6 Labels aus der LGBTQ+ Community, die man sich merken sollte

30.10.2019 Mode, Beauty

In diesem Jahr jährte sich das Ereignis von Stonewall zum 50. Mal — neben einer Reihe an aufklärenden Interviews, Artikeln und Porträts, die in unterschiedlichen Medien stattfanden, taten auch diverse Marken ihre Unterstützung kund, entwarfen Pride-Kollektionen und spezielle Kampagnen. Unternehmen, die von Menschen aus der LGBTQ+ Community gegründet wurden, blieben dabei aber viel zu häufig unerwähnt. Wir stellen euch deshalb sechs Labels vor, die man sich merken sollte — und zwar nicht nur während des Pride-Monats, sondern 365 Tage im Jahr.

Malin + Goetz

 
 
 
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Malin + Goetz macht Pflegeprodukte für alle, deren Haut zur Kategorie Sensibelchen gehört. Hinter dem Label steht das New Yorker Pärchen Matthew Malin und Andrew Goetz, das es sich seit dem Jahr 2004 zur Aufgabe gemacht hat, eine Skincare-Linie zu entwickeln, die frei von aggressiven Inhaltsstoffen ist und selbst empfindliche Haut ausreichend versorgt. Dass es überhaupt so weit kam, liegt vor allem am Mitbegründer Matthew Malin, der selbst mit sensibler Haut zu kämpfen hat und gängige Hautpflegeprodukte nicht verträgt. Mittlerweile zählt das Label neben Shampoo, Bodylotion und Körperölen auch Duftkerzen zum Sortiment — in Sachen Geschlecht macht das Gründerpaar keinen Unterschied, alle Produkte sind natürlich unisex.

 
 
 
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Fremdformat

Das Heidelberger Label Fremdformat hat sich der Herstellung von nachhaltigem Schmuck aus industriellen Metallresten verschrieben. Bereits seit 2014 kreieren Julia Gerner und ihre Frau Steffi nun schon Ohrringe, Ketten und Ringe aus recyceltem Gold und Silber. Ihre Ressourcen beziehen sie dabei von regional ansässigen Hersteller*Innen, um die Reste so vor dem Müll zu bewahren. Das Ergebnis sind minimalistische Schmuckstücke mit zurückhaltenden Formen und subtilen Elementen, die jedem Exemplar ein besonderes, wenn auch nicht aufdringliches, Design verleihen. Zu Beginn des Jahres eröffnete Fremdformat einen kleinen Store in Heidelberg, dem man dienstags bis samstags zwischen 12 und 18 Uhr einen Besuch abstatten kann.

 

 
 
 
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Boy Smells

 
 
 
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Freund*Innen der gepflegten Duftkerzen-Branche dürften Boy Smells bereits kennen: Das Label mit dem rosafarbenen Design begann im Jahr 2015 eigentlich als Experiment in der heimischen Küche in Los Angeles. Dort tüfteln die Gründer und Lebenspartner Matthew Herman und David Knien übrigens noch immer an neuen Kreationen, bevor sie für gut befunden und schließlich in Handarbeit in wiederverwendbare Gläser gefüllt werden. Mittlerweile ist aus dem einstigen Start-up ein kleines Unternehmen geworden, das neben den Duftkerzen, für die es bekannt geworden ist, auch Unterwäsche designt. Kaufen kann man die Produkte etwa im Hallischen Haus, bei Cou Cou oder Selfridges.

 
 
 
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TomboyX

Die Geschichte des Labels TomboyX begann, wie so viele andere Marken auch, mit dem Bedürfnis, eine Lücke zu füllen. So waren die Gründerinnen Fran Dunaway Naomi Gonzalez schon immer auf der Suche nach Unterwäsche, die allen Körperformen passt, ganz egal, welchem Geschlecht man angehört oder sich zuordnet. So findet man im Online Store eine riesige Auswahl an weichen Bralettes, Höschen, Boxershorts (für alle Geschlechter), Swimwear und Loungewear, die von knallbunt bis neutral reichen. Klar, dass sich die Diversität auch auf dem Instagram Account widerspiegelt: Seit Beginn arbeitet TomboyX mit Models jeglicher Hautfarbe und Körperform, setzt so ein Zeichen gegen veraltete Schönheitsideale der gängigen Lingerie-Branche.

 

 
 
 
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Noto Botanics

Noto ist ein Beautylabel, das nicht nur gender-fluid, sondern auch vegan und frei von chemischen Inhaltsstoffen ist. Hinter der Marke mit dem minimalistischen Design steht die amerikanische Make-up Artistin Gloria Noto, die gleichermaßen eine Brand, als auch eine inklusive Plattform, die Menschen jeglichen Hintergrunds und jeder Identität ansprechen soll, erschaffen wollte. Mittlerweile reicht die Produktlinie von Seren über Highlighter bis hin zu Liptints und Ölen und kann in Deutschland unter anderem im Online Store Woodberg geshoppt werden. Einen Teil der Einnahmen spendet Noto übrigens an non-profit Organisationen wie Planned Parenthood, Black Mamas Matter und das LGBT Youth Center in LA.

 
 
 
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Chromat

Mit der Idee, nachhaltige Unterwäsche und Swimwear für alle Körpergrößen und Geschlechter zu kreieren, gründete die queere Designerin Becca McCharen-Tran das Label Chromat. Seit 2016 setzt die amerikanische Marke jetzt bereits auf Diversität und kunterbunte, teils gar schrille und futuristische, Kollektionen, die auch während der New Yorker Fashion Week im vergangenen September von sich Reden machte — wohl kaum ein anderes Designlabel setzte einen so diversen Cast ein, wie McCharen-Tran. Auch in Sachen Kleidergrößen dürfte sich die ein oder andere Brand etwas bei Chromat abschauen: Hier reichen alle Stücke von XS bis 4X.

 

 
 
 
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