Ein Mal im Monat wollen wir euch mit unserer Rubrik Dear Diary ein wenig an unserem Alltag teilhaben lassen.
Was mich im August bisweilen so beschäftigt hat, was mich wirklich glücklich macht, welche materiellen Kleinigkeiten das Herz außerdem erwärmen und was ich noch unbedingt lernen will, lest ihr hier:
Erkenntnis
Es klingt unfassbar banal, aber ist euch mal aufgefallen, dass die Meisten von uns Komplimente wahrlich ganz schwer annehmen und zulassen können? Permanent winke auch ich ab, wenn mir mein Gegenüber schöne Worte entgegenbringt – stattdessen könnte ich sie doch einfach mal annehmen. Und ich spreche hier keinesfalls von Oberflächlichkeiten, sondern von Talenten, von kreierten Inhalten oder wunderbaren Zwischenmenschlichkeiten. Zulassen und die kleine Lobhudelei auf sich wirken lassen. Also: Öfter mal wieder hinhören und annehmen. Stichwort: Gesundes Ego!
Was mich gerade glücklich macht:
Die After-Urlaubs-Challenge aka alles unter einen Hut zu bekommen! Was manch eine*r jetzt als große Belastung verstehen könnte, macht mir dieser Tage unheimlich Spaß. Nach der kleinen Verschnaufpause trifft man uns also wieder in unserem kleinen Büro an, in dem dieser Tage unheimlich viele Kooperationen geplant und besprochen werden wollen, am Abend ist Family-Zeit, bevor noch etwas nachgearbeitet wird und im Anschluss der Tag vor allem mir gehört: Mit Mädelsabenden und Pärchendates, mit Serien und Bücher. Oder mit meinem einwöchigen Gesangsunterricht-Date: Das sorgt dieser Tage vor allem dafür, dass ich mich endlich wieder so richtig auf mich konzentriere und ein Hobby entwickle, statt nur von einem zu sprechen.
Es sind also gleich ganz viele To-Dos, die mich im Moment vollkommen glücklich und zufrieden stimmen. Gerade nach dieser Hitze und dem ganzen Untätigsein, sorgt dieser Stress mal wieder für Tempo, das ich doch so sehr liebe!
Darauf freue ich mich von Herzen!
Kommendes Wochenende, inmitten von ganz viel Arbeit eigentlich, treten wir endlich Nikes Geburtstagsgeschenk an: Ein Wochenende in Barcelona voll gepackt mit Spa und ganz viel Freundinnen-Zeit. Das The Serras schien mir dafür schon mal eine wunderbare Wahl. Natürlich werde ich mich nach unserem Travel Guide richten, aber sagt: Habt ihr noch Tipps für einen schönen wunderbare Tipp, um in der Hauptstadt Kataloniens seine Zeit zu vertrödeln? Dann immer her damit!
Projekte für daheim:
Es hat wirklich lange gedauert, aber ich habe tatsächlich keine Lust mehr, viel für meine Wohnung zu auszugeben. Das Sofa scheint jetzt endlich perfekt, die Schränke sorgen für Ordnung und auch in den anderen Zimmern wartet längst nicht mehr die riesengroße Baustelle auf mich. Aber naja, das ein oder andere Projekt könnte schon mal angegangen werden: Ein neuer Kühlschrank könnte zum Beispiel her, ein Bett sowieso. Aber will ich mich dafür in Unkosten schmeißen. Nonono. Eine kleine Sackgasse, denn ein paar Objekte der Begierde gibt es natürlich trotzdem. Oh, und außerdem wartet ein kleines DiY auf mich und meinen Partner: Wilma ist nämlich ganz verzückt von Lios Hochbett und will jetzt auch in einem nächtigen. Und weil wir tatsächlich noch immer das Gitterbett benutzen, Madame macht nämlich keine Anstalten, drüber zu klettern, wird pünktlich zum dritten Geburtstag ein selbstverkleidetes Modell auf sie warten. Die Wahl: Das Kura von IKEA. Und dazu gibt es ganz hervorragende IKEA Hacks, um es aufzumöbeln. Ich bin mir noch nicht ganz sicher, ob es das Landhaus wird, ein Piratenschiff oder eine Rakete. Wir schauen mal, was sich mit unseren eigenen Händen realisieren lässt. Auf dieses Projekt habe ich jedenfalls riesig Lust.
- Kühlschrank von Smeg – wer mir eine kostengünstigere & schöne Alternative verrät, wird auf ein Eis eingeladen: Versprochen! Ich werde einfach nicht so richtig fündig.
- Das Kura-Bett von IKEA – kann als einfaches Bett & als Hochbett aufgestellt werden.
- Das Bett von Nuts & Woods
- Endlich mal weißes Geschirr – vielleicht dieses mit zartem Rand von Made.com
- Güldene Gabel und Messer von H&M Home.
- Lampe via Minimarkt
Ok, die dürfen daheim eigentlich auch nicht fehlen: Die Keramik-Stücke von LRNC. Besser bekannt für ihre Teppiche, gestaltet LRNC aber auch schon seit längerem schöne Objekte, wie diese Vasen, und trifft damit natürlich ins Schwarze. Und wenn es schon nicht der Teppich wird, dann vielleicht ja endlich mal ein Keramikstück.
Auszeiten schaffen
Hach, wie wunderbar das doch in der Theorie klingt, nicht wahr? In der Realität sieht das leider ganz anders aus – vor allem bei uns. Zwei Selbstständige, die immer arbeiten könnten, sollen Urlaub machen – und dann am besten noch wunderbar, vollkommen und ganz besonders. Hat in diesem Sommer mal wieder nicht ganz geklappt, denn Sardinien sollte auf den letzten Drücker nicht klappen. Also entschieden wir uns einen Tag vorher für zwei Übernachtungen im Grand Hotel Heiligendamm. Ein Bekannter schwärmte und ich buchte. Ein bisschen zu teuer, dafür aber ganz wunderbar ruhig war es dort – und Kinder sind unfassbar willkommen. Aber auch Kinderlose müssen sich nicht sorgen, dass die Kleinen zu laut und zu nervig sind:
Offensichtlich scheint die dortige Entspanntheit sich nämlich auf die Würmer zu übertragen. Und so haben wir in nur zwei Tagen so viel Energie tanken können, wie vielleicht in einer ganzen Woche im Süden. Flug und Mietwagen konnten also schon mal gespart werden, der damit verbundene Stress sowie. Es war herrlich, wirklich wahr! Und das Schönste? Die wunderbarste Auszeit steht, wie oben beschrieben, gleich wieder bevor. Und im Oktober geht’s für vier Tage mit 24 Familienmitgliedern in ein Haus auf Mallorca. Langsam komm ich rein!
Ist das nur nervig oder macht mich das schon wütend?
Ach, allerhand, aber ich kann mich ja partout nicht jede Woche nur von der AfD und Trump aufregen. Also kommt in dieser doch noch etwas dazu – und das betrifft die Kennzeichnungspflicht auf Instagram. Seit Jahren wünschen auch wir uns mehr Transparenz, aber die aktuelle Lage ist mehr als merkwürdig – vor allem für uns. Mehrere Kollegen wurden bereits abgemahnt und auf hohe Summen verklagt, weil sie unbezahlte Postings oder ebenjene ohne Gegenleistung jedweder Art eben nicht mit „Anzeige“ oder „Werbung“ kennzeichneten. Bloßes „vertaggen“ von Marken, aber auch von Freunden (ja, richtig) sowie das Angeben der Ortsmarke wird ohne die Kennzeichnung ganz urplötzlich als Schleichwerbung verstanden.
Also wird auf Instagram nun alles pauschal als „Anzeige“ betitelt – und der oder die Endkonsument*in kann gar nicht mehr einordnen, ob hier ein Rubel gerollt ist, oder nicht. Und was macht mich daran so wütend? Das Mitglieder diverser Vereiner sowie etablierte Magazine von dieser Kennzeichnungspflicht offensichtlich befreit sind. Eine klare Kennzeichnungs-Regelung gibt es übrigens immer noch nicht, stattdessen wird nach Gutdünken angezeigt. Das ist allerdings nicht langsam nicht nur nötig, sondern auch längst überfällig! Damit wirklich Klarheit herrscht und nicht länger ein nicht enden wollender Satz aus Erklärungen, warum das jetzt Werbung ist, aber unbezahlt natürlich, diese aber dennoch als Werbung gekennzeichnet gehört, weil man ja eben Informationen weitergibt, die vor allem vor dem Hintergrund weitergegeben werden, weil sonst x Kommentare persönlich beantwortet werden (müssen), um infolgedessen jeden einzelnen Kommentar als Werbung zu kennzeichnen, für Klarheit, statt für Verwirrung sorgt.
Nun, wie geht es denn euch mit dem neuen Kennzeichnungswahn? Fühlt ihr euch jetzt aufgeklärter oder wisst ihr genauso viel wie vorher?
Das lerne ich gerade:
Zu singen. Oder sagen wir: Mich innerlich zu lockern. Ich hatte es vor ein paar Wochen schon in unserem Podcast angekündigt – und jetzt mache ich es wahrhaftig: Gemeinsam mit einer meiner besten Freundinnen geht es einmal pro Woche zum Gesangsunterricht. Keine Sorge, ich bereite mich damit keinesfalls auf meine Gesangskarriere vor, ich gehe ganz einfach einem Hobby nach. Das Beste daran? Körper und Geist sind auch aktiviert: Hier werden nämlich nicht nur äußerst viele Glückshormone ausgeschüttet, obendrein verändert sich auch das Körperbewusstsein ganz wunderbar. Es fühlt sich gar so an, als würde ich innerlich weicher werden und Verengungen lockern können. Hach, was für eine großartige Idee das doch war. Ich kann euch Gesangsunterricht jedenfalls nur von Herzen empfehlen. Wirklich wahr!
Das habe ich gelernt:
Vorurteile sind meistens für die Tonne! Ich weiß nicht wieso, aber ich zählte mich wahrlich nie zu den größten Hamburg-Liebhaberinnen, irgendwo drückte wirklich immer der Schuh und ich stampfte von einer piesepampeligen Laune zur nächsten. Ha, bis vor drei Wochen: Für eine große Produktion zog es uns für drei Tage nach Hamburg und was soll ich sagen: Ich bin Fan! So viel Herz spürte ich in der Hansestadt wahrlich noch nie, vielleicht aber auch, weil ich meist sowieso nur mit von mir genervten Taxifahrern zutun hatte, statt mich entspannten Seelen ausführlicher zu widmen. Arbeiten im Norden war jedenfalls nie schöner. Yulia und Jim, ihr habt uns überzeugt. Wir kommen wieder – und können unseren nächsten Hamburg-Besuch schon jetzt kaum mehr erwarten!
Das will ich ganz bald sehen:
Meine Filmwunschliste ist so unendlich lang, dass es mir schon fast peinlich ist, dass ich so sehr hinterherhinke. Es ist bloß so, dass der nicht enden wollende Sommer mir einfach permanent in die Quere kam, ich gleich zwei Open-Air-Kino-Verabredungen in den Biergarten verschob und auch sonst nicht unbedingt schwitzend auf dem Sofa verweilen wollte. Also ist die Liste der nachzuholenden Titel extrem Lang. Ich arbeite mich also sukzessive durch. Habt ihr noch Film-Tipps, die es zu berücksichtigen gilt?
Don’t worry, He Won’t Get Far On Foot
303
Call me by your Name
Ocean’s Eight
A Handmaid’s Tale 2
Kleine Mood-Sammlung zum frechen Nachmachen:
Das kann ich kaum erwarten:
Den Herbst zu begrüßen! Ich freue mich so sehr darauf, ohne schlechtes Gewissen den Sommer nicht richtig zu nutzen, Zeit daheim zu verbringen. Mit Übergangsjacken vor die Tür zu gehen, Strick zu nackten Füßen auszuführen, es mir unter der Decke mit einem Buch richtig gemütlich zu machen und die Zeit erneut zu entschleunigen. Kerzen an und Kopf aus. Herbst, ich freu mich auf dich!
Und das bringt mich gleich zu einem weiteren Punkt:
Natürlich zur Garderobe!
Nike hatte euch LayneFortyFive bereits einmal kurz vorgestellt und ich sehe mich in folgenden zwei Looks natürlich gleich auf dem Bauernhof in Brandenburg, Äpfel essend auf einer alten Mauer sitzen und das Leben genießen.