Unsere News der Woche: Mit Aufregern, inspirierenden Bildern, mit schönen Dingen und natürlich Skurrilem sowie Verrücktem der vergangenen Woche – wie immer kurz und knackig für euch serviert:
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Gemeinsame Sache //
Ganni x MyTheresa
„ON THE EDGE OF FLOWER FIELDS” lautet die neueste Kooperation zwischen dem dänischen Brand Ganni und dem Luxus-Store mytheresa.com, die gleich 12 exklusiv nur bei MyTheresa verfügbare Kreationen für uns bereithält.
Die gemeinsame Liaison dürfte in den nächsten Tagen auf mytheresa.com eintrudeln. Bis es soweit ist, haben wir für euch noch einmal die schönsten Roben von Ganni herausgefischt:
Fair Fashion //
Weekday’s 100% Recycled Collection
Während der Stockholmer Fashion Week wurde die 100 % Recycled Collection von Weekday offiziell zum ersten Mal präsentiert, jetzt endlich steht das Lookbook und am 21. März geht’s auch schon in den Verkauf der limitierten Linie, die aus 33 Kreationen für Männer und Frauen besteht. Alle Textilien der Linie sind recycled (Baumwoll und Polyesterabfälle, Nähgarne) und auch das Gestell der Sonnenbrille ist aus recyceltem PET. Bislang bestehen nur die nur Knöpfe, Sonnebrillengläser und die Reisverschlüsse nicht aus wiederverwerteten Materialien – allerdings arbeitet Weekday weiterhin unermüdlich daran. Gut zu wissen: Die verwendeten Materialien wurden in Farbtrennungsprozessen sortiert, damit keine Neufärbung notwendig ist. Wir sind gespannt auf das Ergebnis!
Lemaire x Veja
Wenn einer unserer absoluten Lieblingsdesigner und eines der wohl schönsten, nachhaltigen Schuh-Brands gemeinsame Sache macht, dann müssen wir die Botschaft natürlich gleich in die Welt hinaus tragen, denn Achtung, haltet euch fest: Christophe Lemaire und VEJA bringen gemeinsame Designs auf den Markt und verbinden so das Beste aus beidem: Nachhaltigkeit und höchsten, minimalistischen Design-Anspruch. Und was einst bei einem gemeinsamen Greenpeace-Dinner beschlossen wurde, kann in wenigen Tagen auch endlich ergattert werden: Am 14. März startet der offizielle Verkauf der beiden Sneaker-Modelle Store Centre Commercial Rive Gauche. Und was ist bei der Zusammenarbeit herausgekommen? Die Idee für das erste Modell war ein Schuh ohne Schnürsenkel, mit der Optik eines Aquaschuhs (150€), während das zweite Modell von italienischen Army Schuhen inspiriert (185 €) wurde.
Das höher geschnittene Sneakermodell besteht aus biologischer Fair-Trade-Baumwolle aus argrarökologischem Anbau. Die Sohle wurde aus Naturkautschuk aus dem Amazonasgebiet hergestellt. Der Aquasneaker besteht aus recycelten PET-Flaschen. Jetzt allerdings folgt der Haken: Die Sneaker werden ausschließlich in den Größen 40 bis 46 erhältlich sein. Möp.
Hien Le x Yun
Pünktlich zum Frühlingsbeginn launcht das Brillenlabel YUN zusammen mit dem Berliner Modelabel Hien Le die erste gemeinsame Sonnenbrillenkollektion: Die YUN x Hien Le Capsule Collection – und genau dafür wurden die beiden YUN-Klassiker ALEX und FINN von Hien Le nun mit braunen, grauen und grünen Sonnenbrillengläsern ergänzt. Aber nein, das ist längst nicht alles, auch eine „HIEN LE“-Gravur macht deutlich, um welches Modell es sich hier genauestens handelt. Das Besondere an den getönten Gläsern? Sie alle zeichnen sich durch einen dezenten Farbverlauf aus
Hergestellt aus filigranem Titan und Edelstahl, zeichnen sich beide Modelle durch ihre unfassbare Leichtigkeit und Flexibilität aus und sind obendrein auch noch allergen- und korrisionsfrei.
Erhältlich in Gold, Silber und Schwarz, lassen sich alle Rahmen mit den verschiedenen Gläsern kombinieren. Ab dem 14. März erhältlich.
Nike feiert Athletinnen und zeigt 14 neue National Team Kit-Kollektionen – speziell für Frauenfußballteams
Nike kredenzt uns eine ganze Reihe an neuen Innovationen speziell für Frauen – und dazu gehören die National Team Kits, die von mehr als 28 der weltbesten Fußballerinnen präsentiert wurden. Zusätzlichen Support zeigten weitere Spitzenathletinnen wie Simone Biles, die gegenwärtige Rekordhalterin im Turnen, Fecht-Champion Ibtihaj Muhammad, die zweifache Grand Slam Gewinnerin Li Na und viele weitere Profisportlerinnen. Darüber hinaus verkündete Nike eine neue Partnerschaft mit der UEFA im Bereich Frauenfußball, denn Nike erneuerte sein Commitment, Athlet*innen weiterhin stärker durch innovatives Produktdesign, aber auch durch Förderung ihrer Visibilität voranzutreiben. So wird die 2019 gestartete Just Do It-Kampagne rund um inspirierende Athletinnen mit weiteren Episoden rund um weibliche Gamechanger und Champions weitergeführt.
Von Kindern inspiriert //
Chanel zelebriert Mutter- und Vatertag
Mit der neuesten Kampagne zum Mutter- und Vatertag kredenzt uns Chanel eine ganz besonders goldige Kampagne, die nicht nur funktioniert, sondern auch Sinn macht! Die Kampagne wurde von liebevollen Zeichnungen der Produkte inspiriert, die Kinder von Chanel- Mitarbeiter*innen mit ihren Eltern verbinden. So entstand eine überraschende und ganz schön amüsante Sicht der Marke aus Kinderaugen. Grund genug, diesen Zeichnungen und den dahintersteckenden Lieblingsprodukten eine ganze Kampagne zu widmen, die uns ab dem 30. April bis zum 12. Mai an die beiden Elterntage erinnern soll.
Beauty //
Charlotte Tilbury lanciert ICONS
Die Make-Up Ikone aus London, Charlotte Tilbury, ist nicht nur bekannt für ihre großartige und gleichnamige Make-Up & Pflege-Linie, die geschäftige Artistin lanciert nun auch ihre komplett neue Produktneuheit namens ICON. Und der Name soll hier definitiv Programm sein, den Charlotte will aus jedem müden Blick einen ikonischen Auftritt zaubern. Die neue Kollektion beinhaltet zum einen eine 12-farbige Lidschattenpalette und sechs ganz neue Latex-Love Lipglosse. Beide Produktlinien sind brandneu und beinhalten starke Farben.
„From Day to Date to Diva to Disco.“ Noch Fragen?
Der Internationale Frauenkampftag
Schätzungsweise 20.000 Menschen gingen in Berlin am 8. März auf die Straße, um nicht nur für die Rechte von Frauen* einzustehen, sondern auch gegen §219a zu protestieren, Inklusion zu fordern und für Toleranz auf allen erdenklichen Ebenen zu demonstrieren. Eine Gruppe von Frauen* auf der Demo, die durch Absperrbänder einen üppigen Bereich für all die Betroffenen freihielten, die aufgrund von tödlicher Gewalt nicht mitdemonstrieren konnten, machte ebenso traurig und fassungslos wie das Dreiergespann vor mir, das demonstrativ Kleiderbügel in die Luft hielt und daran erinnerte, wie Frauen auch ohne Legitmierung und Zugang zu ärztlicher Versorgung wissen, wie sie eine Schwangerschaft abrechen können. Die Folgen sind verheerend und kosten jedes Jahr zahlreiche Leben. Leben, die nicht hätten beendet werden müssen, wenn auch eine Bundesregierung wie unsere endlich handeln und im Jahr 2019 ankommen würde. Nicht nur die Teilnahme war also mehr als großartig, auch das Engagement und die kreative Umsetzung, um auf Probleme aufmerksam zu machen, hat mich nachhaltig unfassbar berauscht – und wahnsinnig glücklich gemacht.
Es war meine bislang wohl emotionalste Demonstration, weil Freude und Wut so nah beieinander lagen, weil ich gleichzeitig aber auch so stolz auf die Mit-Demonstrierenden war, die es beim Women’s March wenige Wochen zuvor nicht geschafft hatten. Wir waren 20000 – und ich bin mir ganz sicher, dass wir noch mehr waren!
Warum wir weiterhin auf die Straße gehen müssen, hat euch Julia in 40 knackigen Stichpunkten zusammengefasst. Ich möchte die heutigen Short News aber gern noch einmal zum Anlass nehmen, um auch Amnesty International zu Wort kommen zu lassen. Denn die haben selbstverständlich auch so einiges zu sagen.
Der Welt-Frauentag steht für den Kampf der Frauen für Gleichberechtigung und das Recht zu wählen. Meinungsfreiheit und Gleichberechtigung sind jedoch in vielerlei Hinsicht in vielen Ländern noch immer ein fernes Ziel für Mädchen und Frauen. Laut Weltwirtschaftsforum wird es bei dem derzeitigen Tempo noch über 200 Jahre dauern, bis Frauen und Männer im Bereich Wirtschaft gleichgestellt sind. Amnesty International setzt sich mit der Kampagne #MutBrauchtSchutz weltweit für den besseren Schutz von Menschenrechtlerinnen und Menschenrechtlern ein.
Frauen führten 2018 den Kampf um Menschenrechte an
Die Forderungen sind andere als noch vor 100 Jahren, doch auch 2019 ist der Internationale Frauentag ein Zeichen für die Benachteiligung von Frauen. In Deutschland kämpfen Frauen für gerechte Löhne, mehr Frauen in Führungspositionen, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie oder sexuelle Selbstbestimmung. Weltweit erledigen Frauen deutlich größeren Anteil der Arbeit und verdienen im Schnitt 23 Prozent weniger als Männer. Jede dritte Frau in Europa hat als Erwachsene körperliche oder sexuelle Gewalt erfahren.
International ist die Situation noch dramatischer: Viele Regierungen unterstützen bis heute politische Maßnahmen und Gesetze, die Frauen bevormunden und unterdrücken. Die Aktivistin Amal Fathy wurde 2018 von der Polizei festgenommen, nachdem sie drei Tage zuvor ein Video auf ihrer Facebook-Seite eingestellt hatte, in dem sie eine von ihr erlebte sexuelle Belästigung in ihrer Heimat Ägypten thematisierte und staatliches Nichthandeln anprangerte. Der Vorwurf der Behörden: Verbreitung falscher Nachrichten mit dem Ziel, dem ägyptischen Staat zu schaden. Der türkischen Rechtsanwältin und Menschenrechtsverteidigerin Eren Keskin drohen Haftstrafen, da sie sich für Minderheiten und Opfer sexualisierter Gewalt einsetzt. Auch in Saudi-Arabien wurden 2018 mindestens zwölf Menschenrechtsverteidiger*innen festgenommen, darunter die Frauenrechtlerinnen Samar Badawi, Iman al-Nafjan, Luojain al-Hathloul und Aziza al-Youssef, die sich seit vielen Jahren für die Aufhebung des Frauenfahrverbots und das Ende der männlichen Bevormundung in Saudi-Arabien stark machen. Zu allen drei Ländern pflegt Deutschland enge Beziehungen, was vor dem Hintergrund der Frauenrechte, aber natürlich auch der Lage anderer Menschenrechte, ein Grund ist, dass Deutschland sich für die Menschenrechtlerinnen vor Ort einsetzen sollte.
2019 wird sich Amnesty International noch stärker als bisher dafür engagieren, dass Frauenrechte weltweit als Menschenrechte anerkannt werden, Frauen frei von Diskriminierung und Gewalt leben können und das Recht haben, ihre Meinung frei zu äußern. Damit wir an Internationalen Frauentag bald wirklich Grund zum Feiern haben. Und nicht erst in 200 Jahren.
Neues von Womom
Get Naked! Notes to you and me
Bei Get Naked! Notes to you and me geht es um Sex und all seine Bereiche (Körper, Körperentwicklung, Periode, Liebe, Gefühle, Lust, der Akt selbst und auch das Thema Schwangerschaft und Abtreibung). Womom will mit der Kampagne über Aufklärung, Sex und Körperbewusstsein sprechen und Erfahrungen sammeln und teilen. Wie aufgeklärt sind wir eigentlich? Warum gibt es immer noch so viele Tabus und Missverständnisse? Wieso hängen wir da immer noch in gesellschaftlichen Normvorstellungen fest? Über was muss noch gesprochen werden? Was beschäftigt Euch?
Zur Kampagne gibt es digitale und analoge Postkarten (über #notestoyouandme und analog bei Bestellungen mitgeschickt, können aber auch über mail@womom.de angefragt werden), über die das Label sämtliche Erfahrungen sammeln will. Die Kommentare werden dann anonym auf https://womom.de/campaign/ veröffentlicht, um am Ende ein „Aufklärungsbuch“ zu gestalten, das nicht per se aufgeklärt, sondern eines, in dem vielmehr die verschiedenen Erfahrungen aufzeigen, dass es kein richtig oder falsch gibt.
Kauf dich glücklich
Spring/Summer 2019
Noch auf der Suche nach Sommer-Inspiration aus der nachhaltigeren Welt von Kauf dich glücklich? Dann empfehlen wir euch zunächst einmal das Video – und anschließend einen Blich in ihren Online Store oder gleich in einen ihrer zahlreichen, wahnsinnig liebevollen Stores.
A new Chapter in Life //
Ivy & Oak launcht erste Maternity Linie
Designerin und Gründerin Caroline Gentz weiß ziemlich genau, welche Momente wir in unserem Leben gern besonders intensiv und nachhaltig erleben möchten, auf welchen Festen wir feiern wollen und, wie wir sie so lang wie möglich in unserem Gedächtnis behalten können. Nach ihrer Ready-to-Wear Linie und der Bridal-Collection widmet sich Ivy & Oak nun dem Thema Mutterschaft und präsentiert seine erste Maternity Kollektion.
Die Kleider und Blusen sind so kreiert, dass sie während der Monate der Schwangerschaft ein hohes Maß an Komfort gewährleisten sollen und sie sind sie so beschaffen, dass sie einen kühlenden Charakter haben und dank Knöpfung auch zum Stillen geeignet sind. Das Beste: Über die Schwangerschaft hinaus bleiben die Stücke weiterhin tragbar – und folgen so Carolines nachhaltigem Anspruch.