Das hier ist ein klassischer Fall von Karmakeule, ich sage es euch, denn erst neulich habe ich mich beim Durchblättern eines einschlägigen Modemagazins fast übergeben müssen vor lauter lachen, weil dort ungefährt zehn Dinge als fruchtbar neu und en vogue angepriesen wurden, die sogar meine Oma längst auf dem Schirm hat. Trends des Jahres: Trenchcoat! Weiße T-Shirts! Jeans! So oder so ähnlich. Leicht beschämt fing ich heute Morgen also (beflügelt von Trines kunterbuntem Rock Intermezzo) damit an, Ausschau nach Röcken zu halten, für den Winter, wow. Zum etwa dreizehnten Mal. Aber diesmal ist es anders, diesmal will ich wirklich mitmachen, diesmal denke ich wirklich: Ja! Das ist eine gute Idee für dieses schlechte Wetter!
Die schönsten Modelle aus des Onlineshops habe ich uns allen deshalb fix zusammengesucht und mehr sage ich dazu jetzt auch nicht, versprochen. Außer: Man muss das Rad ja nicht ständig neu erfinden. Hin und wieder sollte man auch einfach galant auf das alte drauf hüpfen:
Die Variation kann dann ja immer noch eine frische sein. Anstelle eines übergroßen Srickpullovers lassen sich offenbar auch Blazer ganz famos zur Blume tragen, was mir besonders gefällt, weil somit immerhin ein Hauch Seriosität ins Spiel gebracht wird. Nicht, dass das zwingend notwenig wäre, aber man bedenke: Untenrum wird dafür (zumindest in diesem Beispiel) ja doppelt aufgedreht. Alles kann, nichts muss. Was aber durchaus Sinn macht: Stiefel zum Rock, damit man sich keine Gedanken über die Strumpfhosenfarbe machen muss (wirklich, mein Nummer Eins Argument gegen Röcke im Winter). Und wenn doch, dann lautet die Antwort der Modewelt derzeit auf jeden Fall: Weiß!