An einem sonnigen Nachmittag entstand sie, die Idee, unsere Outfits regelmäßig rund um ein Thema zu planen und für euch festzuhalten. Denn irgendwie ist es ja immer gleich doppelt so toll zu sehen, was andere Leute so aus ihrem Kleiderschrank zusammenzaubern, wie sie ein Thema interpretieren und zuletzt in ihren ganz eigenen Stil integrieren. Für den Extrakniff kommentieren wir, ganz nebenbei, nicht etwa unsere eigenen Outfits, sondern die der jeweils anderen, am Ende ist es nämlich doch furchtbar spannend, die Gedanken des restlichen Teams zu hören. Heute also erstrahlen wir in der Farbe Grün – mal von Kopf bis Fuß, mal ganz subtil, jedes Mal aber ein bisschen an das sonnige Berlin angelehnt, das in den letzten Tagen immer grüner und frühlingshafter wird. Wen das Grün-Fieber nun auch gepackt hat, der kann sich uns natürlich anschließen und sich in Nikes Shoppingliste austoben, da ging es nämlich bereits letzte Woche um die neue Knallerfarbe. Nun aber Vorhang auf für unsere allererste Runde, für die wir in waghalsiger Beatles-Manier über die Straße geschritten sind:
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Nike über Sarah
An Sarahs Outfit mag ich heute besonders gern, dass sich hier Stile miteinander verbünden, die man in der Theorie vielleicht gar nicht als waschechtes Traumpaar betrachtet hätte: Die weite Hose in Altherren-, oder besser Garçonnes-Manier zum cremeweißen Hoodie – na aber hallo, das geht ja ganz wunderbar. Ich dummes Huhn hätte mich an besagte Kombi trotzdem niemals herangewagt, schon allein wegen des hellen Kapuzenpullis, den ich bis heute tendenziell in die Gabber-Schublade gesteckt hätte. Völlig zu Unrecht, mal wieder. Obendrein der grüne Trenchcoat (plus Kapuzen-Blitzer) – herrlich, und schon wieder so ein Sarah-räumt-mein-Hirn-auf-Ding: Ein Trenchcoat wäre in meiner Welt nämlich immer sandfarben und sauspießig geblieben.
Sarah trägt: Trenchcoat von Tara Jarmon, Hose Second Hand, Schuhe von Chucks 70s x Comme des Garçons Play, Hoodie von Edited the Label
Sarah über Nike
Wisst ihr, was das Schönste ist, neben der Tatsache, dass wir endlich wieder mit Nike Jane vereint im Büro sind? Auch ihre „alles kann, nichts muss“-Herangehensweise und ihr beinhartes Kombinationsgeschick sind zurück. Wer hätte sonst diese zarte Punktebluse in Giftgrün mit Unterhemd, Cap, Wollblazer und bunten Früchten kombiniert? Ich jedenfalls nicht. Danke für den Knotenlöser, das Um-die-Ecke-denken und den wunderbaren Reminder für allerhand Accessoires aus verschiedenstenen Strömungen innerhalb eines Outfits. Da wirkt strahlendes Grün auf einmal keineswegs giftig, noch irritierend, sondern furchtbar selbstverständlich.
Julia über Fabienne
Fabiennes Hauch von Grün, der geschickt im Halstuch versteckt ist, ist super für alle, die sich ganz langsam an die Farbe herantasten wollen – quasi ein „how to wear green“ für Einsteiger. Besonders mag ich ja die Kombination mit all den anderen Farben, weil sie so sehr außerhalb meiner eigenen Komfortzone liegt und mich wohl gerade deshalb so inspiriert, mehr zu wagen. Apropos Inspiration: Auch die weißen Sneaker haben es mir angetan und ein wenig denke ich ja schon darüber nach, vielleicht doch mal wieder in ein Paar zu investieren und es Fabienne gleich zu tun.
Fabienne über Julia
Julia meistert heute meine ganz persönliche Königsdisziplin mit Bravour: Einen Hosenanzug zu finden, der so unglaublich flott aussieht, habe ich bis heute noch für ein unmögliches Unterfangen gehalten. Als wäre das nicht genug, schafft sie es auch noch im knatschgrünen Zweiteiler furchtbar elegant auszusehen. Der bessere Business-Look, wie ich finde, der auch in schwer professionellen Settings funktionieren darf! „Die Farbe muss man sich erst einmal trauen“, habe ich gedacht und mich gleichzeitig inspiriert gefühlt, demnächst selbst einmal etwas zu wagen. All White vielleicht? All Jeans? To be continued.