Take your (Me-)Time — 6 Beauty-Treatments für zu Hause

30.03.2020 Beauty

Zugegeben, es fällt auch mir sehr schwer, nicht über die aktuelle Situation zu sprechen oder sie gar in einem Text, sei es auch nur ein Beauty Artikel, zu erwähnen. Genau deshalb glaube ich, dass es wichtig ist, zu erzählen, wie sich die Idee für diesen Artikel überhaupt entwickelt hat: Kurz bevor die Idee entstand, war ich bereits seit einer Woche im Homeoffice, um soziale Kontakte zu vermeiden, wusste aber nicht so wirklich, worüber ich schreiben soll. Ehrlicherweise kam es mir angesichts des Ernstes der Lage merkwürdig vor, über Beautyprodukte zu schreiben. Als ich mich jedoch immer häufiger damit beschäftigte, wie ich meinen Alltag derzeit gestalte, war für mich schnell klar, dass ich nicht auch noch in ein negatives Loch fallen möchte und es noch immer wichtig finde, sich selbst auch jetzt Gutes zu tun, und die Zeit zu Hause so gut es geht zu nutzen.

Bevor ich mich um mich selbst gekümmert habe, habe ich meinem gesamten Umfeld Hilfe angeboten. Danach ging es für mich an die konkrete Planung der kommenden Tage. Auch jetzt starte ich meinen Tag mit einem Kaffee am Morgen, bevor es ab auf die Yogamatte geht. Das hilft mir, mich später zu konzentrieren und noch dazu fühle ich mich wesentlich ausgeglichener, wenn ich meinen Körper bewegt habe. Anschließend dreht sich alles um mein Frühstück – der Vorteil der aktuellen Situation: Da die meisten Menschen auf Klopapier und Mehl zurückgreifen, ist im Supermarkt genug frisches Obst und Gemüse vorhanden. Ich bereite mir also immer frische und gesunde Mahlzeiten zu. Das hebt übrigens auch die Laune! Dunkelgrünes Gemüse ist beispielsweise voller Vitamine und Nährstoffe und bringt die Haut von innen zum Strahlen.  

Kommen wir jetzt aber mal zum eigentlichen Thema: die Beauty. Neben kurzweiligen Pflege-Treatments, wie etwa Masken, gibt es einige Beauty-Prozeduren für zu Hause, die wesentlich mehr Zeit in Anspruch nehmen oder die wir schlichtweg nur sehr ungern machen. Ein Beispiel wäre etwa das Reinigen von Pinseln und Schwämmchen, was natürlich total wichtig ist, aber auch mir nicht gerade Spaß macht. Außerdem mit dabei: der No-Poo-Eigentest. No-Poo bedeutet eigentlich „No-Shampoo“ und bezieht sich tatsächlich darauf, kein Shampoo mehr zu benutzen beziehungsweise die Haare gar nicht mehr zu waschen. Das Ganze soll extrem gut für die Kopfhaut sein und die Haare sollen danach richtig strahlen. Ich selbst habe es ja noch nie länger, als vier Tage ausgehalten, weil ich spätestens dann eine Veranstaltung oder einen Job hatte, zu dem ich auf keinen Fall mit superfettigen Haaren aufkreuzen wollte. Jetzt habe ich aber endlich die Zeit dazu und bin sogar schon bei Tag sieben! Es sieht mich ja niemand. Zwar hat sich meine Kopfhaut bisher leider noch nicht reguliert und meine Haare sehen wirklich fettig aus, aber was nicht ist, kann ja noch werden.

Weil es ja aber noch einige Treatments gibt, die mehr Spaß machen, als die bereits genannten, und uns den Tag nach getaner Homeoffice-Arbeit noch dazu versüßen können, stelle ich euch heute sechs von ihnen vor:

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Mehr Infos dazu findet ihr hier –

Auszeit in der Badewanne mit dem Kokos-Milchbad von I want you naked

Ich bin nicht gerade ein großer Badewannen-Fan, denn meistens finde ich keinen guten Zeitpunkt für ein ausgiebiges Bad, weshalb ich mich oft dazu zwingen muss, eine solche Ruhepause einzulegen. Wenn dann auch noch das Wasser zu heiß ist, halte ich es gerade mal 15 Minuten in der Wanne aus. Gestern Abend habe ich mir aber einfach mal Kerzen angezündet, die richtige Badewasser-Temperatur gefunden und es mir so richtig gemütlich gemacht. Ich habe mich sogar schon mittags auf den Abend in der Badewanne gefreut und das will was heißen! Das Kokos-Milchbad riecht nicht nur wahnsinnig lecker, sondern ist auch noch basisch und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit. Zusätzlich wird die Zellregeneration angeregt. Zu den Inhaltsstoffen zählen getrocknete Kokosmilch, Kieselsäure, Meersalz und Vitamin E. Alles ist vegan, natürlich und mit der Hand zubereitet.

Detox-Zeit mit dem Detox Tea von Dr. Jackson’s

Das Gute am Homeoffice ist, dass man seine Mahlzeiten nicht nur super planen und zubereiten, sondern auch mal genau in den eigenen Körper hinein hören kann, um zu wissen, was er gerade braucht oder was vielleicht auch zu viel war. Die natürliche Teemischung setzt genau hier an, und hilft, den Körper von innen zu reinigen. Fenchel, Anisfrüchte und Holunderblüte beruhigen den Magen, während das enthaltene Süßholz einen natürlichen Lakritzgeschmack verströmt und unsere Sinne weckt. Auf der Beschreibung ist außerdem Senna erwähnt, was Giftstoffe aus dem Körper spülen soll. In solchen Dingen bin ich aber immer vorsichtig, weil ich nicht genau weiß, um welche Giftstoffe es sich handeln soll. Fest steht aber, dass der Tee die Verdauung anregt und man sich danach nicht mehr schwer oder aufgebläht fühlt. Ein bisschen Vorsicht ist jedoch geboten, beim übermäßigen Genuss kann der Tee nämlich abführend wirken. 

Rubbel die müden Zellen mit dem Riviera Postcard Body Scrub von & Other Stories wach

So ein Körper hat doch mehr Fläche und Haut, die versorgt werden müssen, als man denkt − zumindest fällt mir das immer beim Eincremen auf. Vor allem im Gegensatz zum Gesicht. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass man seinem Körper nicht die gleiche Zuwendung gibt, wie seinem Gesicht. Da ich jetzt aber mehr Zeit habe, gebe ich mir bei meinem Körper extra viel Mühe. Als ersten Schritt trage ich die alten Hautschüppchen ab. In der Dusche arbeite ich mich von oben (Hals) bis nach unten (Füße) vor und rubbel mit dem Peeling in kreisenden Bewegungen über meine Haut, während sich in der Dusche der Duft einer süßen, warmen Sommerbrise verbreitet. Mhhhh.

Reichhaltiges Moor Lavendel Pflegeöl von Dr. Hauschka

Ich weiß, es ist noch nicht besonders warm draußen, aber wenn ihr es aushaltet, trocknet euch nach dem Abwaschen des Peelings nur ganz leicht ab. Wenn die Haut noch feucht ist, nimmt sie das Pflegeöl viel besser auf und die Feuchtigkeit wird in die Haut eingeschlossen. Auch hier gilt, euch Zeit zu nehmen. Massiert das Öl wirklich in die Haut ein. Packt euch dann schön warm ein und erfreut euch an babyweicher Haut. Das Öl beruhigt die Haut mit einer Komposition aus Sheabutter, Jojoba, Schachtelhalm, Moorextrakt, Lavendel und Rosskastaniensamen. Beim Einmassieren gleicht es einer Aromatherapie, was nicht nur die Haut, sondern auch den Geist beruhigt. Ich würde das Öl jedoch nicht täglich verwenden, da es die Haut sehr intensiv nährt.

Intensive Gesichtsreinigung mit der Sea Silk Maske von Raaw by Trice

Ich kann nicht fassen, wie tiefschwarz und dickflüssig diese Maske ist. Bevor ich sie das erste Mal getestet habe, hatte ich regelrecht Angst davor, mir die zähe Masse ins Gesichts zu schmieren. Ich dachte, dass ich sie bestimmt nie wieder abbekomme − ein großer Irrtum meinerseits! Die Maske ist nämlich wirklich reichhaltig und gleichzeitig so angenehm auf der Haut, dass man sie ohne Probleme wieder abwaschen kann. Sie trocknet auch nicht ein, wie es manch andere Maske, die eine reinigende Wirkung hat, tut. Das heißt, dass hier auch nichts herunter bröseln kann. Angereichert ist die Maske mit Vulkanasche, Algenextrakt, unbehandeltem Honig, aktiven Enzymen und pflegenden Pflanzenölen. Die Maske reinigt, peelt und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit. Auf der Packung wird eine Einwirkzeit von 20 Minuten empfohlen, ich lasse sie aber am liebsten 30 Minuten lang drauf, weil das Gefühl danach so schön ist.

Feuchtigkeitsspendende Handschuhe von Magicstripes

Noch nie war es so wichtig, die Hände gründlich zu reinigen und ordentlich mit Seife zu waschen, wie jetzt. Dadurch wird die feine Haut an den Händen jedoch stark strapaziert, wodurch sie spröde  wird und austrocknet. Um dem Ganzen entgegenzuwirken, creme ich meine Hände häufig ein. Allerdings reicht das Cremen alleine bei mir nicht mehr aus, weshalb ich die Zeit jetzt für Handmasken nutze, denn mal ehrlich, wann sonst nimmt man sich dafür Zeit? Die Handschuhe von Magicstripes spenden enorm viel Feuchtigkeit und reparieren beanspruchte Haut. Für das Treatment muss man die Handschuhe vorsichtig aufschneiden, über die gewaschenen Hände ziehen und mindestens 30 Minuten einwirken lassen. Ich habe sie gestern zwei Stunden lang getragen und hatte das erste Mal eine wohltuende Pause für meine aufgerauten Hände.

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