„Trippin in Daylight“ − anders kann man den Moment zwischen zwei Finsternissen wohl kaum beschreiben. Macht, Verantwortung, Pflicht und familiäre Erwartungen sind große, große Themen während der Finsternis dieses Monats. Es fühlt sich an, als hätte man eine Art Taucherglocke auf dem Kopf und an den Füssen die berühmten Schuhe aus Zement. Nix Gucci. Eigentlich kann man sowie so nur noch nackt sein, für alles andere ist es zu heiß. Allerdings ist es, absurderweise, nackt dann wiederum noch heißer. Verwirrend. Dank unglaublich vieler rückläufiger Planeten wäre es total naiv zu glauben, dass auch nur irgendetwas wirklich vorwärtsgehen würde. Standby Modus meets Surrender meets Summer Time Sadness. Abgesehen davon, erinnert sich noch irgendjemand an meine Idee vom Juni?! Da kann ich nur sagen: selbsterfüllende Prophezeiung. Ich jedenfalls wurde in den letzten Tagen so viel angeschrien, angebitcht und aus dem Weg geräumt, wie selten. Von Frauen, die ich eigentlich soweit ganz cool sind, von Hundebesitzern, die mir die Legende der läufigen Rosen verkaufen wollten, von schlecht gelaunten Verkäufern von Gratiszeitungen, schwer alkoholisierten Männern im Hauseingang, die dank starker Gleichgewichtsstörungen ihren Slot ins Haus verpassen. Samstags, um 16:00 Uhr.
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Die Frage: „Mama, wieso säuft der Mann vor unserem Haus – hat der keine Familie!?“ blieb ebenso unbeantwortet, wie die Frage, warum ich nicht einfach die Polizei gerufen habe. Antwort: Weil ich wahrscheinlich zu nett bin. Krebs eben. Und überhaupt: Die Sonne IST im Krebs (btw mein Geburtstagsmonat. Halleluja und Happy Birthday to ME.) Sonne im Krebs, da geht es eben um Häuslichkeit, Familie, Mütterlichkeit, Fürsorge und – Jesus – Romantik und Sentimentalität. Das Ganze wäre ja EIGENTLICH ein Moment zum Feiern. Wenn es denn nicht so heiß wäre. Ich habe natürlich sehr großes Verständnis für jede, die im Moment die Fassung und/oder ihren Verstand verliert, einfach nur noch konstant mit dem Kopf schüttelt, mit fiktiven Bällen Körbe wirft, mit Ampeln spricht oder sich einfach in Wohlgefallen auflöst. In Anbetracht der globalen Lage – im Großen und im Kleinen, hat man wirklich den Eindruck, dass mit jedem weiteren Sonnenstrahl mehr Gehirne schmelzen und Synapsen platzen. Heißer ist es angeblich nur in Beirut oder Kuwait. Das kosmische Phänomen dahinter heißt übrigens „Eclipse Season“ – eine Sonnenfinsternis am 02. Juli und eine Mondfinsternis am 16. Juli haben nicht mehr und nicht weniger den Anspruch, als alles zu verbrennen, was nicht wirklich wichtig ist. Eclipsen sind immer Punkte, an denen sich sehr deutlich zeigt, was NEU anfängt und was wirklich VORBEI ist. Was natürlich heißt, dass sich die Ereignisse mehr oder weniger an der ein oder anderen Stelle überschlagen (müssen). CRUEL SUMMER!!
Neulich abends habe ich im Yoga solange laut geheult, bis der indische Meister, der zu meiner Rettung extra aus seinem goldenen Tempel anreiste (…auch das sehr krebsig) und sich genötigt fühlte (leider nur in meinen dreckigen Träumen, aber das Gute ist ja, dass im Moment keiner so genau weiß, was noch wahr ist und was eben nicht), Bob Marleys „It‘s alright“ auf seinem Harmonium zu performen. Ich habe einen sehr hohen Verschleiß an indischen Meistern, das war schon der zweite diesen Monat. Der andere besorgte es mir mit dem Gong. Eigentlich waren es drei, kommt ein bisschen auf die Definition von Meister an. Der Dritte nämlich war ein UBER BLACK Driver, der in einer vier Tage alten, super schicken BMW 7er Limousine Baujahr 2019 anrückte und tatsächlich ein „Pionier der Souveränität“ war. Denn eigentlich rettet er in jeder Minute, die er in seinem Mainjob im Herzzentrum an irgendwelchen Schrittmachern arbeitet, ein Menschenleben.
Wenn er nicht schlafen kann, fährt er Uber, um Menschen wie mir eine Freude mit seinem coolen Ride zu machen. Wir fuhren also durch die Nacht und fantasierten, dass wir einfach so lange weiterfahren, bis wir vor dem Taj Mahal stehen. Man könnte sagen, ich lasse indische Meister durch, wie alternde DJs junge Mädchen. Die haben übrigens schon lange keine kurzen Röcke mehr an, sie tragen jetzt Shorts und kennen sich mit Instagram aus. Darüber freuen sich dann wiederum die Männer. Win-Win und total okay. Zumal die astrologische Erklärung dafür angeblich immer mit einer Uranus//Mond Konjunktion zu tun hat. Das ist das Gute an Astrologie, es gibt immer eine Antwort (aber keine Entschuldigung.) Aber das nur am Rande.
Ansonsten habe ich aktuell mit großer Sicherheit das Sternzeichen #rabenmutter. Letztes Wochenende ging das Kind mit einer anderen Familie erst ins Kino, dann in die Mall, dann in den Wald, dann zum Baden im See, sprang alleine und mit gerade sieben Jahren vom fünf Meter Brett, schwamm dann in einem wilden Fluss, besuchte ein Museum für zeitgenössische Kunst und meditierte in einem buddhistischen Tempel – das ist mehr, als ich in einem Monat mit ihm unternehme. Es gab Vormittage, an denen ich so regungslos war, dass es weder den Chihuahua noch das Kind in einen Zustand der Handlungsfähigkeit versetzte. Die Folge: Das Kind stand ohne Frühstück, dafür barfuß auf dem Schulhof. In Badehosen. Zum Glück ist Kosmo ein selbstständiger Steinbock. Zudem liegen Krebs und Steinbock auf einer Achse (Stereotyp ist: der Krebs die Heulsuse und der Steinbock eben der Bock…) – das sorgt für viel gegenseitiges Verständnis (not!). Sich bei all dem selber trotzdem zu mögen, in all diesen Zuständen, ist, man möchte sagen, eine große Herausforderung.
Der Witz an der bedingungslosen Liebe ist eben, dass sie nicht urteilt, auch nicht über einen selber. Und zum guten Glück gibt es ja immer wieder glückliche Begegnungen, Freundinnen, die einen zum See escapen (und für den wasserscheuen Hund ein Frosch Float dabei haben), dann wieder welche, die ungefragt Rosen-Milchreis kochen und dann in Soul Food würdigen Regenbogen Tongefäßen in den Briefkasten stellen und dann wieder andere, die es vollkommen normal finden, sich Instant Karma Freiheit durch Injektionen zu wünschen. Wenn Karma nicht bald aufhört, meine Stirn zu bearbeiten, wäre ich dann soweit. Ansonsten: We are all one und Wasser in allen Formen ist die Antwort auf alle Fragen.
Kalenderdates:Neumond im Krebs inklusive Sonnenfinsternis: 02.07.2019 – um es mit Blondie zu sagen: The time is high but i am moving on!! Unbedingt Neues ins Leben einladen, Sonnenfinsternisse sind etwas weniger emotional als Mondfinsternisse… #justsayin Vollmond im Steinbock inklusive Mondfinsternis: 16.07.2019 – super emo, betrifft besonders die Zeichen Widder, Krebs, Waage und Steinbock. Rückläufiger Merkur: 9. bis 30. Juli – alles WIRKLICH Wichtige bitte vorher regeln. #mercuryinretrograde can be the real bitch, besonders Reisen sollten vorher gebucht und wichtige Verträge unterschrieben sein. |
Achtung: Die Texte entstehen aus einer kosmisch-intuitiven Mischung aus gefährlichem Halbwissen, popkulturellen Referenzen und Einhorn Channelings und sollen im Idealfall dazu inspirieren, den Alltag zwischen Himmel und Erde etwas fröhlicher und bewusster zu gestalten. Wir sind alle mehr als nur unser Sternzeichen – auch alle anderen Planeten und Galaxien haben Einfluss. Wer mehr wissen will, wende sich bitte an eine sternenkundige Person, mich oder astro.com
KREBS
22. Juni – 22. Juli
Heul doch. Der Krebs gilt ja landläufig als nah am Wasser gebaut und – three times Halleluja – wer sonst würde dafür sorgen, dass Emotionen als das wahrgenommen werden was sie sind. Nämlich wichtig. Nur, und das ist der Punkt und auch die Lehre der Finsternis und der Monde, die ja im Krebs und dem Zeichen vis-à-vis den angeblich so gefühllosen Steinbock spielen, wissen wir, dass die Dosis das Gift macht. Und die gute Nachricht: Die Venus wandert diesen Monat, als könnte es schöner nicht sein, auch in den Krebs und bringt die Liebe von ihrem Himmelsritt mit. Der Mars im feuerroten Löwen sorgt dafür, dass Krebs-Esel sich ENDLICH besser durchsetzen können und sich auch selber als das sehen, was sie sind (natürlich erst nachdem sie die Welt gerettet haben), nämlich ein Geschenk für die Welt. Happy Solar return, lieber Krebs. Stay soft!!
LÖWE
23. Juli – 23. August
Eile mit Weile – Finsternisse sind emotional hardcore turbulente Zeiten, in denen nun mal Enthüllungen stattfinden und sich unsere Wege teilen. Es kann keinen besseren Moment im ganzen Jahr geben, um sich regungslos auf den Rücken zu legen und andere machen zu lassen, was sie wollen. Auch wenn du das Rudel regieren, für dein Recht einstehen, und Parolen brüllen möchtest – es ist nicht wirklich der Moment. Im Gegenteil, es kommt so viel Neues von ganz oben auf die Welt und bringt dabei so viele Informationen, dass man die Zeit wirklich pro-aktiv dafür nutzen sollte, NICHTS zu tun, seine Lauscher auf Empfang zu schalten und etwas weniger zu brüllen. Der Mars im Löwen macht ohnehin schon fast aggressiv, da ist es besser, den Ball flach zu halten und super, super picky mit den Ansprüchen der anderen an deine Zeit und Energie zu sein. Aus Gossip unbedingt raushalten, sonst droht gelinde gesagt Fratzengeballer.
JUNGFRAU
24. August – 23. September
Der rückläufige Merkur ist ganz besonders für Virgo super real, aus dem einfachen Grund, dass der Kommunikationsplanet Merkur über die Gefilde der Jungfrau regiert. Also ist es ein für alle Mal total in Ordnung, die Aspekte die andere sonst immer so nerven, komplett auszuleben. Alles dreimal gegenchecken, noch mal nach Hause wegen der Herdplatte, lieber eine halbe Stunde zu früh loszufahren und vor allem, was die Weitergabe von Informationen (TMI is real!!) angeht, irre penibel zu sein. Fast schon pedantisch. Und unterschrieben wird ganz genau NICHTS. Und auch nicht immer alles auf die anderen schieben, bitte – das nervt! Es ist ein super Zeitpunkt, um genau diese Fragen „Ich und die anderen – die anderen und ich“ zu betrachten und festzustellen, welche Freundschaften wirklich wichtig sind und welche Grenzen wann und wie und wo überschritten werden. Und das Beste: Diese Dinge werden sich ganz von selbst zeigen. Es wird Menschen in deinem inner Circle Feld geben, für die deine Energie schlichtweg zu schade ist. K bye! See u next lifetime!
WAAGE
24. September – 23. Oktober
One Moment in Time – Finsternisse sind immer magische Tore. Zeiten, in denen sich die Dinge ändern, Menschen ihr wahres Gesicht zeigen und Dinge, die eben noch unmöglich erschienen, plötzlich möglich sind – leider gilt das auch umgekehrt. Aber: Wir vergessen an dieser Stelle nicht, dass alles (und zwar wirklich alles) zum höchsten Wohl aller geschieht. Das klingt hardcore nach white Privilege und ist schnell gesagt, ich weiß. Es trifft aber den Kern und jeder, der schon mal seinen angeblichen Traumjob verloren hat, nur um danach eine 10 Mal bessere Chance zu bekommen, weiß, was ich meine. Für Waagen bläst der Wind of Change übrigens tatsächlich in den Girlboss-/Autoritätssektor. Du weißt also, was zu tun ist. Get finally free! Und: Du weißt ganz, ganz GANZ genau, wem Du trauen kannst und wem – leider – nicht.
SKORPION
24. Oktober – 22. November
Und? Ist die Reise zu anderen Planeten und fernen Galaxien schon gebucht? Mit dem Finger auf der Landkarte? Idealerweise vor dem 07. buchen, denn dann ist Merkur komplett rückläufig und macht Sachen, wie etwa – Simsalabim – ganze Koffer verschwinden zu lassen, Flüge schlicht zu verpassen, zu spät einzuchecken und anderes weirdes Zeug. Also einfach genug Zeit einplanen und mit spontanen Änderungen und Kollapsen rechnen, dann kann keiner sagen, er hätte es nicht gewusst. Der Neumond und die totale Sonnenfinsternis finden in deinem neunten Haus statt. Das Haus der Expansion, des Reisens und der neuen Horizonte. „Durch geistiges Wachstum nach Höherem streben“ – also fertig complainen und keep it small. Für Skorpione heißt das: Schwitzhütten, dunkle Höhlen und Transformation durch Reibung. Auch raue Küsten sind zu raten. Hear me? Gut, dann sind ja vorläufig keine Fragen mehr.
SCHÜTZE
23. November – 21. Dezember
Karma can be a REAL bitch. Wer das in diesem Leben noch nicht herausgefunden hat, darf sich nicht wundern, wenn plötzlich alte und nicht unbedingt nur gute Bekannte vor der Tür stehen, die säckeweise alte und angeblich erledigte Dinge, manchmal sogar ungelöste Rätsel und dreckige Geheimnisse, dabei haben. Die Rede ist nicht unbedingt von sweet memories – eher von allem, was garstig ist und juckt. In etwa das Gleiche wie Mückenstiche. Also bloß nicht kratzen, aber auch keines von diesen angeblichen sehr wirksamen Armbändern auf Insta kaufen. Brav die Hausaufgaben machen, schön nachschauen, was das alles mit dir zu tun hat und was es hier zu lernen gibt. Oft reicht ein „nice to see you but I am so over it“, manchmal braucht es allerdings mehr, um die Arbeit des sogenannten achten Hauses, dem Haus der Transformation, in dem deine Sonnenfinsternis stattfindet, zu machen. Ayuhasca, Bachblüten, Life Coach – whatever works, solange es niemandem wehtut. Denk dran: Man muss nicht immer alles alleine machen, es gibt für alles Profis, man muss nur um Hilfe bitten.
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STEINBOCK
22. Dezember – 20. Januar
Die Zeit für eine Reise ins Himalaja wäre genau JETZT, denn wenn es darum geht, ganz für sich allein die stillen Gipfel der Wahrheit und der Weisheit zu erklimmen – your time is NOW. Das Ganze ist allerdings viel mehr als ein Solo One Way Trip, das ganze Geheimnis ist nämlich, dass man seine Erkenntnisse zurück in den sogenannten Alltag, quasi vom Berg nach Hause bringt, und integriert. Die Eclipsen dieses Monats spielen ganz genau auf der Achse Krebs – Steinbock und dann ist da noch der Vollmond am 16. Juli, es geht also direkt ans Eingemachte. Genug Zeit für ME Time einrechnen, so Barbie-mäßig es auch klingt: ein Journal kann helfen. Und weil der Kosmos gnädig ist, spielt das Ganze in deinem 7. Haus der Partnerschaft und der wahren Liebe. Also: ein langhaariger, zartgebräunter, gut gelaunter Typ (oder auch eine Typin – fuck gender) in Shorts und doofem T-Shirt (das T-Shirt kann man ja ausziehen). Und über das Level, jemanden an seinen blöden Schuhen zu beurteilen, sind wir ja Gott sei Dank kollektiv hinweg. Have FUN.
WASSERMANN
21. Januar – 19. Februar
Can you feel it? Ich weiß, du kannst es – Wassermänner und -frauen sind schlicht nicht mehr und nicht weniger als die Architekten einer goldenen Zukunft für uns alle. Sounds weird und nach viel Arbeit und das ist es auch, vor allem das ewige Anecken mit seinen großen Visionen und Träumen, das ewige falsch verstanden werden und… Nerv! I am sorry, Aquarious, aber das ist dein Job und für den hast du alles, was es braucht! Jetzt erst recht. Bitte hör nicht auf zu nerven, unbequem zu sein und dich in den Weg zu stellen und die Samen zu pflanzen die unseren Planeten nach vorne bringen. Für die Welt von morgen!! Nur: More focus on the details. Neumond und Sonnenfinsternis spielen im sechsten Haus, dem Haus der Arbeit und des genauen Hinschauens. Und eine Sache noch: Eine Karriere im klassischen Sinne macht nicht unbedingt Sinn, vieles in der sogenannten Arbeitswelt ist extrem outdatet, oldschool und schlicht nicht mehr zeitgemäß, das weiß niemand so gut wie du!! Und no worries about cash – das Geld kommt von ganz alleine, wenn die Aufgabe stimmt.
FISCHE
20. Februar – 20. März
„Die Ströme fließen und ruhen sich niemals aus“ und im Wein liegt die Wahrheit – diesen Monat darfst du dich tatsächlich deinem ganz persönlichen Fluss und wem auch immer hingeben. Für alles andere ist wirklich nicht der richtige Moment. Die Sonnenfinsternis spielt im fünften Haus, dem Palast der Sinnlichkeit, des Vergnügens und der Liebe. Die Sache mit der Hingabe, wenn man sie richtig macht, ist alles andere als Urlaub. Im Gegenteil, meistens liegen selbst im schönsten, seidigsten und bequemsten Flussbett sehr unbequeme Steine aus Schuld, Scham und falschen Glaubenssätzen. Weg damit. Wie auch immer. Damit das Ganze auch für die zärtlichsten Gemüter stimmt, add some Romance. Es ist nichts, aber auch gar nichts falsch daran, zu seinen romantischen Regungen zu stehen. Auch wenn das heißt, dass man es sich (sie es sich) zuerst selber schön macht. Google „Chakrarubs“ and thank me later. Auf zu neuen Ufern!!
Widder
21. März – 20. April
Focus, my Friend focus. Ich weiß, es ist super einfach, sich zu zerstreuen, in alle Einzelteile zu zerlegen und mit ein paar Gehirnzellen weniger wieder aufzuerstehen – denn Möglichkeiten gibt es viele. All diese Festivals, Fashion Weeks und was auch immer der Eventkalender hergibt, genug Möglichkeiten. Der Neumond im Krebs und die gleichzeitige Sonnenfinsternis haben für Widder-Wesen den kosmischen Touch Down im vierten Haus, dem „Haus der Wurzeln und Fundamente“. Das ist der Anfang vom Ende oder eben umgekehrt. Es ist wirklich, wirklich, wirklich Time to Change, egal ob um- oder ausziehen, es geht um die Wurst und echte Veränderungen. Auch wenn das sogenannte „Bigger Picture“ noch nicht ganz klar zu sehen ist, (es liegt meist an der falschen Brille und/oder der falschen Einstellung) hinterm Horizont gehts weiter. Das wusste schon Udo. Der ist Stier. Und mittlerweile 73.
STIER
21.April – 20. Mai
Apropos Udo Lindenberg und Stier. Udo ist der menschgewordene Beweis dafür, dass es hinterm Horizont tatsächlich weiter geht. Und dafür, dass, wenn man etwas zu singen hat, eben zu singen hat. Ob mit dem Sonderzug nach Pankow oder wie auch immer – die Aufgabe für Stiere in diesen verrückten Zeiten heißt: Sprich deine Wahrheit. Die Neumondfinsternis findet im dritten Haus, der kosmischen PR- und Marketingagentur statt. Hier geht es darum, sich auszudrücken. Ein idealer Zeitpunkt, um laut und deutlich auszusprechen, wo der Schuh drückt und was schon lange nicht mehr stimmt. Selbstverständlich ohne anderen die Schuld in die Schuhe zu schieben. Und apropos Schuhe: Bis zum Ende des Monats werden keine gekauft. Egal, wie sehr sie im Sale sind. Der rückläufige Merkur macht auch vor Jil Sander Sandalen nicht Halt. Wenn man genau schaut, wird man nämlich feststellen, dass gar nichts fehlt. Es ist im Weiteren eine ideale Zeit, um Selbstgespräche zu führen und innere Bedürfnisse zu klären. Die Krebs-Sonne macht super intuitiv. Also, rein in die Schale.
ZWILLINGE
21. Mai – 21. Juni
Die Sonnenfinsternis könnte wie von Geisterhand für Verschiebungen im Bereich Finance sorgen. Auch die Venus, die in den Krebs wandert, sorgt für Love, Sex and Money Flow – zumindest im Idealfall. Und vor allem für diejenigen, die sich mit den großen Fragen, wie etwa „Was gibt mir Sicherheit, wo fühle ich mich geborgen und was brauche ich wirklich?“, auseinandersetzen. Auch wenn Zwillinge eher nicht so sehr am inneren Material Girl haften, könnten das Ganze zu einer Art Test werden, in das es sich wirklich zu investieren lohnt. Und ganz ehrlich: Es ist ein super Zeitpunkt, um sich mit Fragen des Selbstwertes zu beschäftigen und sich darüber klar zu werden, wo das eigene Geld schlicht und einfach verloren geht. Man bedanke sich bei konfusen Geldverläufen, bedanke sich bei Kreditkarten, Paypal und irgendwelchen viel zu teuren Abos für Telefone, Internet, Versicherungen und Gott weiß was noch. Wer einen Schritt weiter will, schaut, wie in der eigenen Familie mit Geld umgegangen wird und macht Magic Karma Cleaning frei nach Marie KONTO.
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