Fair Friday // Die Jacken von „Embassy of Bricks and Logs“

Ich bin ja eigentlich der Meinung, dass jedweder Anspruch auf aufrichtige Ästhetik im tiefsten, und das will ich jetzt mal sagen dürfen, Arschlochwinter hier in Berlin nicht mehr als ein schlechter Scherz ist, jedenfalls in meiner überaus wetterfühligen Frostbeulen-Welt. Mag sein, dass viele andere da mehr Muße an den Tag legen, aber ich steuere wirklich jeden Januar geradewegs auf sowas wie einen Egalpunkt hinsichtlich meiner Garderobe zu. Das hat wohl auch mein Freundesfreund Eric gerochen, der unter anderem hinter dem Vegan Good Life Magazin und Very Good Looking steckt, und mir dementsprechend genüsslich das deutsche Label Embassy of Bricks and Logs unter die Nase gerieben, weil es dort nämlich nicht nur schöne, sondern gleichzeitig auch sauwarme Jacken gibt, aber ohne Tier drin oder dran. Ganz zu schweigen von der offensichtlichen Liebe zu Oversize-Schnitten, ich meine, alles andere würde in Anbetracht der nahenden Zwiebelzeit auch gar keinen Sinn machen. 

[typedjs]"We love making great outerwear. But we want to do it right. We choose a responsible approach always, striving to cause the least harm possible." [/typedjs]

Embassy of Bricks and Logs wurde eigentlich schon im Jahr 2015 gelauncht und zwar von Niko Vatheuer – sehr wahrscheinlich gebührt an dieser Stelle eigentlich vielmehr Nikos kleiner Tochter ein großes Dankeschön, denn als genau die geboren wurde, da änderte sich für den Gründer eine ganze Menge. Auch seine eigene Sicht auf die Welt. Und auf all die Dinge, die wir eigentlich besser machen sollten und könnten. Deshalb ist Embassy of Bricks and Logs fair und nachhaltig aufgestellt, so entsteht das Futter beispielsweise aus recycelten oder erneuerbaren Materialien, sogar die Verpackungen der Jacken sind wiederverwertbar. 

Alle Infos zur Produktion findet ihr aber hier.

Eines kann ich euch noch mit auf den Weg geben: Die Lyndon Down Jacke in meinem Lieblingsoliventon ist dieser Tage bei mir eingetrudelt und im echten Leben sieht das gute Stück noch ein bisschen besser aus und ist zudem so unerwartet seidig weich, dass man es getrost zu einer Kissenwurst zusammen rollen könnte, um darauf einem kleinen Mittagsschlaf im Büro zu frönen:

[typedjs]"For the Embassy, it’s important that beautiful items are made beautifully, too. Fair labor conditions and safe working conditions are a must."[/typedjs]

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8 Kommentare

  1. Julia

    Perfekter könnte der Beitrag nicht sein, bzw. der Zeitpunkt! Bin im Moment auf der Suche nach einer nachhaltigen Winterjacke und klicke mich gleich mal durch den Onlineshop… 😀

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  2. Pingback: Fancies / Parkas und Jacken warm, fair und grün - Nicetohave Mag

  3. Marie

    Hey,
    vielen Dank für den Tipp! Weißt du zufällig, wie die Größen ausfallen? Bzw. wie war das bei deiner Jacke?:)

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  4. Alexandra

    Schöne Jacken, ja. Aber katastrophaler, arroganter Kundenservice.

    Embassy hat keine Grössentabelle online, also habe ich die Jacke „Lyndon“ in S und in M bestellt und bezahlt.
    Embassy hat aber nur eine Jacke (in M) rausgeschickt (absichtlich, nehme ich mittlerweile leider an). Medium war mir zu gross.

    Auf meine email hin meinten sie, EINE Jacke in S gibt es noch. Die kam dann, war aber sichtbar anders – weniger schöne Details, ein schon abgewetztes Ärmelbündchen. Niko meinte, das war eine Vorjahresjacke (umm whaat? hätte er vorher sagen müssen). Durch Embassy’s Fehler und Verzögerungen habe ich $76 in Wechselkurs-Schwankungen (lebe in Canada) verloren.

    Dann haben sie mir aus der Nachproduktion eine Lyndon zurückgelegt. Schnippische Bemerkungen per email gab’s umsonst dazu. Die Jacke kam mit dickem FLECK! Ich warte immer noch auf das Rücksende-Etikett, seit mittlerweile einer Woche.

    Theoretisch die Art Firma, die ich bewusst unterstützen will: vegan, klein, fair. In der Praxis ein Alptraum. Geld und jede Menge Zeit verschwendet, und immer noch keine Jacke.

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  5. KARO

    Hatte mich sehr in die lyndon verliebt und musste dann aber feststellen, dass die Produktfotos nicht mit der Realität überein stimmen. Sehr schade.

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