Beauty // Haarpflege-Tipps: So pflege ich meine Haare seidig und gesund

16.09.2019 Beauty, box2

Als Kind haben mir meine Eltern den klassischen Topfschnitt der 90er Jahre verpasst, aber wie kann ich es ihnen verübeln: Es war eben modern. Aber auch Jahre später, als Teenagerin, trug ich aus praktischen Gründen eigentlich nie wirklich richtig langes Haar – und das sollte sich erst im Studium so richtig mit wallender Mähne bis auf Brusthöhe ändern. Auch daran halte ich erneut fest, denn seither bin ich eine Langhaar-Trägerin mit Naturwelle – und die sorgt auch dafür, dass verschiedenste Haarschnitte rein gar keinen Effekt haben: Denn jeder Schnitt sieht irgendwie gleich aus – und trotzdem ist der Gang zu meiner Friseurin des Vertrauens nicht umsonst, denn: Lange Haare brauchen Pflege! Genau wie bei der Gesichtspflege, sollten wir uns also ein wenig Zeit  für das Haar einräumen und uns eine einfache, aber wirkungsvolle Routine aneignen.

Und nach endlosen Sonnenstunden und salzigem Meerwasser in Griechenland hat das Thema Pflege bei mir jetzt auch wieder allerhöchsten Beauty-Stellenwert: Meine Spitzen sind trocken und mein Haar lässt sich kaum noch kämmen ohne büschelweise auszureißen. Und durch die UV-Schutz Sprays ist meine Kopfhaut gereizt und verstopft. Gleichzeitig werden meine Haare schneller fettig. Ihr merkt es selbst: Eine einzige Baustelle, dieses Haupthaar!

– Dieser Beitrag enthält Affiliate Links. Mehr Infos dazu findet ihr hier –

Zeit den Reset-Knopf zu drücken!

Ich fange also mit einem Boxen-Stopp bei meiner Friseurin an. Die kaputten Spitzen müssen ab, da führt kein Weg dran vorbei! Denn je länger ihr mit dem Schneiden wartet, desto höher zieht sich der Spliss in die Haare und ihr werdet mehr abschneiden müssen. Das gilt natürlich für alle Haarlängen und besonders, wenn ihr eure Haare wachsen lassen wollt. So können die Haare gesünder nachwachsen. Das Gerücht, dass sie schneller wachsen, wenn man regelmäßig zum Friseur geht, kann ich leider nicht bestätigen. Haare wachsen immer ähnlich schnell, ein bis zwei Zentimeter im Monat, außer man leidet unter Biotin-Mangel.

Doch warum brauchen wir Biotin?

Unsere Haare bestehen aus Proteinen, Lipiden, Spurenelementen, Wasser und aus natürlichen Pigmenten, die wiederum von einer Schicht Keratin-Proteinen umschlossen werden. Vitamin H, besser bekannt als Biotin, wird zum Aufbau von Keratin benötigt – allerdings kann dieses Vitamin nicht selbst von Körper gebildet werden. Bei Mangel kommt es also zu Haarbruch, glanzlosem Haar, brüchigen Nägeln und fahlem Teint.

Wahre Schönheit kommt von Innen

Das weiß jede*r! Dennoch gehen wir oft den bequemeren Weg und maskieren uns. Zum Beispiel mit Pflegeprodukten und vermeintlichen Wundermittelchen. Ich gehe beide Wege parallel ganz nach dem Motto: Mehr hilft mehr! Ich nähre meine Haare mit Nüssen (täglich eine Handvoll reicht aus, um genügend Biotin für kraftvoll-glänzende Haare zu bekommen) und Omega 3 Fettsäuren für eine gesunde Kopfhaut. Wer möchte, kann auch Supplements (Biotin Less is More) nehmen: Biotin gibt es in allen Formen: Als Tabletten, als Saft oder auch in Pulverform.

Das Problem am Schopf packen

So wie unser Make-up-verziertes oder Sonnencreme-geschütztes Gesicht nach einem langen Tag gereinigt werden sollte, braucht auch unsere Kopfhaut eine Art Befreiung, denn verstopfte Poren finden sich natürlich auch dort. Styling- oder Sonnenschutz-Rückstände sowie kleine Hautschüppchen und Schmutz auf der Kopfhaut führen dazu, dass die Haare schneller fettig werden, schlechter die Pflege aufnehmen und langsamer wachsen.

Fazit: Runter damit! Sanfte Reinigungsshampoos und Kopfhaut-Peelings (wie Briogeo) helfen, das Haar vom Ansatz an zu pflegen und dienen als Grundbasis für kommende Pflegeprodukte. Man kann die Kopfhaut auch mit Vitamin C reinigen, das wiederum solltet ihr aber lieber einem Profi überlassen, da diese Behandlung schnell zur Haut-Austrocknung führt. Ohne Fachpersonal könnte es schon im Oktober von eurem Kopf herab schneien. Und darauf habt ihr sicher gar keine Lust.

Glänzende Längen

Hier ist Routine und Durchhaltevermögen gefragt: So wie ihr einmal pro Woche eine Gesichtsmaske beim Netflix-Abend auflegt, solltet ihr das auch euren Haarlängen gönnen. Denn egal zur welchen Jahreszeit: Die Haare werden genau wie die Haut durch Sonneneinstrahlung, Wärme, Kälte und Heizungsluft strapaziert und brauchen, abgesehen von der normalen Pflege, hier und da eine extra Portion Power.

Abends in der Duschen wasche ich meine Haare einfach nur mit Shampoo (manchmal auch mit Conditioner von Davines) und massiere dann dick eine Maske von Kerastase oder die Maske von Rahua in die Längen ein. Schnell mit einer Klammer hochgeklipst springe ich heraus, ziehe mich an und lasse die Haarkur bis zu einer Stunde einwirken. Dann spüle ich sie mit lauwarmen Wasser aus. Am nächsten Morgen strahlen meine Haare ganz wunderbar.

Was sind eure Geheimtipps und Favoriten?

Beauty // Haarpflege-Tipps: So pflege ich meine Haare seidig und gesund

  1. Anja

    Hey ich habe deinen Artikel gelesen was Ich seit einiger Zeit mache, ist eine Kokosnussöl Maske ins trockne Haar nach ca.2 Std wasche ich alles mit einem milden Haarshampo aus. Meine Haare sind seitdem viel voller und gesünder .

    Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Mehr von

Related