Ich habe drei Lieblingskünstler*innen (im echten, wahrhaftigen, „ja, ich möchte endlich tätig werden“- Sinn): Stefan Marx, Conny Maier und Ana Leovy. Mit deren großartigen Pinsel-, Füller- und Stift-Ergüssen würde ich mir irgendwann einmal gern die Wohnung teilen. Aber nie, nie, nie fand ich bisweilen die Zeit, wirklich mal mit allen Sinnen reinzutauchen in ein angebetetes Gemälde, denn so ein Kauf muss ja schließlich wohl überlegt sein. Und ich sage euch: Auch bis zur 30 wird das wieder nichts. Und das, obwohl ich mir eigentlich überhaupt gar nichts mehr wünsche, außer endlich Urlaub, viele Reisen und ein bisschen Kunst für Herz und Auge. Obwohl – das stimmt überhaupt nicht. Ein neues Fahrrad, das steht schon lange auf meiner Liste. Eines, an dem man prima Radtaschen befestigen kann und Isomatten und notfalls auch ein Zelt. Jaja. Fragt erst gar nicht! Auch für den Alltag wäre ein schneller Blitz jedenfalls praktisch, ich benutze ja kaum etwas anderes um von A nach B zu kommen.
Aber zurück zur Liste. Da steht jetzt zum Beispiel ein Kompromiss drauf, nämlich ein Kunstdruck von Frau Leovy. Ein bisschen Firlefanz außerdem und Praktisches, das gleichsam schön ist: Ein Wasserkrug etwa und ein Topf, der mich gemüsetechnisch motivieren soll und am Ende sogar richtig was her macht, auf dem Esstisch. Ach und, dann: Noch ein Kunst-Platzhalter! Das phänomenale Zuckerdöschen von Stefan (Super-)Marx für die Königliche Porzellan Manufaktur aka KPM. Ja, das scheint mir einem 30. Geburtstag durchaus gerecht zu werden, so als Selbst-Geschenk, das hin und wieder erlaubt sein muss: