Podcast // Jane knows Wayne #25 – Übers Daten, Schlussmachen, Heiraten & die Frage nach dem Nachnamen

Unsere Podcastfolge Jane knows Wayne 25 ist online – und diesmal sogar in Überlänge. Zu viel gab es diesmal zu bereden, um sich kurz zu halten und zu klären, zu welchem Humor-Typus wir uns eigentlich zählen und wann wir uns vor Lachen nun wirklich nicht mehr halten können. Apropos Humor: Eine Jane schlittert derweil durch die Trotzphase ihres Kindes – und auch die lässt sich meist eben am besten mit Humor aushalten. Realistische Betrachtungen eingeschlossen: Standen wir schon mal in einer kleinen Sackgasse und wussten nicht, ob unsere Entscheidungen richtig waren? Das lässt sich ganz klar mit JA beantworten und im Podcast erfahrt ihr natürlich auch warum!

Aber keine Sorge, all das schreckt uns nicht ab, weitere Entscheidungen zu treffen und wieder JA zu sagen, nämlich dann, wenn es zum Beispiel ums Heiraten geht. Und genau an dieser Stelle greifen wir einen Artikel auf, der euch vergangene Woche ganz besonders beschäftigt hat und der forderte: Gebt eure Namen nur ab, wenn ihr wirklich wollt. Wir erzählen euch heute nämlich noch mal ausführlicher, welchen Standpunkt wir beide vertreten und warum wir beide keinesfalls unseren Nachnamen hergeben wollen. Worum es außerdem geht? Ums Schlussmachen und Verlassen werden: Und dafür haben wir in unsere Vergangenheit geblickt und berichten von Erfahrungen auf beiden Seiten. Ihr merkt es selbst: Eine Menge los in der aktuellen Folge. Also einfach auf iTunes, SpotifySoundcloud oder Podbean reinschalten und gleich abonnieren! Wir freuen uns wie immer riesig über euer Feedback!

Klicken Sie auf den unteren Button, um den Inhalt von Soundcloud zu laden.

Inhalt laden

9 Kommentare

  1. Maria

    Was ich zu den Namensdebatten bisher noch nicht gelesen hatte: Frauen durften bereits seit der Eherechtsreform 1976 ihren Nachnamen behalten. Konnte sich das Ehepaar jedoch nicht auf einen Ehenamen einigen, wurde automatisch der Name des Mannes eingetragen. Da wurde dann 1991 eingesehen, dass dies gegen das Grundgesetz verstößt. 1976 ist zwar immer noch nicht schrecklich lange her, jedoch immerhin noch 15 Jahre eher als 1991. Viel schockierender finde ich noch, dass erst mit dieser Reform die weibliche Haushaltspflicht abgeschafft worden ist. Bis dahin war die Frau per Gesetz für die Haushaltsführung zuständig und durfte nur berufstätig sein, wenn sie ihre familiären Pflichten nicht vernachlässigte. Wenn der Ehemann meinte, dass dies der Fall sei, war er berechtigt, die Anstellung seiner Frau zu kündigen. Es ist also noch nicht einmal 50 Jahre her, dass verheiratete Frauen eigenständig über ihren Beruf entscheiden können!

    Antworten
  2. Marion

    Wirklich schöner Podcast! Sehr liebevoll und interessant. Ich höre Euch einfach gern zu. Ganz lieben Dank!

    Antworten
  3. Lena

    Nike, deine Worte über die Ehe als Art“freiheitlichen Commitments“ haben mir aus der Seele gesprochen. Danke für euren tollen Podcasts! Macht weiter so und vor allem in Überlänge!

    Antworten
  4. J

    Ihr Beiden!
    Ich finde es immer wieder so schön, euch beim Quatschen zuzuhören und einen kleinen Einblick in eure Gedankenwelt zu bekommen.

    Ein kleiner Hinweis aber an Sarah: „Behindert“ ist keine Beleidigung. (Ca. bei Minute 50, als du dich darüber aufregst, dass andere es unvorstellbar finden, wenn Mutter und Kind verschieden heißen.) Ich weiß, im Zuge der Rage sagt man so etwas gern und meint es nicht so, aber finde es trotzdem wichtig, das zu erwähnen und sich bewusst zu machen.

    Viele Grüße!

    Antworten
    1. Sarah Jane Artikelautorin

      Liebe*r J, ich stimme dir absolut zu. Ich hab‘ mir gleich danach die Hand vor den Kopf geschlagen. Das ist mir tatsächlich ganz einfach herausgerutscht, ohne es so zu meinen. Bitte entschuldigt!

      Antworten
  5. kathrynsky

    Diese Namensdiskussion ist ja auch etwas, was nur hier so doll besteht. In Skandinavien ist es immernoch Tochter oder Vater von … als ich gerade in Griechenland war, haben die Girls dort laut gelacht, weil sie es so absurd fanden einen Namen abzugeben, den sie ihr ganzes Leben lang getragen haben. Spanien, Griechenland und Co … was ändert der Name denn an der gemeinsamen Verbindung?

    Antworten
  6. Wiebke

    Liebe Nike,
    ich kann dir für Kinderbücher den Blog buuu.ch sehr empfehlen. Da werden Bücher vorgestellt, in denen Diversität ganz normal ist.
    🙂

    Antworten
  7. frauschroeder

    Ich finde Euren Podcast immer herrlich erfrischend und sitze oftmals nickend oder auch kopfschüttelnd da. Zu der Namensdiskussion: Ich habe immer gesagt, dass ich meinen Namen abgebe, da er recht schwierig ist und mich eher genervt hat. Aber als es dann zur Hochzeit kam, habe ich immerhin schon 34 Jahre mit ihm verbracht und war echt im Zwiespalt. Als mein Mann dann meinte, wenn ich wollte würde er auch meinen annehmen, habe ich aber nochmal ganz rational drüber nachgedacht und mich dann doch für den deutlich einfacheren entschieden. Für mich war nur immer klar und wichtig, dass wir alle einen gemeinsamen Namen haben. Vielleicht bin ich da einfach altmodisch. Inzwischen, nach fast drei Jahren, habe ich mich zwar dran gewöhnt, aber wenn ich drüber nachdenke, ist es immer noch komisch und auch der Name meiner Eltern ist eben nicht mehr meiner. Aber was mich gewundert hat, ist, dass es in Eurem Umfeld keinen Mann gibt der den Namen der Frau angenommen hat. Ich dachte, da wären wir hier in der Provinz doch etwas hinterwäldlerischer, aber ich kenne einige Familien, die den Namen der Frau tragen oder bei denen der Mann den Doppelnamen trägt.

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mehr von

Related