Spätestens seit dem Anblick von vermüllten Stränden in Urlaubsgebieten hege ich den Wunsch an mich selbst, mein Badezimmer ein wenig plastikfreier zu gestalten. Seither versuche ich, wenn möglich, in Produkte mit Glas- oder Pappverpackungen zu investieren. Nur allzu gerne würde ich sämtliche Plastiktuben aus dem Schränkchen verbannen, was mir in Anbetracht meiner hysterischen Gesichtshaut nicht immer leicht fällt, denn wenn ich einmal ein Produkt gefunden habe, das ich vertrage, halte ich möglichst für immer daran fest – zumindest, bis ich eine gute Alternative gefunden habe. In Sachen Duschgel bin ich allerdings schon etwas schmerzfreier, was nicht zuletzt an all den hübschen Seifenvariationen liegen dürfte, über die ich bisher so gestolpert bin. Getestet habe ich allerdings noch keine, was ich aber schleunigst ändern möchte. Neben Seifenstücken sind übrigens auch waschbare Baumwollpads, plastikfreie Q-Tips und jede Menge andere Dinge für ein nachhaltigeres Badezimmer auf meiner Liste gelandet, die ich euch natürlich nicht vorenthalten möchte:
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Shampoo & Conditioner Bars
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Vor etwa sieben Jahren drückte mir eine Freundin ein kleines, lilafarbenes Stück, das in ein bisschen Papier eingewickelt war, in die Hand. Sie zeigte auf das Bündel und erklärte mir, dass es ein festes Shampoo sei, mit dem sie sich seit einigen Wochen die Haare waschen würde. Für mich sei es doch auch mal an der Zeit es auszutesten, immerhin müsse man ja etwas gegen all den Plastikmüll im Badezimmer tun. Klar, das leuchtete mir damals schon ein, aber irgendwie war mir dieses Stückchen, das fortan für meine Haarpflege zuständig sein sollte, suspekt. Zu Hause angekommen, legte ich es fein säuberlich in meinen Badezimmerschrank, wo es schließlich in Vergessenheit geriet (wofür ich mich noch heute ein wenig schäme). Jetzt aber fühle ich mich endlich bereit, mich nicht nur einer Shampoo Bar, sondern auch einem festen Conditioner zu widmen, denn eigentlich scheint die Anwendung ganz schön leicht zu sein: Die Stücke werden einfach, nachdem die Haare angefeuchtet wurden, in kreisenden Bewegungen auf die Kopfhaut einmassiert und aufgeschäumt. Anschließend werden die Haare wie gewohnt ausgespült und frisiert.
Shoppe Shampoo & Conditioner Bars:
Conditioner Bar von Stop the Water while using me
Festes Shampoo von Lush
Shampoo Bar von Stop the Water while using me
Haarseife von Etsy
Shampoo Bar von Christophe Robin
Festes Shampoo von Foamie
Kosmetikpads aus Baumwolle & Q-Tips ohne Plastik
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Wer für die tägliche Gesichtsreinigung Wattepads benutzt, der kann zu waschbaren Alternativen aus Baumwolle greifen. Diese können nämlich sowohl einfach mit Wasser als auch mit Reinigungsmilch oder Gesichtswasser benutzt werden. In regelmäßigen Abständen müssen sie natürlich gewaschen werden, um sie von Bakterien zu befreien. Übrigens: Die Baumwollpads eignen sich hervorragend für alle, die ab und zu Lust auf ein kleines DIY-Projekt haben. Alle anderen, die keine Zeit oder Lust haben oder, so wie ich, mäßig begabt sind, können sie natürlich auch einfach für ein wenig Geld kaufen.
Es gibt wohl kaum ein Produkt im Badezimmer, das leichter zu ersetzen ist, als Q-Tips mit Plastikstäbchen. Mittlerweile bietet nämlich eine ganze Reihe an kleinen Marken die Alternativen mit Verbindungsstücken aus Bambus, Holz oder Papier an. Ein weiterer Bonus: Meist sind auch die Kartons, in denen sie verpackt sind, recycelbar.
Shoppe Baumwollpads & Q-Tips ohne Plastik:
Konjac-Schwamm von The Konjac Sponge
Waschbare Wattepads von Bambudo
Wattestäbchen von Hydrophil
Waschbare Abschminkpads
Wattestäbchen mit Bambusverbindung von Pandoo
Waschbare Kosmetikpads
Seifen & Seifensäckchen
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Klar, für die tägliche Dusche gibt es wahnsinnig viele tolle Duschgels, auf die man manchmal nur schwer verzichten möchte, aber mittlerweile sind auch klassische Seifenstücke schon längst nicht mehr so oll, wie manch einer vielleicht glauben mag. Sie präsentieren sich nicht nur in zahlreichen Farben und Musterungen, sondern duften zumeist auch ziemlich großartig. Ganz nebenbei finde ich ja, dass so ein Stück Seife ordentlich etwas hermachen kann und mit der passenden Seifenschale sogar zu einem richtigen Dekoelement wird.
Damit ein Seifenstück beim Duschen aber auch so richtig schön schäumt, gibt es kleine Säckchen aus Sisal, die durch die rauere Faser zusätzlich einen praktischen Peelingeffekt haben – natürlich können sie aber auch einfach nur zur Aufbewahrung genutzt werden.
Shoppe Seifen & Seifensäckchen:
Pink Clay Soap von Herbivore
Badeseife von Björk & Berries
Seife von Binu Binu
Seife von Sister & Co
Body Cleansing bar von Grown Alchemist
Seifensäckchen von Hydrophil
Cleansing Bars
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Der Großteil der Reinigungslotionen kommt in großen Plastikflaschen daher, alternativ kann man aber auch, klar, in eine feste Version investieren. Klassische Handseifen sind für die empfindliche Gesichtshaut aber oftmals zu harsch, weshalb man – gerade bei sensibler Haut – lieber sanftere Produkte benutzen sollte. Glücklicherweise gibt es davon bereits jede Menge, die teils sogar ganz ohne Seife auskommen und die Haut nicht austrocknen. Die Cleansing Bars können wahlweise in der Hand aufgeschäumt oder mit einem Seifensäckchen verwendet werden.
Shoppe Cleansing Bars:
Cleansing Bar von Gallinée
Cleansing & Shaving Bar von John Masters Organics
Cleansing Bar von Herbivore
Cleansing Bar von Dr. Dennis Gross
Zahnbürste & Zahncreme
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Für ein plastikfreieres Badezimmer sorgen bereits einfache Zahnbürsten aus Bambus, die mittlerweile von diversen Labels angeboten werden und nicht nur vegan, sondern auch kompostierbar sind. Zugegeben, anfangs musste ich mich ein bisschen an den anderen Geschmack gewöhnen, mit der Zeit fällt er aber gar nicht mehr auf, versprochen. Noch dazu sieht so eine Zahnbürste aus Bambus doch gleich viel schöner aus, als sämtliche Modelle aus Plastik.
Wer noch einen Schritt weitergehen möchte, der kann seine Zahncreme durch Zahnputztabletten ersetzen: Pro Vorgang wird eine Tablette zerbissen und mit ein wenig Speichel vermengt, anschließend können die Zähne wie gewohnt geputzt werden.
Shoppe Zahnbürsten & Zahnputztabletten: