Ich vermute ja, dass mein Körper derzeit schwer mit all den Kita-Viren zu tun hat. Wenn nicht, dann wäre das ein großes Schlamassel und es bliebe nur zu hoffen, dass die Lebensgeister zumindest noch irgendwann vor Weihnachten wieder bei mir einziehen, andernfalls verschlafe ich nämlich vermutlich das gesamte Fest. Aber jammernd. Denn mein Rücken spuckt außerdem den gesammelten Stress des Jahres aus, weshalb ich morgen endlich meinen Kniestuhl ins Büro manövrieren werde, auf dem man so schön wippen kann. Ja, wir werden nicht jünger, aber dafür gewitzter. Und noch dazu hat sich in unserem Team etwas manifestiert, von dem vor allem ich derzeit profitiere, ganz getreu dem Motto „Alle für einen, einer für alle.“ Macht hier irgendwer schlapp, scheinen die anderen zu Hochtouren aufzulaufen. Ein Glück. Ich könnte gar nicht dankbarer sein, das sage ich euch.
Aus gutem Grund liegt Ende November also der von Anna von Planta kuratierte Sammelband „Freundinnen“ auf meinem Nachttisch:
Geschichten über die Menschen, die uns nicht immer nah, aber doch am nächsten sind, die uns so gut kennen, dass sie uns deshalb auch mal zur Weißglut treiben. Die beste Medizin gegen Liebeskummer. Und der verlässlichste Kompass bei großen Entscheidungen. Mit Texten von Ronja von Rönne, Connie Palmen, Simone Lappert, Eva Menasse, Patricia Highsmith, Julia Franck, Amélie Nothomb, Doris Dörrie, Elena Ferrante, Miranda July und Banana Yoshimoto.
Ausgewählt von Anna von Planta.
Mit einem Vorwort von Ronja von Rönne.
Erschienen bei Diogenes.
Und obwohl ich gerade zufrieden wie ein Mops im Haferstroh bin, hat sich meine Kleider-Wunschliste während des vergangenen Monats doch noch ein wenig aufgefüllt. Ob ich mir vielleicht selbst etwas zu Weihnachten schenken werde? Möglich. Ich glaube nämlich nicht, dass ich Silvester ohne die neuen Haarspangen von Margova verbringen möchte:
Stiefel von Paloma Wool.
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