Ich kann es selbst noch gar nicht richtig fassen, aber wir sind am vergangenen Wochenende wirklich holtadipolta umgezogen, in eine Drei-Zimmer-Wohnung mit ebenso vielen Balkonen und gleich vier Lieblingsmenschen im Haus, denen wir diese kleine Perle auch verdanken. Eine rasante Bauchentscheidung bewegte uns zu dieser Veränderung, die nicht ganz ohne Hintergedanken getroffen wurde, immerhin wird unsere feine Wohnung im schönsten Graefekiez gerade für eine komplett absurd hohe Summe auf dem Markt angeboten. Seit rund eineinhalb steht da dieser Elefant im Raum und irgendwie ist die Zukunft dieses Kiezes so ungewiss, dass wir jetzt das Wohnungsangebot und die Gelegenheit zur Veränderung beim Schopfe packten und uns mit zwei weinenden Augen verabschiedeten.
Adieu, geliebte Wohnung in schönster Umgebung. Hallöchen, neue Wege und: Hui, ist das laut! Es gibt so einiges, an das ich mich jetzt gewöhnen muss, wie zum Beispiel an die Lautstärke rasender Autos ab Anbruch der Dunkelheit, an neue Wege, um zu einst geliebten Stätten zu gelangen und eine neue Hausgemeinschaft, die viel anonymer ist, als in unserem einstigen Bullerbü-Haus. Aber wer mich kennt, der weiß, dass ich Veränderungen mag, weil mir schnell langweilig wird, ich einfach unendlich neugierig bin und vielleicht auch weil ich zu gerne meckere und schimpfe, ihr wisst schon, wegen neuer Dinge und so, die ich mir grundsätzlich anders vorgestellt habe. Die schönste Verbesserung aber ist: Wir dürfen rund 40m2 mehr zu unseren vier Wänden zählen – und die können endlich mit ein paar kleinen Dingen gefüllt werden, für die lange Zeit kein Platz blieb. Für den Rest gilt: Geliebte Habseligkeiten sowie die geschätzte Küche bleiben selbstverständlich. Schließlich macht auch das Thema Nachhaltigkeit in unseren Wohnungen nicht länger Halt – und das ist auch gut so!
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Ein paar Dinge wurden längst angeschafft, wie zum Beispiel ein neuer Kühlschrank und eine Spülmaschine, praktische Dinge des Lebens eben. Wir warten nur noch auf den graugrünen Linoleum-Boden für die Küche – und dann wird final eingerichtet. Hach, was freue ich mich. Vor allem auf diese neugewonnene Luftigkeit, auf Freiräume und neu zu ergründende Dinge. Mein frisch angeschafftes Fahrrad hat sich jedenfalls schon jetzt gelohnt und rollt mich genau dahin, wo ich hin will, eröffnet ab 8.30 Uhr das jüngst gestartete Sportprogramm und bringt mich abends Heim. Hach Leute, das klingt doch wirklich nach einem kleinen Neuanfang, nicht wahr?
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Hätte ich allerdings nicht schon eine Küche, die ich lieben würde, dann würde auch ich mich wohl für Fronten von Reform entscheiden: Für Sonnengelb etwa oder für gefräste Eiche.
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