Schon wieder ein Montag! Sarah befindet sich seit Freitag im Urlaub und was mache ich? Ich zerschieße erst einmal ganz schwungvoll unsere Seite! Wie ich das geschafft habe, bleibt weiterhin ein Rätsel, aber ihr seht: Ohne Sarah geht’s nur halb so gut. Deshalb gibt es zur Überbrückung meiner in Mitleidenschaft gezogenen geistigen Kapazitäten nun erst einmal sehr leichte Kost in Form von buntem Alltag. Der kam zum Beispiel durch schlechte Laune zustande (Pink hilft), oder auch durch eisige Kälte (Ringelmütze!). Mein eigens Klischee habe ich außerdem erfüllt und noch dazu trug ich etwas, das ich sonst nie trage – ein Jeanshemd:
1. Jeanshemd tragen, obwohl man keine Jeanshemden mag
So ein Jeanshemd mag an Pariserinnen, die geschäftig von A nach B hetzen oder an der jungen Julia Roberts samt 80’s-Hair-Flip ja ungemein bezirzend wirken, nicht aber an mir – so jedenfalls die jahrelange Annahme. Was auf jeden Fall auch an den wenig gemütlichen Schnitten lag, mit denen ich immer wieder versuchte, warm zu werden, aber irgendwas war immer zu eng, zu knapp am Hals oder zu wenig flauschig. Dann aber erspähte ich dieses puffärmelige Modell. Alles anders! Zu „Denim on Denim“ kriegen mich aber noch immer keine zehn Pferde. Dann lieber Opa-Karos und meinen neuen Lieblingssneaker, den Converse One Star dazu:
Hose // Hemd // Schuhe: Converse One Star
2. Pink für Miesmuscheln
Was hatte ich an diesem Tag bescheidene Laune, wirklich, das war ein Gefühl aus der Hölle. Ich hätte mich kleidungstechnisch also durchaus in Trauerschwarz tränken können, doch ich tat, in weiser Voraussicht, das Gegenteil, was tatsächlich Wunder wirkte. Empfehlenswert! Vor allem, wenn man sich selbst und zeitgleich noch ein paar olle Farb-Stereotypen damit herausfordert:
Blazer // Hose // Bluse // Tasche
3. Der Hoodie, er ist zurück!
Weiß der Kuckuck, wann ich zum letzten Mal einen Hoodie wirklich gewürdigt habe, aber dieser hier trägt sich als so rattenscharfes und notwendiges Statement, dass ich mich frage, wieso erst der Valentinstag kommen musste, um mir so viel Europa zu bescheren. Nicht, dass ihr jetzt denkt, mein Freund hätte mir ein solches Geschenk gemacht, nix da. Das war der Papa meines Sohnes, der sich wohl in der Größe vertan hat und sich gegen einen Umtausch, dafür aber für das Motto #Familyisforever entschieden hat. Doppelt dankbar, hurra!
Eunify Pullover: Souvenir Official // Mütze // Ohrringe // Kette
4. Ich bin mein eigenes Klischee
Hätte man mich vor ein paar Jahren gefragt, wie ich mir „Muttis“ (ich darf das sagen, weil ich ja selbst eine bin) vorstelle, die ihren freien Samstag im Städtchen verbringen, hätte ich wohl vermutet: Gemütliche Jeans, Turnschuhe, bunte Mütze, Hoodie, Bomberjacke, fast fertigt. Fehlt nämlich nur noch die subtil mitschwingende Message: Ich bin zwar bequem, aber ich lasse mich nicht komplett gehen! Nunja. Geduscht hatte an jedem Tag jedenfalls nicht. Der Rest ist Ansichtssache:
Jacke // Hoodie // Jeans // Sneaker // Tasche // Mütze