sonnenbrille vor dem Frühling kaufen, da spare man nämlich noch bei allen Modellen – ihr wisst schon, wegen des Sales. Gesagt getan und dieses Schmuckstück gefunden – leider ganz ohne Sale, dafür aber wunderschön.
Ace&Tate Sonnenbrille Heather 98 Euro
Für dieses Jahr habe ich mir vor allem vorgenommen: Mehr freie Zeit für mich und meine Liebsten freizuschauffeln. Da wäre es doch eine gute Idee, gleich mal den Jahresurlaub zu buchen und -folgende zwei Accessoires gleich mit:
Im Januar bin ich nochmal umgezogen – in eine eigene Wohnung, in der es nun ganz viel Platz für schöne Dinge gibt und meine neueste Obsession gibt: Geschirr. Aber natürlich nicht irgendeines, sondern ebenjenes mit einer guten Geschichte, Sinn und Nachhaltigkeit!