Über Trends zu schreiben, ist nicht sonderlich schwierig – zumindest nicht dann, wenn man sie erst einmal aufgespürt hat. Das lässt sich heutzutage kaum noch vermeiden, denn mittlerweile entstehen so viele modische Tendenzen in den sozialen Medien, auf Instagram etwa, wo sie sich dann wie ein Lauffeuer verbreiten und oftmals ihre ganz eigenen Nuancen aufweisen. Ehrlicherweise gibt es viele Trends, die ich selbst lieber an mir vorbeiziehen lasse, was ganz unterschiedliche Gründe haben kann (zum Beispiel, wenn ich weiß, dass ich mich auf hohen Bottega Veneta Square Toe Sandalen nie und nimmer auch nur einen Zentimeter fortbewegen könnte). Andere Modebewegungen brennen sich dann wiederum doch in mein Hirn, und ich verfalle in unentwegtes Schwärmen, was mein näheres Umfeld ganz sicher schon mal ein genervtes Stöhnen entlockt hat. Ich speichere meine Favoriten ab, was das Zeug hält und irgendwie bleibt dann doch alles nur auf meinem Handy oder in meiner Fantasie, weil ich mich leider ein wenig zu selten durchringen kann, um mich an besagten Trends auszuprobieren.
Für heute dachte ich mir also, meine innere Hürde zu überwinden und drei Dinge auszutesten, in die ich mich ein wenig verguckt habe. Wer weiß, vielleicht finde ich ja den ein oder anderen Look, in dem ich mich so wohlfühle, dass ich ihn ganz nicht mehr hergeben mag. Disclaimer: Alle Outfits habe ich mit Stücken getragen, die ich ohnehin bereits im Schrank habe, denn tatsächlich geht es oftmals vielmehr um die Kombination, als um wirklich neue Investitionen.
#1 Grafikshirt x Sommerkeid
Ein wenig hat es ja etwas schludriges, ein weites Grafikshirt unter ein Sommerkleid zu tragen und wahrscheinlich ist es auch genau das, was mein Inneres vor Begeisterung schreien lässt. Ich glaube ja, mich ein wenig an hübschen Blumenkleidern, die an mir herumschwingen, sattgesehen zu haben oder schlicht und ergreifend ein wenig zu brav in ihnen auszusehen, weshalb ich seit geraumer Zeit auf klobige Schuhe von Dr. Martens setze. Nun aber auch noch eine Schippe draufzusetzen und ein schlabberiges, altes T-Shirt unter das Kleid zu ziehen, klingt für mich nach der Eingebung, die mein Kleiderschrank und ich gebraucht haben. In der hinteren Ecke schlummerte ein altes Bandshirt, das ich meinem Freund vor ewig vielen Jahren abluchste und kurzerhand unter das Kleid zog, in dem ich zurzeit ohnehin lebe. Was soll ich sagen: Das Schicksal führte uns vermutlich ganz bewusst zusammen.
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#2 All oversized everything
Dieser Trend steht ganz im Namen der neuen Gemütlichkeit und vor einigen Wochen habe ich euch bereits schon einmal davon erzählt. Jetzt aber, habe ich mich selbst an jene Looks gewagt, die ich zuvor in den Himmel gelobt habe, und kann euch sagen: Es ist wahnsinnig bequem. Anfangs fühlte ich mich zwar doch etwas merkwürdig, weil so viele weite Stoffe auf einem Haufen dann doch etwas ungewohnt waren, spätestens aber, als ich beim Hinsetzen nicht darauf achten musste, dass irgendwo etwas verrutschen oder kneifen könnte, lehnte ich mich ganz entspannt zurück und genoss meine neue gewonnene Freiheit.
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#3 Halstuch als Top
Kein Frage, Halstücher sind derzeit ohnehin überall zu sehen, ob als Kopftuch, um die Tasche oder tatsächlich um den Hals gebunden. Jetzt werden sie kurzerhand auch zum Top umfunktioniert, als Hommage an die frühen 2000er sozusagen. Ich fühlte mich, zugegebenermaßen, ein wenig zu nackt, um im dünnen Seidentuch durch die Stadt zu flanieren, im Urlaub allerdings stelle ich es mir ganz wunderbar vor – am liebsten natürlich im bunten Printmuster à la Maria Bernard.
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