Wir haben mit 5 Menschen über ihre Traumberufe gesprochen

30.07.2019 Leben, Gesellschaft, box2

Studium abbrechen, Ausbildung machen, wieder studieren und nun? Für alle, deren Lebenslauf relativ gradlinig verlaufen ist, solche, die vielleicht schon immer wussten, wie ihre Zukunft aussehen soll, mag meine akute Orientierungslosigkeit etwas Fremdes sein. Eigentlich fühlt es sich gerade ein bisschen wie die Zeit während des Abis an. Es steht alles offen und ich selbst bin tatsächlich ein bisschen ängstlich und zugleich freudig erregt. Wie es sich anfühlt, wenn man nach langem Hin und Her oder sogar von Anfang an den richtigen Riecher für die Arbeitswelt hat, wollte ich dann aber doch genau wissen. Wir haben mit 5 Menschen über ihre Traumberufe gesprochen.

 

Martina ist 30 und kommt aus Wien. Von Beruf ist sie Bekleidungstechnikerin und Modedesignerin

Letztes Jahr habe ich mich auf eine Reise nach Peru gemacht. Aus einem langjährigen Traum wurde durch eine immer lauter werdende Stimme in meinem Kopf eine Notwendigkeit und schließlich ein konkreter Plan. Ich brauchte eine Pause von meinem bisherigen Leben. Ohne Erwartungen ließ ich das Leben, das ich kannte, monatelang hinter mir, um wieder tiefer atmen zu können. Aus einer 6-monatigen Auszeit wurden 1,5 Jahre prägende Lebenszeit – mit neuen Plänen und vergrabenen Gedanken, die in meinem Kopf wieder Form und Farbe annehmen durften. Diese halb erstickte Seele tief drinnen bekam wieder Raum für Freiheit und Leichtigkeit.

Ich lernte eine neue Sprache, ein anderes Land und eine fremde Kultur kennen, die dazugehörigen Menschen wurden wie eine Familie im Herzen verankert. Ich selbst verwurzelte und wurde stark − entgegen der eigenen Überzeugung, keine Kraft zu haben. Nach dieser langen Zeit in Peru werde ich nun bald wieder zu Hause in Wien leben. Dort habe ich ein eigenes soziales und nachhaltiges Modeprojekt umsetzen können. Im Süden gibt es eine Community in den Bergen, aus der Frauen für mich Wollstoffe gewebt haben, die zuvor im Bündel mit Blumen und Pflanzen gefärbt wurden. Im Norden hingegen wird meine Kollektion in einer Näherei, in der ich letztes Jahr ein Volontariat absolviert habe, genäht. Die Stücke werden schließlich in Wien ausgestellt und zum Teil auch verkauft. Der Erlös meiner Verkäufe geht zu 100% zurück an soziale Frauenprojekte in Peru, die ich unterstützen möchte. Der Schwerpunkt meines Vortrages liegt auf „Women Empowerment“ und Umweltschutz in Bezug auf die konventionelle Modeindustrie. Mein Projekt habe ich durch Spenden meiner Familie und meines Freundes- und Bekanntenkreises finanziert. 

Für mich klingt alles noch so unwirklich, aber so war mein Leben die letzten eineinhalb Jahre. Ich bin einfach losgegangen und es hat sich auf natürliche Weise so viel Schönes ergeben. All das hätte ich mir im Vorhinein nie erlaubt zu träumen. Ich wünsche mir so sehr, dass auch all die anderen Frauen da draußen einmal so etwas tun werden und sich trauen, Schritt für Schritt, in Bewegung zu kommen oder zu bleiben − ganz ohne Geschwindigkeitsangaben. Ohne Rücksicht auf diejenigen, die vielleicht sagen, dass man sich um Dinge wie seine Altersvorsorge kümmern solle. Und das bitte möglichst schnell, denn man sei ja schließlich eine Frau mit schon fast 30 Jahren. Auf so etwas kann ich nur antworten, dass alles zu seiner Zeit passiert. Wir können polarisieren, aktivieren und dynamisieren, wenn wir uns das alles auch selber zutrauen. Um zufrieden alt zu werden, sollte man meiner Meinung nach „auch als Frau“ in jungen Jahren das Fundament dafür gebaut haben. In seinem eigenen Tempo. Auch ich musste es in meinem eigenen Tempo tun. In Wien werde ich bald eine Arbeit ausüben, die Soziales und Handwerkliches miteinander verbindet. Das ist mein persönlicher Traumberuf, der in meiner Zeit im Ausland langsam Form annehmen durfte und mich in beruflicher Sicht nun angekommen und beheimatet fühlen lässt.

 

 

 
 
 
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Mit aller Kraft werde ich gegen die konventionelle Modeindustrie steuern und für eine faire und nachhaltige Produktion von Kleidungsstücken einstehen, die − neben vielen anderen wichtigen Themen − für die Regeneration unserer Umwelt fundamental ist. Ich werde immer versuchen, jeden Menschen, der mir begegnet, zu stärken, insbesondere andere Frauen. Ihnen möchte ich Rückhalt geben und für sie da sein. Mein restliches Leben lang. 

Fatou ist 37, kommt aus Münster ist Familienberaterin

Das Absurde ist, dass die Berufe von denen wir ständig lesen, irgendwie alle so glitzernd und schillernd klingen. Gerade im Kontext einer sogenannten „Girlboss“-Bewegung, wenn man so will, wird oft über erfolgreiche Frauen gesprochen, die es „geschafft haben“, die ihre Selbstständigkeit wuppen und in Arbeitsfeldern unabhängig sind, die erst seit Kurzem existieren oder zumindest nach Großstadt und Erfolg klingen. Ich wollte das ganz lange. Eine knallharte Managerin oder Pilotin werden. „Erfolg“ war für mich lange Zeit klar mit Geld oder einer Machtposition assoziiert. Ich habe nichts dergleichen getan. Ich habe weder BWL studiert noch eine Pilotinnenausbildung absolviert. Knallharte Oberärztin, das sollte es sein. Ich habe dann das erste Studienjahr geschafft und danach geschmissen. Ich war ziemlich knallhart, nur im Studium eben nicht, ich fühlte mich orientierungs- und energielos, war schockiert von all der toxischen Männlichkeit um mich herum und musste schließlich umsatteln.

Entgegen aller Ratschläge habe ich soziale Arbeit studiert und es geliebt. Direkt nach meinem Bachelor habe ich angefangen, mit sozial benachteiligten Kindern zu arbeiten und immer wieder auch in Schulen tätig zu werden. Die Nähe zu den Familien, in denen es viele Probleme gibt, war für mich extrem aufwühlend und erschütternd. Es war fast absurd, mitzuerleben, unter welch einer psychischen Belastung Kinder im Schulkontext leiden können, wie es ihre Aufmerksamkeit und ihre Noten beeinträchtigt und wie sich eine Schere immer wieder zwischen denen, die keine, und denen, die viele Sorgen haben, auftut. In dieser Zeit habe ich unglaublich wenig verdient und das tue ich offengestanden noch heute. Erfolg ist seit meinem Berufseinstieg aber nicht mehr von meinem Gehaltscheck am Ende des Monats abhängig. Es hängt viel eher vom Vorankommen der anderen ab, vom maßgeblichen Erfolg derer, die ich betreue und denen ich helfe, ein Leben zu führen, das für so viele ganz selbstverständlich ist. Seit fast fünf Jahren betreue ich Familien in problematischen Lebenssituationen, stehe hierbei beratend zur Seite und habe in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt diverse Fixpunkte, an denen ich das Familienleben oder große Entscheidungen aktiv mitgestalte.

Ich werde oft zu Notfällen gerufen, mache viele Überstunden und habe manchmal Probleme, die Bindung zu den einzelnen Parteien im Zaum zu halten. Was ich aber sagen will: Ich kann mir keinen besseren Beruf vorstellen. Ich komme nicht nur finanziell gut aus und kann meine eigene Familie versorgen, sondern erlebe auch auf der Arbeit − neben einigen derben Rückschlägen − wunderbare Fortschritte. Mein Beruf ist nahezu unsichtbar, wie der von so vielen, einfach weil er nicht schick ist, nicht cool genug, um immer wieder beleuchtet zu werden. Ich will mich nicht beschweren, sondern aufzeigen, dass die meisten Arbeitsplätze von denen besetzt werden, die ganz im Stillen „Girlbosses“ sind, ganz ohne dem gesellschaftlichen Verständnis von „Erfolg“ gerecht zu werden.

Luisa ist 27, kommt aus Berlin ist Cellistin und Songwriterin

Während meines Cellostudiums wurde ich vom Management des Künstlers Philipp Poisel gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, ihn auf seiner Tour zu begleiten. Damals spielte ich ausschließlich Klassik, mit Popmusik kannte ich mich gar nicht aus. Trotzdem sagte ich sofort ja. Ich war neugierig. Heute, sieben Jahre später, bin ich immer noch als freiberufliche Cellistin in der Popbranche unterwegs und spiele für Bands und Künstler wie Get well soon, Enno Bunger und Lena. Vor ein paar Jahren habe ich dann selbst angefangen, Lieder zu schreiben.  In diesem Jahr wurde mein erstes Album veröffentlicht. Mein Alltag teilt sich in Arbeit für andere Künstler und der Umsetzung meiner eigenen künstlerischen Ziele auf. Neben Konzertreisen nehme ich Cello für Albumproduktionen und Filmmusik auf, 

oder begleite andere Musiker bei Videoproduktionen. Besonders liebe ich es, meine Probleme und Emotionalität als Musikerin und Songwriterin durch die Musik verarbeiten zu können. Ich setze mich an das Instrument, und versuche mit wenigen Worten ganz klar zu beschreiben, was mich bewegt. Danach habe ich den inneren Konflikt meistens bearbeitet und es fällt mir leichter, damit abzuschließen. Es ist ein absurd schönes Gefühl, nach einem Tag im Studio mit einer neuen Lied-Idee nach Hause zu fahren, ein Video zu entwickeln und den eigenen Song auf der Bühne zu spielen. Ich fand es lange schwierig, dass ich durch das Touren lange von Zuhause weg bin und man schnell den Anschluss an die Heimat verliert. Meistens reist man mit einem oder mehreren Nightlinern. Jede Nacht gibt es ein neues Ziel, während man tagsüber dem Abend entgegenfiebert.

Der Tour-Alltag ist so anders, dass mir der Wechsel ins normale Leben oft schwerfiel. Inzwischen hat sich das aber gut eingependelt und ich kann das Touren mehr genießen. Neben der Musik selbst sind die Menschen, mit denen ich zusammenarbeite, das absolute Highlight meines Berufes. Mit vielen Künstlern, mit denen ich musiziere, bin ich auch privat befreundet. In den letzten Jahren hat sich ein großartiges Netzwerk gebildet, dass sich unterstützt und auffängt. Generell tut es gut, sich mit den anderen Musikern und Musikerinnen auszutauschen, weil man dabei merkt, dass wir alle vor Herausforderungen stehen. Es gab schon so viele fantastische, unvergessliche Momente hinter und auf der Bühne. Ich bin sehr dankbar dafür, diesen Beruf zu haben.

Line ist 31, wohnt in Berlin und ist Interior Designerin und Feng Shui Beraterin

Der Weg zu meinem heutigen Job war wenig geradlinig. Ich habe lange gebraucht, um herauszufinden, was ich wirklich möchte, doch heute habe ich meinen Traumjob in der Selbstständigkeit gefunden. In der Schule wurde ich nicht gerade darauf vorbereitet und fiel sozusagen ins kalte Wasser. Meine Freunde, die direkt wussten, was sie wollen, habe ich immer beneidet. Nach der Schule fing ich dann einfach irgendeine Ausbildung an, ohne überhaupt zu wissen, was mich erwartet. Das ging erst mal ganz schön schief und meine Suche ging weiter. Nach jedem weiteren, doch nicht so passenden Ausbildungsweg, habe ich mich sehr intensiv mit mir und meinen Fähigkeiten und Neigungen auseinandergesetzt − mehrere Berufsberatungen und Tests inklusive. Stück für Stück kam ich damit nicht nur mir, sondern auch meinem Traumjob näher. Es war ein langwieriger Prozess und ich weiß nicht, ob ich es mir unnötig schwer gemacht habe. Rückblickend macht jeder einzelne Schritt allerdings total Sinn und einen beliebigen Job zu machen, wäre für mich einfach nicht in Frage gekommen. Angefangen mit einem Psychologie-Studium über ein abgeschlossenes Studium in BWL bin ich inzwischen mit dem Designstudio Studio Mosbech selbstständig. Dort arbeite ich als Interior Designerin und Feng Shui Beraterin. Ich verbinde also meine BWL- und Psychologiekenntnisse mit dem Studium in Interior Design und der Ausbildung im Feng Shui.

Bilder: Laura Pausenwang

Dieses Wissen nutze ich, um Menschen harmonische Innenräume zu gestalten und bei Problemen beratend zur Seite zu stehen. Bei einer Feng Shui Beratung messe ich die Himmelsausrichtung der Wohnung oder des Hauses meiner Kunden und verbinde das Ergebnis mit einigen anderen individuellen Informationen − wie zum Beispiel dem Geburtsjahr − zu einem Gesamtkonzept. Damit das Qi besser fließen kann, empfehle ich dann auf Grundlage der Auswertungen, Veränderungen in der Aufteilung der Räume, Farben und Möbel. Die Umstellung des Bettes und eine farbliche Umgestaltung können dadurch schon zu einem besseren Schlaf beitragen. Feng Shui kann sogar bei Entscheidungsschwierigkeiten helfen, etwa bei der Berufswahl. Hätte ich das mal früher gewusst. Manche Veränderungsvorschläge finden erst mal keinen großen Anklang, da sich die Kunden schwer vorstellen können, wie das Ergebnis aussieht. Deshalb ist es wichtig, ein gutes Konzept zu erarbeiten, das den Kunden ermöglicht, die Vorschläge nachzuvollziehen. Hierfür erarbeite ich erst mal ein Moodboard, in das ich alle Infos und Wünsche einfließen lasse, die ich bei der Vor-Ort-Beratung erhalten habe. Je nach Umfang des Projektes und Wunsch der Kunden, kommen Grundrisspläne, 3-D-Visualisierungen und Einkaufsempfehlungen für Produkte hinzu. Auch bei der Umsetzung und der Suche nach geeigneten Handwerkern kann ich behilflich sein.

 
 
 
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Da jedes Projekt unterschiedlich ist, gibt es keinen klassischen Alltag. Bei großen Projekten, wie Restaurants oder Geschäften, sind in der Regel mehrere Besuche und ein intensiverer Austausch nötig. Ein Interior Styling ist meist mit weniger Aufwand verbunden. Ich liebe die Abwechslung zwischen Büroarbeit und Kundenterminen, zwischen der kreativen Arbeit und dem administrativen Bereich, wie Papierkram und Kundenakquise. Hier in Berlin ist es aber schon manchmal hart als Selbstständige*r, die Konkurrenz ist groß und es ist schwieriger, sich sichtbar zu machen als in kleineren Städten. Wenn man eher introvertiert ist, kann das schon an die Grenzen gehen. Trotzdem würde ich meinen Job gegen keinen anderen mehr eintauschen wollen. Wenn ich das finale Ergebnis eines Projektes sehe oder erfahre, dass durch Feng Shui Maßnahmen Probleme einer Kundin gelöst wurden, macht mich das einfach unglaublich glücklich! Ich kann also nur jeder*m raten nicht aufzugeben und weiter zu suchen, bis der Beruf gefunden ist, der einen zufriedenstellt und erfüllt. Auch wenn es manchmal unerreichbar und schwierig erscheint, es lohnt sich. Und mit etwas Glück wird aus einem Beruf eine Berufung!

Kiu ist 34, kommt aus Dresden und ist Juristin

Wie so viele um mich herum, hatte ich während meines Jurastudiums, primär in der Vorbereitung auf die Staatsexamen, Probleme mit Angstzuständen und depressiven Episoden. Ich wusste, dass es hart wird. Wie immens sich dieser Stress auf meine psychische Gesundheit auswirken würde, habe ich jedoch nicht im Ansatz geahnt. Seit der Oberstufe wusste ich, dass ich Juristin werden wollte und habe dann direkt nach dem Abitur angefangen, eine Notarinnensausbildung zu machen, um Wartesemester zu generieren. Es hat sich so unglaublich richtig angefühlt, in diesem Bereich zu arbeiten, Vorfreude auf die Uni Inklusive. Das Studium zur Volljuristin hatte ich dann mit 30 abgeschlossen. Heute arbeite ich als Pflichtverteidigerin und liebe meinen Job. Ich habe mich auf Familienrecht spezialisiert und könnte nicht glücklicher damit sein, Menschen in teils prekären Lebenssituationen zu helfen und ganz abseits eines recht pauschalisiert elitären Arbeitsumfeldes stattzufinden. Immer wieder habe ich in den vergangenen Jahren gemerkt, wie groß die Probleme für Arbeitnehmerinnen in meinem Berufsfeld sind.

Die Strukturen waren schon in der Universität patriarchal und spitzten sich in meiner ersten Kanzlei unglaublich zu. 70% der Posten in meiner waren Kanzlei männlich besetzt, schon zu meiner Referendariatszeit habe ich mich oft hilflos und ungehört gefühlt. In vielen elitären Arbeitsumfeldern sind die Strukturen oft männlich dominiert und die Rezeption von Frauen klassischen sexistischen Strukturen unterworfen. Ein täglicher Kampf gegen problematische Zuschreibungen und Klischees, der sich für mich am Ende gelohnt hat und mich heute mit großer Freude meinen Beruf ausüben lässt. Ich habe als Alumni auch kurze Zeit die studentische Rechtsberatung an meiner alten Uni übernommen und gemerkt, dass ich mit dem Klischee von der knallharten und hochpreisigen Anwältin, die Rosenkriege ausfechtet, nichts zu tun haben will und es mir viel wichtiger ist, diejenigen zu unterstützen, die in unserem Rechtssystem aufgrund von fehlenden monetären Mitteln meist schlechte Karten haben. Zudem engagiere ich mich heute noch in einer NGO als Rechtsberatung, wenn dritte Meinungen eingeholt werden müssen oder Not an der Frau ist.

Ich verdiene okay, werde heute aber am meisten damit belohnt zu wissen, dass sich die ewige Schinderei während der Studienjahre so sehr auszahlt. Nicht etwa mit einem dicken Auto oder vielen Urlauben, aber mit der Gewissheit, immer den Anspruch zu haben, das Beste für andere zu geben und in meinem Vorhaben nie aufgegeben zu haben. Ich kann dennoch allen, die eine Karriere als Juristin anstreben, empfehlen, sich gut darüber im Klaren zu werden, was auf sie zukommt. Rückblickend lässt sich sagen, dass viele Menschen dem immensen Druck nicht gewachsen sind und schlussendlich vollkommen ausgebrannt in eine Berufswelt starten, die noch viel mehr von ihnen fordert, als ihnen lieb ist.

4 Kommentare

  1. Lea

    Das passt mal wieder ganz wunderbar: ich bin gerade auch dabei mich nochmal neu zu orientieren und es ist immer so spannend zu lesen, welchen Weg andere gegangen sind bis sie ihren Traumberuf gefunden haben. Vielen Dank dafür! 🙂

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  2. Christina

    Sehr interessante Geschichten. Ich bin auch Sozialarbeiterin und mit meinem Job sehr zufrieden. Von Vielen höre ich: ‚Das könnte ich nicht nachen‘ . Das nervt manchmal. Vielen Dank also, Fatou, für deinen tollen Text!

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  3. Petra Coll Exposito

    Danke für diesen wunderbaren Beitrag, besonders Line liegt mir sehr am Herzen.
    Ich hoffe auf weitere inspirierend neue Berichte über Menschen die ihren Beruf von Herzen erfüllt. Auch mir ist es so ergangen, und auch ich habe meinen Traumberuf verwirklicht. Das ist allerdings schon 24 Jahre her. Es war die beste Entscheidung in meinem Leben! Und ich freue mich besonders das Line ihren Traum leben kann und ich ein Teil dazu beigetragen haben. Einen wunderbaren sonnigen Tag und ein tolles weiteres Schreiben wünscht von Herzen Petra

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  4. Monika

    Es ist schön zu lesen, dass viele junge Menschen im Berufsleben ankommen … egal wie lange es dauert. besonders Martina wünschen wir das Allerbeste!
    Lg m&m

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