Ich habe in diesen acht Wochen Daheimzeit wirklich schon alle möglichen Auf und Abs erlebt, die ich gefühlsmäßig so im Repertoire habe. Ich war launisch, traurig, ganz beseelt, durchaus sehr glücklich, arg frustriert und manchmal sogar ein ziemlich schrecklicher Mitmensch. Ich habe mich über den Haushalt geärgert und darüber, dass nichts, aber auch wirklich gar nichts gelingen will. Ich war dankbar ob dieser furchtbar wundervollen Kinder und gleichzeitig ging mir dir Puste aus, weil gefühlt keine Minute mir gehört.
Heute lächle ich ein wenig debil vor mich hin, weil alles Negative wie weggeblasen scheint, meine To-Dos im Rahmen des Machbaren liegen und es irgendwie läuft. Was mir dabei geholfen hat, mein Gemüt wieder ein wenig mehr in Einklang zu bringen? Freundinnen, die zuhören, frische Schnittblumen und eine umgestellte Wohnung, die auf einmal so viel besonderes hervorbringt, dass ich gerade juchzend durch die meisten Räume tanzen könnte. Manchmal braucht es so wenig, um sich aus seinem kleinen Tief herauszuschrauben: Warme Worte, kleine Glücklichmacher, klitzekleine Belohnungen und Aufgaben, die uns dabei helfen, sich wieder dem Schönen zu widmen – mehr dazu findet ihr aber längst in meinem jüngsten „Dear Diary„. Was außerdem das Gemüt erheitert? Bunte Bonbons für die Wohnung, ein DiY, das zu einem Mammutprojekt werden könnte und eine Designer-Tasche, die endlich im Sale ist:
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Seit Wochen überlege ich, wie ich mir einen Schreibtisch aus Fliesen selber machen könnte, aber egal wie ich es auch wende und drehe: Ich weiß nicht, wie ich es umsetzen soll. Gieße ich zuerst einen Beton-Rohling und verkleide ihn dann mit Fliesen? Schuld an diesem unlösbaren Vorhaben tragen die dänischen Schwestern des Interior-Labels IKON. Ganz gleich ob die mit Fliesen verzierten Kuben, der Schreibtisch oder die niedrige Bank – am liebsten hätte ich sie alle. Ich bin hin und weg und brauche DiY-Hilfe. Denn bei den Preisen dieser wundervollen Kreationen erstarrt mir leider das Gesicht.
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Das ist aber längst nicht alles: Ich habe mich obendrein in buntes Glas verliebt – und zwar Hals über Kopf. Ich hatte euch hier doch schon von meinem Helle Mardahl Geschenk erzählt und das scheint erst der Anfang einer ganz großen Liebe zu sein. Ein Bild von Alfred Brahmsen ließ mein Herz nämlich auch noch für bunte Kerzenständer samt gedrehter Herzen höher schlagen – und wisst ihr was? Ich bin endlich dahinter gekommen, wo ich meine neue Sehnsucht ausleben kann: Die Kerzenständer sind nämlich von Hay und diese glossy gedrehten Kerzen finden wir unter anderem bei „Dekorativ Wohnen„. Ich jedenfalls werde zuschlagen und zum glücklichsten Kerzenmenschen, wirklich wahr. Vielleicht noch obige Lampen dazu und fertig ist das bunte Stillleben aus Glas.