Ihr habt meine unnachahmliche Beauty-Expertise nach Wochen der Abstinenz doch schon vermisst, seit aufgeregt hin und her gehuscht und hattet bereits Angst, meine Schönmach-Tipps verpasst zu haben – so gebt es doch zu! Nein, nein, Spaß beiseite, für Beauty-Themen ist wahrlich Ourania da, bloß manchmal, da juckt es auch mir in den Beauty-Fingern:
Zum Beispiel dann, wenn ich eine persönliche Neuentdeckung gemacht habe, die ich keinesfalls für mich behalten kann. Wenn ein Produkt sich nicht nur weit aus dem Fenster lehnt, sondern sämtliche Versprechungen auch noch übertroffen werden oder wenn ich als Spätzünderin wohl als nahezu letztes auf den Zug aufgesprungen bin und manch eine weitere Zuspätkommerin noch fix dazuholen will. So geschehen diesmal: Mit der vollen Ladung Augenbrauen-Power, einem SOS-Gel für Pickel, das wirklich hilft und Shampoostücken für die Haare!
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Mehr Infos dazu findet ihr hier –
Ausprobiert:
Die Shampoo & Conditioner als seifenfreie Stücke – von Stop The Water
Ich wollte Shampoo-Stücke schon so lange ausprobieren und bin selbst nach ein paar Anwendungen noch immer ein klein wenig auf das Ergebnis im trockenen Zustand gespannt: Stop The Water schenkte mir Shampoo, Conditioner & Face & Body Wash im Stückchenformat und ich bin überrascht, wie gut es funktioniert. Um ehrlich zu sein, war ich bislang immer ein bisschen skeptisch, wenn nicht auch neugierig und finde die neue Art der Haarwäsche mehr als spannend. Das Wichtigste zuallererst: Schäumt erstaunlich gut!
Anwendung: Haare wie gewohnt komplett nass machen und mit dem Shampoo-Stück kreisend über Haare und Kopfhaut gehen. Danach mit den Fingerspitzen aufschäumen – und auswaschen. Der Conditioner wird im Anschluss für die Längen und Spitzen nach dem gleichen Prinzip genutzt. Die Stücke anschließend am besten aus der Dusche „retten“ und gut trocknen lassen. Eine gute Lösung zur Aufbewahrung habe ich bislang allerdings nicht gefunden. Habt ihr Tipps?
Wiederentdeckt:
Lipgloss von Charlotty Tilbury
Ich muss gestehen, dass ich mich dem Thema „Lippen“ lange Zeit gar nicht mehr widmete, weil mir der Kleister einfach permanent auf die Nerven ging: Entweder verrutschte die Farbe trotz sorgfältigem Auftragen oder sie franste aus, hing an sämtlichen Kleidungsstücken und Gläsern oder verflüchtigte sich irgendwann in der Mitte der Lippe und blieb nur noch am Kranz kleben. Also entschied ich mich kurzum dafür, die Sache mit dem Lippenstift zu begraben. Bis, ja bis mir vor kurzem der Latex Love Lipgloss von Charlotte Tilbury mal wieder in die Hände fiel, der um die Weihnachtszeit in meine Hände gelangt sein musste – und siehe da: Es ist Liebe!
Hält bombastisch, schimmert matt und kommt im schönsten 90er Jahre braun daher. Ich jedenfalls fühle mich beim Tragen immer ein klein wenig wie Cindy Crawford oder JLo und hab ausnahmsweise keinen Stress mit ihm. Verrutscht nicht, trocknet nicht ein und macht sich fein gleichmäßig vom Acker. So mag ich das!
Entdeckt:
Das Augenbrauen-Rundum-Sorglos-Packet
Ich bin wahrscheinlich der letzte Mensch, der auf die Vorzüge von Benefit aufmerksam gemacht wurde, aber ich sag’s euch mal so: Besser spät als nie. Während ich hier im Büro also aus dem Staunen nicht mehr heraus komme, meine Kolleginnen mich komplett verstört und gleichzeitig ungläubig ansehen, kann ich mein Glück nicht fassen: Ich verfüge endlich über ein astreines, rundum-sorglos-Paket in Sachen Augenbrauen. Puder, Stift und sogar eine Augenbrauen-Mascara – alles dabei. Und genau dahinter steckt Benefit. Die mit der quirrligen Verpacken, aber wem erzähle ich das: Kennt ihr natürlich. Aber zurück zu meinen Highlights der Reihe nach:
Ist das schlau? Ein Puder mit gleich zwei Tönen, das genau skizziert, wo was sitzen muss! Für Dummys wie mich perfekt. Kurzum: Benefits FoolProof Brow Powder. Aber halt, vorher kommt noch ein Auffüller:
Kurzum: Precisely, My Brow Pencil. Der smarte Stift in zig Tönen sorgt dafür, dass lichtere Stellen ganz geschickt kaschiert werden können. Ein kleines Bürstchen an der anderen Seiten bringt schlussendlich Schwung in die Nummer und verteilt 1A!
Oder aber zwei in eins: Gimme Brow+ Augenbrauengel
Faule Eier wie ich, die nicht unbedingt viel Wert auf den täglichen „Aus dem Ei gepellt“-Look legen, werden bei dem Augenbrauen-Profi Benefit ebenfalls fündig: Dank des farbigen Augebrauen-Gels, das nicht nur Farbe, sondern auch Form in die müden Brauen zaubert. Ich bin, trotz der Vorzüge, leider nicht der größte Fan von diesen kleinen Bürsten, landet die meiste Farbe bei mir doch zu gern neben dem Haar.
Nachgekauft:
bareMinerals Performance Wear Kompakt-Foundation
Ich hatte es an der ein oder anderen Stelle bereits erwähnt: Ich liebe das Puder von bareMinerals und trage es antizyklisch am liebsten immer dann, wenn es wärmer wird und die Haut ein klein wenig mattiert werden darf. Das Schöne an diesem Puder: Es kleistert nicht zu, sondern sorgt für einen ebenmässigen Teint.
Große Liebe, die vor allem in Zusammenarbeit mit dem dicken Pinsel von Nude by Nature funktioniert.
Im Test:
Benefit „Hello Happy Soft Blur Foundation“
Ok, wer seine Foundation „Hello Happy“ nennt, der hat mich schon ein klein bisschen um den Finger gewickelt. Grinst die Tube mich dann auch noch an, wird es ernst: Auch hier wurde ich wieder von Benefit verwöhnt und darf ab sofort ihr leichte Foundation testen. Und die passt mir bisher tatsächlich gut in den Kram, denn die leichte Textur sorgt für einen feinen, klaren Teint, ohne mir eine zweite Schicht aufzulegen. Fast so wie eine BB Cream.
Und weil Benefit offensichtlich glaubt, dass ich die absolute Make-Up Dauerträgerin bin oder es bei mir scheinbar ganz besonders nötig ist, durfte auch der ziemlich ulkige Concealer mit eingebauter Pflege nicht fehlen: Boi-ing Hydrating Concealer – ich bin gespannt.
Sonne getankt:
Dank Lancaster
Unsere wunderbare Franziska schwört längst auf die sonnengeküssten Wängchen, die sie dank des Lancaster Infinite Bronzer in ihr Gesicht zaubert und versucht mich nun mit allen Mitteln ebenfalls davon zu überzeugen. Und wie macht man das am besten? Indem man mir ein Pröbchen auf den Schreibtisch stellt. Danke, du Herz! Ich werde mir ganz bald die Sonne ins Gesicht zaubern, wirklich wahr!
Komplett überzeugt:
Santaverde Pure Anti-Spot Gel
Es ist etwas passiert, dass ich selbst nicht für möglich gehalten habe: Ich konnte unserer Beauty-Chefin Ourania von einem Produkt überzeugen, das sie vorher noch nicht kannte! Die Rede ist von dem Santaverde Pure Anti-Spot Gel, das wie durch Zauberhand Pickel verschwinden lässt, Entzündungen in die Knie zwingt und aus Unebenheiten, ebenmäßige Flächen zaubert. Kein Scherz. Nur die Textur, die könnte etwas fester sein, aber das ist wirklich meckern auf hohem Niveau.
Also: Pickel entdeckt, Gel drauf und dabei zusehen, wie die Stelle sich beruhigt und die Schwellung abklingt. Das Beste aber ist: Die behandelte Stelle wird danach keineswegs trocken oder schält sich; das Gel sorgt einfach dafür, dass alles abklingt. Eine Empfehlung von Herzen!
Für besondere Tage:
Dramatische Wimpern dank Mark Daring
Es passiert immer seltener, dass ich Wimperntusche überhaupt benutze, zu faul bin ich schon morgens beim Gedanken daran, mich abends fein säuberlich abzuschminken. Also wird Mascara längst nur noch an „besonderen“ Tagen benutzt – also immer dann, wenn ich wacher und frischer aussehen will (dank meiner blonden Wimpern sehe ich im natürlichen Zustand nämlich durchaus etwas müder aus).
Und genau dann greife ich seit neuestem zu Mark Darings Big & Daring Mascara, die allein schon durch ihr dramatisches Bürstchen imponiert. Und Drama kann hier wirklich groß geschrieben werden: Ein bisschen verklebt (aber in schön), ganz schön üppig und definitiv voluminös kommt das Endergebnis daher. Wem Schwarz zu krass ist, dem empfehle ich einen dunklen Braunton. Den gibt es hier nämlich auch!
Sommerbereit:
Dank Caudalie Vinosource
Nach Charlotte Tilburys Magic Cream für den Winter, darf es nun etwas weniger fettig und dafür feuchtigkeitsspendender zugehen. Denn zwar ist es nicht mehr so wahnsinnig kalt, meine Haut durstet es dennoch sehr. Wie passend, dass Caudalies S.O.S Hydration Intense Cream auf meinem Schreibtisch landete und seither für eine ausbalancierte Haut sorgt.
Und das Beauty-Vorhaben fürs Wochenende?
Die Nagellacke, die sich bisher viel zu lange die Beine in den Bauch standen, müssen entweder gehen oder werden ganz einfach am Wochenende gemixt. Richtig gehört! Vielleicht ergibt das viel zu pigmentarme Gelb und das untragbare Blau ja einen schönen Grünton? Vielleicht wird der weiße Lack (warum noch mal kaufte ich jemals weißen Lack?) einfach auf verschiedenste Töne aufgeteilt und zaubert deckende Pasteltöne für noch mehr Regenbogennägel? Wir werden es sehen. Ich bin jedenfalls sehr gespannt, ob die Töne sich so einfach mischen lassen!