Was ich mag – die beste Liebesgeschichte des Jahres, Glitzer und eco-faire Handcreme

09.08.2018 Mode

Freundinnen und Freunde, ich habe gerade die beste Liebesgeschichte des Jahres gelesen, aber dazu später mehr. Denn auch wenn mich gerade ausnahmsweise überhaupt nicht viele Fragen beschäftigen, grüble ich dennoch mit Vorliebe über Banales, zum Beispiel darüber, welchen Duft ich mir denn endlich mal zu meinem Markenzeichen machen könnte, so richtig fündig geworden bin ich nämlich noch immer nicht. Einer meiner Lieblingsmenschen, an dem ich derzeit recht häufig schnuppere, trägt aber zum Beispiel Wonderland von Comme des Garçons – einen unisex-Duft wie aus dem Bilderbuch. Nun kann ich nicht ganz genau riechen, das wäre komisch, aber da gibt es ja noch mehr von CDG. Tipps sind dennoch gern gehört. Was ich sonst noch mag derzeit, seht ihr hier. Glitzernden Nagellack zum Beispiel, wer hätte das gedacht:

1. Haarspangen!

Ich verlasse das Haus wirklich kaum mehr ohne, was womöglich an der Gewöhnung liegt, es ist ein bisschen wie die Sache mit dem Schmuck, ohne fühle ich mich mittlerweile nämlich ein bisschen nackend. So eine Haarspange ist aber nicht nur zierend, sondern auch praktisch – die beste Begleiterin auf dem Weg zum langen Pony eben.

2. Die Prints des französischen Brands G.Kero

Ich mag es, wenn Labels nicht nur hübsch anzusehen sind, sondern auch Geschichten erzählen. Wie G.Kero zum Beispiel – dahinter verbirgt sich nämlich die fabelhafte Illustratorin und Künstlerin Marguerite Bartherotte, die mit ihren Eltern und sechs Brüdern und Schwestern an einem abgelegenen Strand irgendwo in Frankreich aufwuchs, früh mit dem Malen begann und schließlich auf die Idee kam, einen ihrer Brüder mit selbstgemalten T-Shirts zu bestechen. Oder besser: Sich damit zu bedanken, etwa für das Schreiben philosophischer Hausarbeiten. Und so kam schließlich eins zum anderen, die gesamte Geschichte könnt ihr hier nachlesen. Diese Bluse hier steht derzeit jedenfalls ganz, ganz oben auf meiner Wunschliste.

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3. Glitzernder Nagellack

Ich weiß, ein alter Hut und zwar einer, den die meisten von uns am liebsten in der Rumpelkammer vergammeln sähen, denn glitzernder Nagellack – au weia. Neulich aber hatte eine Freundin genau so einen im Gepäck, nicht für mich, aber für Lio, der vor Begeisterung jauchzte. Das tat sich wenig später auch, denn wenn man den funkelnden Lack bloß sehr behutsam aufträgt und es nicht übertreibt, kommt dabei eine ganz schön schlichte und zugleich besondere Kindheitserinnerung heraus, die auch an großen Leuten richtig gut aussieht. Ich zum Beispiel benutze gerade den Holographic Lack von Isadora

4. Booties von Edited x Maja WYH

Mit solch schmalen Absätzen kann man mich normalerweise bis hinter den Horizont jagen. Zu doll, zu viel, zu sehr überhaupt nicht ich, dachte ich immer. Seit der Kooperation von Maja mit Edit gerate ich allerdings in Wanken, denn sattsehen kann ich mich an den Boots, die mir nahezu perfekt für erste kühle Abende erscheinen, nämlich nicht. Jeans und T-Shirt dazu, fertig. Machen? Oder endlich machen? Jetzt? Oder lieber ganz schnell wieder umorientieren?

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4. Kurzweilige, wunderschöne Bücher

Nichts gegen dicke Bücher, aber neuerdings mag ich auch die relativ dünnen sehr gern. Weil sie sich, wenn sie den gut sind, in einem Rutsch durchlesen lassen und ganz schön viele Gedanken hinterlassen, im Café oder am Strand zum Beispiel, weil alles Geschehene, bzw. Gelesene noch ganz frisch im Kopf herum hängt. Bonsai von Alejandro Zambra wurde mir von einer guten Freundin als die großartigste Liebesgeschichte des Jahres ans Herz gelegt. Tragisch auch, aber gewaltig. Und sie sollte Recht behalten. Bonsai bekommt bald jeder, den ich mag. Für Zwischendurch und weil Lieben immer auch ein bisschen anstrengend ist. Erschienen im Suhrkamp Verlag.

[typedjs]"Julio liebt Emilia, Emilia liebt Julio, beide lieben Proust – beide haben in Wirklichkeit nicht eine Seite Proust gelesen –, ein Jahr lang sind sie während ihres Studiums liiert, dann verlässt sie ihn, und er liebt sie weiter, sie geht nach Europa, und er liebt sie weiter, die Zeit vergeht, und er liebt sie weiter, sie stirbt, und er liebt sie weiter, Jahre später erinnert er sich, und er liebt sie immer weiter."[/typedjs]

5. Das Sammeln von Ohrringen

Kann ich auch nicht genug von bekommen, von Ohrringen. Weil sie gefühlt aus jedem Outfit, das man eigentlich schon ewig kennt, ein neues zaubern können. Weil sie passend zur Stimmung herum baumeln, mal ganz dezent, mal irgendwie loco. Weil sie für Farbe sorgen oder für Ruhe. Und im Schmuckkästchen wie kleine Schätze aussehen.

6. Die i+m FAIR Editions

Ich bin schon lange ein großer Fan von i+m. Mehr kann man, glaube ich, kaum richtig machen. Noch richtiger wurde es höchstens mit der Einführung der Fair Editions, aus deren Verkaufserlösen 100% in noch kleine, ausbauwürdige und gemeinnützige Projekte fließen. Die immer öko-fairen Produkte werden einzig und allein für diese Zwecke kreiert, produziert und verkauft. So wie die Edition „Sambia“, die dem gemeinnützigen ‘Frauenhäuser für Afrika e. V.’ zugute kommt, der sich gegen häusliche Gewalt gegenüber Frauen in Afrika einsetzt. Das Frauenhaus in Sambia, seit 2014 von i+m betrieben, wird kontinuierlich ausgebaut. Ziel ist es, noch mehr solcher Häuser errichten zu können. Also cremen und dabei Gutes tun. Hier entlang!

7. Erste Herbstboten

Zum ersten Mal seit Jahren wünsche sogar ich mir hin und wieder heimlich den Herbst herbei und das, obwohl ich manchmal noch bei 23 Grad und Sonnenschein friere. Ganz zu schweigen von den katastrophalen Folgen dieser Dürre. Sollte es irgendwann also wieder kühler werden, beschwere ich mich nicht. Und während ich mich nicht beschwere, trage ich dann vielleicht diese Cordhose und ein bisschen Batik.

Cordhose von H&M Trend, Sweater von Ganni.

8. Gläserne Dekoration

Ich kann mich gar nicht mehr erinnern, wann ich zuletzt Firlefanz oder Deko für meine Wohnung gekauft habe, irgendwie herrscht da Stillstand, was sich durchaus wohlig anfühlt. Als ich aber neulich bei Freunden zu Besuch war und diese Freunde unter diesem Glashäuschen dort sämtliche Duftkerzen versammelt hatten und sich schließlich darüber zu beugten, um eine ganz bestimmte für den Abend herauszukramen und anzuzünden, wusste ich, dass ich sowas auch gern hätte.  

Glashäuschen von Räder.

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3 Kommentare

  1. Kirsten

    Liebe Nike,
    Gleich bei euch um die Ecke kreiert einer der zehn besten Parfümeure Europas eigene Düfte und für andere. Nischenparfums. Schau mal: Geza Schoen, escentric.com.

    Hast du meine Nachricht an eurem Fenster gefunden???

    Liebe Grüße aus Salzburg!
    Kirsten

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