Unsere News der Woche: Mit Aufregern, inspirierenden Bildern, mit schönen Dingen und natürlich Skurrilem sowie Verrücktem der vergangenen Woche – wie immer kurz und knackig für euch serviert:
– Dieser Beitrag enthält Affiliate Links. Mehr Infos dazu findet ihr hier –
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Feel your Flow //
Ein Buch über den weiblichen Zyklus
Was passiert da eigentlich genau jeden Monat im Körper? Warum haben wir unsere Periode mal stärker, mal schwächer und warum zur Hölle krampfen wir dieses Mal so stark? Jeder Körper ist anders, schon klar, und für jeden einzelnen von ihnen gibt es unterschiedliche Begründungen, die Frage nach dem Wiesoweshalbwarum zu beantworten – bloß können wir ganz individuell verstehen lernen, was hier eigentlich genau vorgeht. Und genau dafür hat Katja einen (nicht digitalen) Menstruationszyklus-Planer entwickelt, um Frauen und Menstruierenden verstehen zu lassen, wie sich die Zyklusphasen und die wandelnden Hormone auf das gesamte Leben, das Denken, Handeln und Fühlen auswirken können!
Mit diesem Wissen können wir die Phasen sogar vorteilhaft nutzen und vor allem auch ein besseres und liebevolleres (soweit möglich ist) Verhältnis zur Menstruation aufbauen. Das Projekt steckt noch in den Kinderschuhen, kann aber mit eurer Hilfe realisiert werden. Und zwar hier auf Startnext. Pre-Order und los!
Das Regenbogen Märchenbuch
Ein Märchenbuch mit sieben feministischen, LGBT-inklusiven Märchen für Kinder ab 3 Jahren.
Und noch ein Projekt gilt es in dieser Woche zu unterstützen: Das Regenbogen Märchenbuch – das modernste Märchen, das dringend in die Kinderzimmer dieser Welt sollte! Worum es geht?
Ein Schustergeselle, der den Prinzen liebt, eine Prinzessin, die schneller reitet als der Ostwind und ein Waldursel, der Wünsche erfüllt – das Regenbogen Märchenbuch besteht aus sieben spannenden, feministischen und LGBT-inklusiven Märchen für kluge, neugierige und kunterbunte Kinder ab drei Jahren.
In den sieben Märchen des Regenbogen Märchenbuchs werden Geschichten erzählt, in denen traditionelle Geschlechterrollen nichts verloren haben (Anm. d. Red: Schließlich gibt es sie sonst wirklich immer und überall). Auch mit dem alten Muster, dass die Guten alle schön und die Bösen alle hässlich sind, wird hier gebrochen. Gleichgeschlechtliche Liebe und Transsexualität werden in den Märchen als selbstverständlich und alltäglich präsentiert. Mal hat ein Prinz zwei Väter, mal liebt ein Mädchen ein anderes Mädchen. Oder ein Mädchen ist als Junge geboren und braucht die Hilfe eines guten Freundes und ein kleines bisschen Magie um das zu ändern.
Jetzt muss Das Regenbogen Märchenbuch nur noch das Licht der Welt erblicken – und genau an dieser Stelle kommt ihr ins Spiel. Mit eurer Order könnt ihr das Projekt unterstützen, euch gegebenfalls ein Exemplar sichern und Diversität ins Kinderzimmer holen. Alle Infos findet ihr hier.
Adieu DER BERLINER SALON!
Er war die große Hoffnung der Berliner Modewoche, der schönste Ort der Fashion Week und er wird kein weiteres Mal stattfinden: Der BERLINER SALON wird zur kommenden Saison Frühling/Sommer 2020 eingestellt. Das Format, das 2015 von Christiane Arp und Marcus Kurz ins Leben gerufen wurde und das Ziel verfolgte, Designtalente aus Deutschland nachhaltig zu unterstützen und den Standort langfristig zu stärken – wird damit begraben. Veranstalter Marcus Kurz, Managing Director der Kreativagentur NOWADAYS, kommentiert dies in einer Pressemitteiung gestern wie folgt:
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Ob sich das German Council einen anderen Plan einfallen lässt, um den Modestandort Berlin am Leben zu erhalten ist fraglich. Vielleicht muss die Hauptstadt der Entwicklung ins Auge schauen, sich auf die großen, ganz und gar nicht unwichtigen Messen wie Premium oder Panorama konzentrieren, statt auf den schönen und romantischen, aber wirtschaftlich desaströsen Schein. Wir jedenfalls sind unendlich traurig, auch wenn wir die Veranstaltung in den vergangenen Jahren durchaus kritisch betrachtet haben, würden uns freuen, wenn daraus Neues entstehen würde, aber bleiben mittlerweile leider skeptisch. Die Daumen sind gedrückt.
MALAIKARAISS: Palm Trees & Love Affairs
Eine Designerin, die sich von dieser Nachricht garantiert nicht schocken lässt, ist Malaika Raiss – dafür hat die Wahlberlinerin schon viel zu viele Höhen und Tiefen durchlebt und weiß längst, dass es zwar ganz wunderbar ist, Unterstützung zu erfahren, dass man sich aber sehr wohl vor allem auf sich selber verlassen muss: Und das scheint ihr Label MALAIKARAISS nicht nur vor Stürmen zu wappnen, sondern auch voranzubringen:
Während ihre neueste Kollektion „Palm Trees & Love Affairs“ also allmählich in ihrem hauseigenen Online Store eintrudelt, wollen wir euch gern die visuellen Argumente für eine MALAIKA-Investition ans Herz legen – und die taucht unmittelbar in Richtung Hollywoods Glamour ab und an die einstigen Powercouples wie Jack Nicholson und Anjelica Huston oder Gwyneth Paltrow und Brad Pitt erinnern wollen.
Instagram-Interior-Inspiration & ein Terrazzo-Label zum Merken!
Die liebe Anna schrieb uns erst per Instagram und schickte und schließlich die volle Ladung WOWS per E-Mail: Die Rede ist von LÓNJA, einem Keramik-Label, das Anna zusammen mit ihrem Bruder, seiner Freundin und ihrem Mann vor einigen Monaten nach einer anfänglichen Urlaubs-Schnappsidee zum Leben erweckt wurde, um auf auf die üblichen Sätze wie „Wir sollten mal einen Container voll davon nach Deutschland holen, das würd bestimmt super laufen“ auch mal mit Tatendrang zu reagieren.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Und der Interior-Aktionismus wundert nicht, denn hinter dem Label stecken das ziemlich großartige Haus-Renovierungsteam der Villa Walther, denen wir längst dabei zusehen dürfen, wie sie ein Haus aus den 60er Jahren mit ganz viel Herzblut renovieren. Aber zurück zu LÓNJA: Gestartet haben die vier mit Produkten für den Tisch: Große und kleine Teller, Tassen, Schüsseln, kleine Becher und tiefe Telle in 5 verschiedenen Farbvarianten – natürlich fair und umweltfreundlich produziert, natürlich selbst designt und selbstverständlich spühlmaschinenfest. Vor einer Woche ist nun endlich ihre kleine, aber feine handbemalte Terrazzo-Linie online gegangen – und die hat uns schlussendlich natürlich komplett überzeugt. Vorbeischauen empfohlen!
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Occasion Wear mal anders!
Wer behauptet, Kleidung für adrettere Anlässe müssten automatisch mit schnieken Blazern, Zweiteilern oder gedeckten Farben einhergehen, der hat die Rechnung ganz offensichtlich ohne MONKI gemacht, denn hier wird der Spieß einfach umgedreht und der Alltag feiert sich als Fest – na klar!
Oder besser gesagt: Der Frühling. Die Kollektion zollt nun all jenen Momenten Tribut, die es verdienen, gefeiert zu werden. Von Hochzeiten über Abende mit Freundinnen bis hin zu Abschlussfeiern oder Dates – dieser neueste Release bietet etwas für jede Gelegenheit. Und wir haben alle Bilder der neuen Saison. Verzehrter Umgang mit dem Thema, verzehrte Bilder – klar.
Buch-Tipp //
Das Leben ist eins der Härtesten
Neo Magazin Royale Autorin Giulia Becker bescherte uns mit ihrem Debüt-Song „Verdammte Schei*e“ nicht nur einen der besten Ohrwürmer überhaupt, sie schickte uns pünktlich zur Veröffentlichung ihres allerersten Romans auch ein frisch gedrucktes Exemplar, das nun darauf wartet, gelesen zu werden. Das Leben ist eins der Härtesten erscheint heute im Rowohlt Verlag und darum geht’s:
„Silke Möhlenstedt hat die Notbremse gezogen. Vor 27 Jahren. Also, wirklich eine Notbremse, im Zug. Die Folgen: Scheidung, Jobverlust, finanzieller Schaden, zwei ausgeschlagene Schneidezähne beim Zugführer Rudi Paschkens. Einen Teil der Schadenersatzforderungen konnte sie sich in Sozialstunden umwandeln lassen, die Silke noch bis heute bei der Bahnhofsmission ableistet.
Ihr Leben besteht seither zum größten Teil aus dem Leben anderer Leute: ihre freizügige Freundin Renate, Heiratsschwindlerin in dritter Generation, ihr heimlicher Verehrer und Taubenzüchter Willy-Martin, die greise Nachbarin Frau Goebel, deren letzter Wunsch es ist, zum ostdeutschen Paradies «Tropical Islands» zu reisen, der obdachlose Zippo, der ohne Krankenversicherung gegen den Prostatakrebs kämpft. Als dann auch noch ihr verbitterter Ex-Mann versucht, sich wieder in Silkes Leben zu drängen, platzt ihr der Kragen.“
Shoes for all your moods!
Eines muss man Paloma Wool lassen: Egal was das spanische Brand anstellt, wir lieben es. Ihr neuester Clou: Schuhe in sämtlichen Formen und Farben. Und die gibt es ab sofort im hauseigenen Online Store: In gelb, grün, weiß, blau, rot, braun…
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Bereit für Chanel Pharrell?
Zum allerersten Mal in der Historie Chanel wird es eine Capsule Collection mit dem langjährigen Freund des Hauses Pharrell Williams geben. Im Frühjahr 2019 wird die gemeinsame Kollektion herauskommen, die als letztes, großes Projekt von Karl Lagerfeld gilt.
Zum allerersten Mal war ein Look aus der sogenannten „Chanel Pharrell“-Kollektion bei der Cruise Show der Marke in Bangkok zu sehen. Williams trug bei der Präsentation ein gelbes Kapuzen-Sweatshirt mit funkelnden Chanel-Applikationen. Inzwischen gibt es noch mehr Eindrücke der Kollektion, denn auf Instagram teilte der Musiker jetzt die ersten Kampagnenvideos und Aufnahmen eines Shootings für die französische „GQ“. Zu sehen sind Streetwear-Klassiker wie Hoodies, Jogginganzüge und Sneaker, sowie Anglerhüte und große Tragetaschen aus Frottee.
Vieles ist in Knallfarben wie Gelb, Rot und Grün gehalten, und mit kleinen Chanel-Comic-Motiven und Schriftzügen bestickt. Das Highlight der Kollektion: eine Sonnenbrille mit runden Gläsern und „Chanel“ und „Pharrell“-Aufdruck. [Vogue.de]
Die Capsule Collection soll am 29. März 2019 zunächst exklusiv in der Flagship-Boutique in Seoul erhältlich sein. Ab dem 4. April sind dann weitere ausgewählte Chanel-Geschäfte weltweit an der Reihe.
Trailer //
Once upon a Time in Hollywood
Kleiner Vorgeschmack auf Brad Pitts Comeback gefällig? Once Upon A Time In Hollywood läuft ab dem 15. August 2019 in unseren deutschen Kinos.
Diskussion //
#DeinKindauchnicht
Die Initiative #DeinKindauchnicht macht auf ein wichtiges Thema aufmerksam: Kinderfotos im Netz. Initiatorin Toyah Diebel will damit an die Verantwortung der Eltern appellieren, indem sie inszenierte Fotos von erwachsenen in ganz und gar nicht mehr niedlichen Situationen zeigt:
Dass die eigene Sehnsucht nach Anerkennung oft auf Kosten der Kinder geht, bedenken dabei nur wenige. Stellt eine Mama ein Foto ihres Babys online, entscheidet sie über seinen Kopf hinweg. Das Baby hatte keine Wahl. Wie sollte es auch? Wie soll es in einem Alter, in dem es gerade mal lernt, in einen Topf zu machen, überhaupt irgendeine Entscheidung treffen – geschweige denn die Welt der sozialen Medien mit all ihren Konsequenzen verstehen? [Ze.tt]
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
, sagt sie zu ze.tt. Trotzdem teilen sie unter Hashtags wie #cryingbaby oder #firstpoo unaufhörlich solche Fotos. Unzensierte Nacktfotos, vollgesudelt mit Essen, Erbrochenem oder Exkrementen, Babys auf dem Klo, Babys die verzweifelt weinen oder an der Mutterbrust nuckeln.
Wir wollen Diebels Initiative an dieser Stelle gern zum Anlass nehmen, um das Thema eben auch mal wieder kritisch zu beäugen und müssen uns dabei natürlich auch selbst an die eigene Nase fassen. Selbst wenn ich meine Tochter nie in solch einer Situation gezeigt habe, darauf achte, dass ihr Gesicht höchstens unkenntlich in die Kamera lächelt und Kinderfotos keine Überhand nehmen, findet auch sie in meinem Instragam-Feed statt. Weil auch mir das Herz regelmäßig vor Glück und stolz platzt, sie zu meinem Leben gehört und es mich einfach überkommt. Was ist also ok, was nicht? Wahrscheinlich nur ein radikaler Schnitt, ein klares nein, um Persönlichkeitsrechte zu schützen. Ich gehöre also nicht zu den Frauen, die hier Momshaming identifizieren, sondern glaube, dass wir uns durchaus alle kritisch mit dem Thema auseinandersetzen sollten – ohne wieder aufeinander loszugehen.
Wer Kinderfotos ins Netz stellt, will damit sicher nichts böses – schon gar nicht seinem Kind gegenüber. Aber: Wir sollten fehlende Medienkompetenz eben auch nicht links liegen lassen, uns im Klaren darüber sein, was mit gewissen Baby- und Kinderfotos im Netz eben auch passieren kann, inwiefern sie aus dem Kontext gerissen werden und für welche Zwecke sie in der Zukunft missbraucht werden könnten. Ohne jemanden anzugreifen: Das sind Fragen, die wir uns alle beim Veröffentlichen stellen müssen. Denn wir tragen Verantwortung!