Ich muss immer wieder leise in mich hinein kichern, wenn ich daran denke, wie vielen Menschen ich schon dabei zugehört habe, sich Dinge zu fragen wie: „Ob sich dieses Internet wohl durchsetzen wird?“ und „Instagram, wer braucht das schon?“. Nicht, dass eine gesunde Portion Skepsis nicht nach wie vor wichtig und angebracht wäre, aber in Sachen Inspiration ist diese digitale Welt mitunter aller erste Sahne und zuweilen eben auch Sprachrohr. Die folgen Internet-Fundstücke sind jedenfalls gute Fundstücke, wie ich meine:
Yes:
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Ach, ich mag Jessica. Vor allem ihre Stories. Ein bisschen kosmisch, ein bisschen komisch – also genau richtig.
Mantra:
Mensch, Melodie. Was bist du ein Sonnenschein.
Ein IG Kanal, der gut tut, immer wieder.
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Das neue Sofa Magazin von Ricarda Messner ist da!
Und wir sind superstolz. Ricarda ist nämlich eine Alleskönnerin und auch eine Art Zukunfts-Orakel, wenn man mich fragt. Ihr Sofa-Magazin ist außerdem Hit, genau wie die ZEITMagazin-Newsletter, die sie tagtäglich zusammen mit Christoph Amend verfasst.
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„After Generation Z’s prophecies in SOFA I, which showed, among other dazzling themes, how digital life informs contemporary identity, personal relationship and power for teens today—and the deeper journey into cyberspace with post-teens for SOFA II—SOFA III tackles one of the most fascinating and controversial topics of now: men, masculinities and male identity & power in transformation.
While orbiting the new frontiers of intimate pow-wows on ‚trigger topics‘ like #MeToo, and boy body image, the deep influence of porn, love on social media, sad boys, men’s mental health, dad complexes, sexual personaes, Virgil Abloh, Gucci and more, we uncover some hidden truths under the surface of male bravado. Our cover interview with Maurice Ernst, the lead singer of Austrian rockstars Bilderbuch, reveals more of the shifting realities beneath the glitz of alpha male culture. By giving voice to men’s thoughts and feelings at a key moment of history — when boys and men have never been socialized or encouraged to express vulnerability — SOFA III captures the zeitgeist that everyone is longing for.“
Tücher gegen die Tristesse (und den Wind):
Ich weiß, wir haben das schön häufiger betont. Ich meine, wie sehr wir Tücher lieben. So richtig durchgesetzt hat sich dieses Kopf-Accessoires in der Redaktion aber noch nicht. Das Internet hingegen ist voll damit – und wen wundert das schon? Sieht schließlich famos aus.
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Es ist ok, nicht immer ok zu sein:
Lena Dunham bleibt für mich eine ganz Große, auch nach GIRLS. Vor allem, weil sie sich mithilfe ihres Instagram Accounts für Wichtiges und Richtiges einsetzt. Weil sie Tabus aus der Dunkelzone herausholt und den Finger auch mal auf Dinge hält, die weh tun:
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram anYesterday I had a two hour surgery to remove my left ovary, which was encased in scar tissue & fibrosis, attached to my bowel and pressing on nerves that made it kinda hard to walk/pee/vamp. Over the last month it got worse and worse until I was simply a burrito posing as a human. *** My mother took this picture after I spent 9 hours in the post op recovery area with v low blood pressure that the nurses were diligently monitoring. I was so out of it that I thought I looked sensually moody a la Charlotte Rampling (turns out it was more of a constipation vibe.) *** A lot of people commented on my last post about being too sick to finish promoting my show by saying my hysterectomy should have fixed it (I mean *should* is a weird one). That I should get acupuncture and take supplements (I do). That I should see a therapist because it’s clearly psychological (year 25 of therapy, y’all. These are the fruits!) But a big lesson I’ve learned in all of this is that health, like most stuff, isn’t linear- things improve and things falter and you start living off only cranberry juice from a sippy cup/sleeping on a glorified heating pad but you’re also happier than you’ve been in years. I feel blessed creatively and tickled by my new and improved bellybutton and so so so lucky to have health insurance as well as money for care that is off of my plan. But I’m simultaneously shocked by what my body is and isn’t doing for me and red with rage that access to medical care is a privilege and not a right in this country and that women have to work extra hard just to prove what we already know about our own bodies and beg for what we need to be well. It’s humiliating. *** My health not being a given has paid spiritual dividends I could never have predicted and it’s opened me up in wild ways and it’s given me a mission: to advocate for those of us who live at the cross section of physical and physic pain, to remind women that our stories don’t have to look one way, our pain is our gain and oh shit scars and mesh “panties” are the fucking jam. Join me, won’t you? *** @lauriesimmons
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Hagen Rether – Liebe (Update 2018)
Wana Limar schreibt: „Bitte guckt euch das ganze Video auf YouTube an. Ein paar unfassbar interessante und scharfe Gedanken zum Thema Rassismus, den Rechtsruck in westlichen Demokratien, White Supremacy und Integration. Einer meiner größten Vorbilder, und wichtigsten Inspirationsquellen seit 2010.“ Und ich stimme zu. Über 40 Minuten pure Wonne. Ich habe Tränen gelacht – und mich gleich schlecht gefühlt. Denn eigentlich geht es hier nicht um Komik, sondern um Tragik in Reinform.
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Eine grüne Sonnenbrille, bitte:
Wieso ich darauf noch nicht gekommen bin, das fragte ich mich heute aufrichtig. Zu spät, dachte ich dann. Quatsch mit Soße, antwortete da Sissy, unsere Fee im Back Office – die macht es nämlich genau richtig und packt ihr Modell bei jedem Sonnenstrahl aus. Einfach, weil es Spaß macht und selbst im tiefsten Herbst nach ein bisschen Sommer aussieht.
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Ein uneingeschränkter Lese-Tipp,
der mir aus der Seele spricht:
„Men, listen up.
In light of a year of disturbing revelations from the #MeToo movement and from last month’s profoundly troubling Brett Kavanaugh hearings and his eventual confirmation to the Supreme Court, it is time that we, men, act.
Certainly, some of us men have spoken out on behalf of women. But many more of us have remained silent. Some have kept silent out of fear of being judged, fear of criticism or censure, others out of genuine respect. In fact, silence has become the default stance of many men who consider themselves “allies” of women. But given all that has transpired, staying out of it is no longer enough.“ Danke, danke, danke. Weiterlesen bei der New York Times.
Ein Kunstwerk von Léa Augereau (und so einen Gürtel, bitte):
Léa ist eine meiner Lieblings-Illustratorinnen, aber eben auch nicht selten Stil-Vorbild. Freundinnen, so einen Gürtel würde ich mir am liebsten selbst umschnallen. Wer einen ähnlichen findet, der mache bitte ganz laut „piep“.
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Tartan forever:
Heidewitzka, ich kann nicht anders, als immer wieder von Pandora Sykes zu schwärmen. Nicht nur ihre Texte sind messerscharf, sondern auch ihre Garderobe. Was wir vor allem von ihr lernen können: Zu viel gibt es nicht. Deshalb: Mehr Muster auf Muster, bitte.
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Schönes Haar x Zwei:
Ich stecke in einer schlimmen Haarkrise, wobei ich eigentlich vermute, dass meine Frisur nur als Sündenbock für ganz Anderes herhalten muss. So viel unbegründete Unzufriedenheit diese Woche, es ist kaum auszuhalten. Wie aber schützt man sich denn bloß gegen sinnfreie Anfälle von Nostalgie? Meine sind besonders Banane, weil eher oberflächlicher Natur. Als hätte ich nichts Besseres zu tun, als mir immer wieder Fotos von vor zwei Jahren anzuschauen: Als meine Haare noch lang und dick und dunkel waren. Ich kann mich selbst kaum ertragen, was das angeht. Deshalb versuche ich den Motzereien mit frischer Inspiration zu trotzen. Also, entweder nochmal ganz anders oder zurück zum Schokoladenton, bloß mit ein paar Zentimetern weniger?
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In love with Julia Dalia:
Ich muss das jetzt einfach mal ganz bescheuert so sagen, wie es ist: Julia Dalia ist wunderschön. Auch wenn das Schönsein natürlich Nebensache bleiben sollte und eigentlich irrelevant ist, schon klar. Aber hallo, das hier kommt doch von ganz tief innen drin, deshalb muss mir ein solches Kompliment heute ausnahmsweise erlaubt sein:
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Slit Hem Jeans, weil cropped langsam nervt:
So sehr ich verkürzte Hosen liebe, so genervt bin ich auch von der mittlerweile überstrapazierten Hosenlänge in meinem Kleiderschrank. Leandra Medine munkelt, dass das nächste große Revival womöglich geschlitzte Beine sein könnten. Und wisst ihr was? Gern. Hauptsache endlich wieder ein bisschen Abwechslung. Dieses Modell dort unten stammt übrigens von Ganni.
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Schuh-Liebe bei Anne Thomas:
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Im Onlineshop gibt es noch viel, viel mehr schöne Schuhe – hilfe.
Ich glaub, mich tritt ein Pferd. Ob ihr es glaub oder nicht, so ein Paar Schuhe wie dort unten suche ich nach einer halben Ewigkeit. Obwohl mir die moosgrünen auch gefallen. So oder so: Anne Thomas kann was, jawohl:
Und endlich mal Weihnachtsvorboten, die auch jetzt schon funktionieren:
Zu guter Letzt möchte ich mich noch meine Verzweiflung darüber in Worte fassen, dass bald schon wieder Weihnachten ist. ich meine wirklich „bald“, weil ich genau weiß, wie das mit der Trägheit läuft, weil man im November meint, ja noch so schrecklich viel Zeit zu haben. Ist nämlich nie so. Und dann fängt plötzlich der Stress an. Mit Dezember-Deko jeglicher Art stehe ich deshalb auf Kriegsfuß, weil sie mich konstant daran erinnert, dass ich weder meinen Alltag, noch mein Zeitmanagement im Griff habe. Nur diesmal mache ich eine Ausnahme und plane heimlich schon einen Bastelnachmittag für den Christbaum – der in diesem Jahr übrigens samt Wurzel geliehen und brav wieder zurück gebracht wird.
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