Im vergangenen Oktober brodelte die Modegerüchteküche und erste Spekulationen über Phoebe Philos Weggang machten die Runde – ihr erinnert euch: Wir berichteten. Wenig später bestätigte der LVMH Konzern die große Sorge und ernannte Hedi Slimane zum neuen Kreativ-Chef von Céline. Es mag komplett banal für manch eine*n von euch klingen, aber tatsächlich war eine komplette Branche sichtlich bestürzt. Ausgerechnet die Abrissbirne Slimane, ja muss das denn sein? Ja, denn Hedi sorgte schon bei Yves Saint Laurent für Rekordumsätze sondergleichen und hob das Traditionsbrand wieder auf die Agenda der begehrtesten Luxusmarken. Sein radikales Vorgehen, aus YSL kurzerhand Saint Laurent zu machen, bestürzte zutiefst und während Slimane sich auf die einstige DNA der Marke berief, und alle zunächst an den Untergang glaubten, klingelten am Ende eben doch die Kassen.
Dass sich sein Vorgehen aber noch einmal bei solch einem emotional aufgeladenen Label wie Céline wiederholen könnte, fürchteten zwar viele, dass es aber genauso eintreten sollte, sorgte schließlich noch einmal für Bestürzung. Slimane strich das é und machte aus Céline kurzerhand Celine – und berief sich erneut auf die einstige DNA der Marke. Schön und gut, in jedem Anfang wohnt ein Zauber inne – bloß wurde ebendieser mit seiner Debüt-Präsentation in diesem Herbst auch gleich wieder zerstört, in dem er eine Kollektion über den Laufsteg schickte, die seinen Arbeiten bei Saint Laurent doch tatsächlich wahnsinnig ähnlich schien.
Ob sich der LVMH Konzern einen großen Gefallen mit der Besetzung Slimanes getan hat? Ganz sicher. Denn schauen wir noch einmal auf die Erfolgsstory von Saint Laurent, dann dürfte Hedi auch für Celine traumhafte Absatzzahlen generieren, stieg die Bekanntheit des Labels durch den Designerwechsel doch immens.
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Aber Hand aufs Herz: Auch wir bleiben nostalgisch, würden zu gerne wissen, was und ob Phoebe Philo gerade neue Pläne schmiedet und wie die Designerin überhaupt zu ihrem Nachfolger steht. Der Pheobe-Hype jedenfalls besteht weiter und wird dieser Tage vor allem durch einen Instagram-Kanal am Leben erhalten: Old Céline versteht sich als Archiv einer Ära, die zu Ende gegangen ist und trotzdem weiterlebt – auch in alten Kleidungsstücken, in vergangenen Kollektionen und Pre-Worn Stücken, die dank verschiedenster Portale und Marktplätze weiterleben.
Vielleicht geht es darum, noch ein kleines Stückchen vom Kuchen abbekommen zu wollen, vielleicht aber auch, um Phoebe Philo Tribut zu zollen. 24 Sèvres, der hauseigene LVMH Online Store, hält noch ein paar wenige Kreationen der Phoebe-Ära für uns bereit, ebenso wie eine Handvoll ausgewählter Luxustempel in den größeren Städten.
Das ikonische Knot Bracelet.
Die einstige „Einstiegsdroge“ die Trio-Bag.
Und die Trio in einer anderen Farbe: In Grün.
Small Made in Tote.
Die Frame Clutch Bag.
Die klassische „Box Bag“ – in Medium.
Und die kleinere Version der „Box Bag„.
Die wunderschöne „Clasp Medium Bag„.
Big Bag – Medium.
Und noch mal: Die Made in Tote – diesmal die mittlere Größe.
Und: Die Mini Clasp Bag.
Die Micro Belt Bag.
Und noch mal in Schwarz: Die Micro Belt Bag.
Wer allerdings noch ein paar ikonische Kreationen aus der Vergangenheit sucht, für den gibt es ebenfalls ausgewählte Anlaufstellen. Zwar sind die Second Hand Preise enorm durch die Decke gegangen, vielleicht werdet ihr aber dennoch fündig:
- Rebelle führt eine durchaus bezahlbare Sammlung an Second Hand Stücken und sorgt für wahre Céline-Perlen!
- Vestiaire Collective – klar! Bloß boomt der Verkauf von Céline-Stücken, speziell auf dem internationalen Markt. Die Preise sind teilweise enorm
- Bei The RealReal werdet ihr fündig
- ebenso wie bei heroine.com