7 Lifehacks – ab sofort wird mein Leben ein besseres

13.06.2019 Wir, Leben, box1

Eigentlich gebe ich ja mein Bestes, um im Zwei-Wochen-Takt von Dingen zu erzählen, die ich in meinem Leben so ausprobiere. Begonnen hat es damit, dass ich mir sieben Tage lang eine furchtbar einfache Frisur machte, um künftig nicht mehr 90 % der Zeit mit offenen Haaren durch die Gegend zu laufen (langfristig gesehen hat das eher so mäßig geklappt, dafür habe ich Hüte für mich entdeckt). Weiter ging es mit Morgenyoga, was mich seither tatsächlich regelmäßig begleitet und somit irgendwie eine Art Erfolgserlebnis ist. Mit dem Durchhalten habe ich es nämlich nicht immer so, vor allem, wenn es so viele andere Gewohnheiten gibt, die ängstlich und auch ein bisschen forsch fordern, doch bitte nicht vergessen zu werden. Nichtsdestotrotz gebe ich mir Mühe und tüftel fleißig an Ideen und Dingen, die mich weiterhin zumindest für je eine Woche begleiten dürfen.

Weil so manches davon aber alles andere als wahnsinnig spannend oder spektakulär ist, gibt es heute keine ausgedehnte Berichterstattung meinerseits, dafür aber eine Auflistung der Dinge, die ich zurzeit oder in den kommenden Wochen ausprobiere. So banal der ein oder andere Punkt auch sein mag, ein fester Bestandteil meines Lebens sind sie bis jetzt alle nicht, bekannterweise kann ja aber alles, was nicht ist, noch werden. Andernfalls wäre ja auch keine Luft mehr nach oben, was wiederum auch irgendwie doof wäre.

 
 
 
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1. Lesen statt Handy

Am Abend setze ich mich gerne gemeinsam mit meinem Handy auf irgendeinen gemütlichen Platz, scrolle durch meinen Instagram Feed oder lese Artikel, die ich tagsüber verpasst habe. Das ist auch völlig okay und ich brauche deshalb noch lange keinen Digital Detox, manchmal aber, da bleibe ich ein bisschen zu lange am Bildschirm kleben und werde dadurch sogar richtig wach. Deshalb möchte ich künftig mal wieder zurück zu alten Gewohnheiten und abends eine halbe Stunde früher ins Bett gehen, um ein Buch in die Hand zu nehmen. Das macht nämlich nicht nur müde, sondern lenkt den Kopf auch richtig gut ab. Derzeit liegt auf meinem Nachttisch übrigens Betty Blue von Philippe Djian.

2. Flüssigkeitszufuhr!

Zu Hauf gibt es Tipps, wie man es schafft, täglich mehr Wasser zu trinken. Mit Apps oder speziellen Trinkflaschen inklusive Skala, die einem vorgibt, zu welcher Uhrzeit man welche Menge getrunken haben sollte. Und ja, angesichts meiner Trinkgewohnheiten sollte ich mich damit wohl auch mal befassen, derzeit versuche ich aber noch, mich mit einem einfachen Trick dazu zu bringen, mehr Wasser zu trinken. Mein Problem ist gar nicht, dass mir Wasser nicht schmeckt oder ich vergesse zu trinken, viel schlimmer ist ja, dass ich nur dann trinke, wenn ich wirklichen Durst verspüre. Und das kommt leider nicht allzu häufig vor. Seither habe ich mir Sarahs Tipp zu Herzen genommen, immer eine offene Flasche auf dem Tisch stehen zu haben, vielleicht wird’s so ja doch noch was mit mir und dem Trinken.

3. Ein Hoch auf das Lunchpaket

Habe ich mein Mittagessen in den vergangenen Wochen primär aus der Bäckerei von nebenan oder sämtlichen Restaurants im Umkreis bezogen, habe ich mir nun vorgenommen, mir mein eigenes Essen künftig mitzubringen. In den meisten Fällen produziert das dank Tupperdose und Wachstuch nämlich nicht nur weniger Müll, auch spart es mächtig Geld. Während der letzten Woche bestand mein Essen zwar meist aus guten, alten Stullen (was insbesondere an meinem schlechten Zeitmanagement liegt), dafür habe ich es aber auch schon geschafft, Couscous-Salat vorzubereiten. Alles, was ich jetzt noch brauche, sind bürotaugliche Rezepte und ein wenig mehr Planung.

 

 
 
 
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4. Die Sache mit der Kaffeetasse

Ordnung ist das halbe Leben, so sagt man zumindest. Noch bin ich nicht dahinter gekommen, ob es wirklich so ist, denn leider leider neige ich oftmals zum Chaos. Zumindest aber möchte ich meine benutzte Kaffeetasse fortan direkt am Morgen in die Spülmaschine befördern (verdammt, das kann doch nicht so schwer sein), statt zu warten, bis ich abends wieder aus dem Büro komme.

5. Auch ein Wocheneinkauf will geplant sein

Früher, da hat meine Mama Einkaufszettel geschrieben und den Einkauf für die gesamte Woche geplant. All das hat sich bei mir leider nicht durchgesetzt, was ganz gerne mal in Frustration endet, wenn ich das 3. Mal in der Woche noch „eine Kleinigkeit“ im Supermarkt besorgen muss. So eine Planung beinhaltet natürlich auch, dass man sich darüber Gedanken macht, was man in der Woche so kocht und braucht und überhaupt wirkt es auf mich so, als hätte man sein Leben dann ein bisschen mehr im Griff.

6. „Ich lege mir meine Outfits schon am Abend vorher raus“

Während meiner Jugend war es völlig normal, Outfits am vorherigen Abend herauszulegen und vorzuplanen. Irgendwann ist es aber dazu übergegangen, im Halbschlaf zu irgendwelchen Dingen zu greifen, die direkt an der Kleiderstange hängen, was letztlich dazu führt, dass ich ständig das Gleiche trage. Natürlich ist das völlig okay und kein Weltuntergang, aber ich würde ja auch meinen anderen Kleidungsstücken gerne mal wieder ein bisschen Liebe schenken. Für die Zukunft gilt: Häufiger mal wieder Outfits vorplanen und es nicht in aller Eile auf den nächsten Morgen schieben.

 
 
 
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7. Liebes Tagebuch

In meinem Leben hatte ich verschiedene Phasen, in denen ich meine wirren Gedanken, Träume und Wünsche in ein Tagebuch geschrieben habe. Angefangen hat es wohl mit etwa acht oder neun Jahren und schlich sich in regelmäßigen Abschnitten hin und wieder ein. Eigentlich hat mir das immer gutgetan, um meinen Kopf ein wenig freizubekommen, weshalb ich gerade auf der Suche nach einem hübschen Notizbuch bin, um meine alten Gewohnheiten wieder aufzunehmen – das müssen keine langen Monologe sein, manch eine/r schreibt lediglich zwei Zeilen auf oder notiert drei positive und drei negative Dinge, die ihm/ihr widerfahren sind. Und das ist ja bereits völlig ausreichend.

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Mich interessiert natürlich brennend, welche kleinen Dinge ihr neuerdings so in euren Alltag integriert oder was ihr plant, künftig auszuprobieren. Vielleicht ist ja auch noch die ein oder andere Anregung dabei, die ich selbst übernehmen kann.

3 Kommentare

  1. Coco

    Den Einkauf und die Mahlzeiten vorzuplanen hat definitiv auch mein Leben verändert. Ich esse gesünder und spare jede Menge Geld. Diese doofen Impulskäufe fallen dadurch auch komplett weg. Ansonsten versuche ich abends immer (zumindest grob) Ordnung zu schaffen, damit ich mit einem besseren Gefühl in den Tag starten kann.

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  2. Olga

    ONE MORE LIFEHACK – die ersten 5-10 Menschen am Morgen, welchen man gerade begegnet, ANZULÄCHELN und vielleicht sogar zu Grüßen. Verpasst gute Laune gleich am morgen!

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  3. Lisa

    Zu Deinem Punkt 6 – wenn ich mir noch gar nicht überlegt habe, was ich am nöchsten Tag anziehe, endet das in Chaos und Zeitverlust, Ourfit herauslegen macht mir aber auch keine rechte Freude. Daher hat sich für mich eine Zwischenlösung bewährt: ich überlege mit immer, meist sogar mehrerer Tage im voraus, (nur) ein Kleidungsstück (einen speziellen Rock etc.), das ich an einem bestimmten Tag ausführen möchte. Dann in der Früh den Rest dazuzukombinieren klappt gut und es fühlt sich doch noch flexibel an.

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