Die erste Hälfte des Oktobers liegt zwar schon hinter uns, weil es in diesem Monat aber noch so viel Tolles zu sehen, hören und lesen gibt, kommen hier blitzschnell meine besten Tipps rund um Kunst, Bücher, Film und Mode:
Ausstellungen
40 Jahre Vogue Deutschland
Anlässlich des 40. Jubiläums der deutschen Vogue eröffnete vergangene Woche die Ausstellung „Ist das Mode oder kann das weg?“ In der Münchener Villa Stuck. Die neun Ausstellungsräume widmen sich der gesellschaftlichen Relevanz von Vogue, der engen Beziehung zwischen Karl Lagerfeld und dem Magazin sowie den Arbeiten bekannter Vogue-Fotografen wie Jürgen Teller, Peter Lindbergh und Helmut Newton. Im Atelier, das im zweiten Stock der Villa eingerichtet wurde, können Besucher zudem Arbeitsprozesse direkt miterleben — Teile der Vogue-Redaktion werden für Zeitabschnitte in die Villa verlagert. Weitere Infos und Termine zu Führungen gibt es hier.
Laufzeit: 10. Oktober 2019 bis 12. Januar 2020
Ort: Villa Stuck, Prinzregententsraße 60, 81675 München
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Making van Gogh
Ab dem 23. Oktober zeigt das Frankfurter Städel Museum eine Ausstellung, die sich dem „Mythos van Gogh“ widmet und die Bedeutung seiner Kunst für die Moderne in Deutschland beleuchtet. Sie beinhaltet mehr als 120 Arbeiten aus allen Schaffensphasen des Künstlers. Kern der Ausstellung sind 50 zentrale Werke des Künstlers. Weitere Informationen und Termine gibt es hier.
Laufzeit: 23. Oktober 2019 bis 16. Februar 2020
Ort: Städel Museum, Schaumainkai 63, 60596 Frankfurt am Main
Kampf um Sichtbarkeit. Künstlerinnen der Nationalgalerie 1919
Vor 100 Jahren konnten Frauen erstmals ein reguläres Kunststudium an der Berliner Kunstakademie beginnen. Anlässlich des Jubiläums stellt die Alte Nationalgalerie jetzt die Werke von jenen Malerinnen und Bildhauerinnen in den Fokus, die es trotz aller Widrigkeiten in die Kunstöffentlichkeit geschafft haben. Teil der Ausstellung sind 60 Arbeiten aus 140 Schaffensjahren, die vor 1919 entstanden sind und vereinzelt bereits zur Dauerausstellung des Museums zählen. Weitere Infos und Termine gibt es hier.
Laufzeit: 11. Oktober 2019 bis 08. März 2020
Ort: Alte Nationalgalerie, Bodestraße 1-3, 10178 Berlin
Pieter Hugo
Nach seiner Midcareer-Retrospektive zeigt der Fotograf Pieter Hugo nun seine neueste Serie „La Cucaracha“ in der Kölner Galerie Priska Pasquer. Die Arbeiten entstanden zwischen 2018 und 2019 in Mexiko und beinhalten für den Fotografen typische Portraits sowie Aufnahmen von unerwarteten Situationen. Weitere Infos und Termine gibt es hier.
Laufzeit: 06. September bis 23. November 2019
Ort: Galerie Priska Pasquer, Albertusstraße 18, 50667 Köln
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Filme
Ganz bestimmt gibt es den ein oder anderen guten Film, der in Kürze Prämiere feiert, der Oktober gehört für mich allerdings all den Filmen und Serien über Hexen. Neben dem Klassiker The „Witches of Eastwick“ (mit Cher, Michelle Pfeiffer und Susan Sarandon) laufen bei mir derzeit „Zauberhafte Schwestern“, der 90er Kultstreifen „Der Hexenclub“, die Netflix-Serie „The Chilling Adventures of Sabrina“ und der weniger gruselige Film „Hocus Pocus“.
Veranstaltungen
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Books & Booze
Passend zur aktuell laufenden Ausstellung „No Photos On The Dancefloor! Berlin 1989 – today“ kooperiert das Hotel Sir Savigny für seine kommende Lesereihe „Books & Booze“ mit der Berliner Galerie C/O. Während der Buchvorstellung werden der Hauptkurator Felix Hoffmann sowie der Künstler George Nebieridze anwesend sein. Weitere Infos gibt es hier.
Datum: 17. Oktober 2019, 19:00 bis 22:00 Uhr
Ort: Sir Savigny Hotel, Kantstraße 144, 10623 Berlin
Frankfurter Buchmesse
In dieser Woche findet die alljährliche Buchmesse in Frankfurt mit Ehrengast Norwegen statt. Neben den Ständen der Verlage gibt es jede Menge Lesungen, Panel Talks und weitere Programmpunkte, die ihr hier einsehen könnt. Für Privatpersonen ist die Messe am 19. und 20. Oktober geöffnet.
Datum: 16. – 20. Oktober 2019
Ort: Ludwig-Erhard-Anlage 1, 60327 Frankfurt am Main
Seoul Fashion Week
Vom 10. bis zum 14. Oktober findet die Fashion Week in Seoul statt. An insgesamt fünf Tagen präsentieren bekanntere und neuere Designer ihre Spring Summer 2020 Kreationen. Besonders spannende Namen: Ych, Minjukim und Bourie.
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Film- und Gesprächsabend „Bauhausfrauen“
Am kommenden Donnerstag zeigt die Filmemacherin Nico Weber Ausschnitte ihrer für den Grimme-Preis 2019 nominierten Filmreihe „Bauhausfrauen“ in der Darmstädter Kunsthalle. Im Anschluss folgt ein Gespräch mit Dr. Anja Baumhoff, Professorin für Kunst- und Designgeschichte an der Hochschule Hannover, die das Geschlechterverhältnis am Bauhaus erforscht. Weitere Infos gibt es hier.
Datum: 17. Oktober 2019, ab 19.30
Ort: Kunsthalle Darmstadt, Steubenpl. 1, 64293 Darmstadt
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Die Hochschule Central Saint Martins in London hat bereits eine Reihe an Designer*Innen hervorgebracht, die sich einen Namen gemacht haben. Neben John Galliano, Stella McCartney und Alexander McQueen zählt so etwa auch die Engländerin Molly Goddard zu den bekannteren Kreativen. Der Bildband Fashion Central Saint Martins hat die Stimmung des Ortes sowie die Erinnerungen seiner Absolvent*Innen eingefangen (Preis etwa 34 Euro).
In den kälteren Monaten werden meine Haare besonders störrisch, fliegen gerne in alle Richtungen oder bleiben direkt im Gesicht kleben. Der einzig wahre Helfer ist da ein Öl, das für genügend Feuchtigkeit sorgt. Mein Favorit: Das Rose Hair & Body Oil von The Ouai .
Hören
Seit Jahren sind die Editors nun schon meine absolute Lieblingsband, umso mehr freue ich mich auf jede Neuerscheinung, inklusive des ersten Best-of-Albums, das am 25. Oktober released wird. Neben 13 Songs aus den bisher sechs veröffentlichten Studioalben wird es auf der Platte auch drei neue Songs geben.
Who to follow
@future__dust
Future Dust zeigt nachhaltige Brands fernab von reinen Basics und Leinenkleidung, setzt sich gleichzeitig kritisch mit dem Thema Nachhaltigkeit und Greenwashing auseinander und teilt Artikel und Tipps. Hinter dem Account steckt der Moderedakteur Alec Leach, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, auch High Fashion Fans an das Thema Nachhaltigkeit heranzuführen.
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@fayeweiwei
Die britisch-chinesische Künstlerin Faye Wei Wei, die mittlerweile von London nach Berlin gezogen ist, lässt sich von Poesie, Kinobesuchen und einem Sommer voller Liebe inspirieren. Ihre Werke sind melancholisch und sanft, durchzogen von weichen Farben. Wer in London ist, kann sich ihre Ausstellung „I’ve Always Been a Weeper at the Cinema“ noch bis zum 02. November 2019 in der Cob Gallery anschauen.
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@katieismonster
Katie Ruensumran und ich teilen unsere Liebe zu Brands wie Simone Rocha und Molly Goddard, weshalb ich sie überhaupt entdeckte. Geboren wurde sie in London, zog dann nach Bangkok und kehrte schließlich in ihre Heimatstadt zurück, um an der Hochschule Central Saint Martins zu studieren. Mittlerweile schreibt sie für Modemagazine und arbeitet als Beraterin, konzentriert sich aber vor allem darauf, thailändische Labels bei der Entwicklung zu unterstützen. Eigentlich ist mir der Modestil von Menschen wie Katie häufig zu schrill, irgendwie aber kann ich mich an ihrem Account so gar nicht sattsehen — vielleicht auch deshalb, weil es eine wunderbare Abwechslung zu dem ist, das man sonst so sieht.
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@peoplewearingcommedesgarcons
Kürzlich entflammte meine Liebe für Comme des Garçons neu, was auch ein wenig an diesem Account liegen mag, über den ich eher zufällig stolperte. Für alle, die ebenfalls nicht genug von den exzentrischen Kreationen bekommen können, ist @peoplewearingcommedesgarcons ein wundervolles Archiv zum Stöbern.