Eine kleine Auswahl an Neuigkeiten rund um das Thema Nachhaltigkeit, die in der Kommentarleiste gern ergänzt werden darf. Wie immer kurz und knackig für euch serviert – und diese Woche außerdem mit den schönsten Second-Hand-Funden garniert. Happy Weekend!
– Dieser Beitrag enthält Affiliate-Links.
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World Ocean Day
„Together We Can Protect Our Home“
Am 8. Juni war, streng genommen, zum 28. Mal World Ocean’s Day – ein Tag, der auf die aktuellen Probleme und Herausfoderungen der Meeresverschmutzung machen soll und gleichzeitig auf Projekte zur Rettung der Meere aufmerksam machen will.
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Dokus und Filme, die wir in diesem Zusammenhang empfehlen können:
- A Plastic Ocean
- Swarm Intelligence
- Mission Blue
- Our Planet
- The Blue Planet: A Natural History of the Oceans
- Sushi: the global Catch
Capsule Wardobe von Sabinna
Sechs zeitlose, essenzielle Stücke reichen aus, um das alltägliche Leben zu bestreiten und nachhaltig in die richtige Richtung zu gehen – das weißt auch die Designerin des gleichnamigen Labels Sabinna. Und genau aus diesem Grund kreierte sie ihre Capsule Wardrobe Collection, die ganz selbstverständlich so wunderbar mit einander kombiniert werden kann – und dass nicht zuletzt, weil die Designerinnen die einzelnen Teile durchaus komplex und ziemlich spannend gestaltet hat: Zum Beispiel dank abnehmbarer Ärmel oder verstellbare Röcke. Ganz schön pfiffig – und ab sofort hier erhältlich.
„The last two months I’ve been working on a script for a 90 minute Swedish radio show. The program will also be available in English shortly.“
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Neues zu Lieferkettengesetz
Bundesentwicklungsminister Müller hält weiterhin am geplanten Lieferkettengesetz fest. Es soll deutsche Unternehmen dafür verantwortlich machen, dass Lieferanten im Ausland soziale und ökologische Mindesstandards einhalten. Länder wie Bangladesh, in der die Textilindustrie vor allem durch die Corona-Krise stark leidet, will Müller zudem mit vier Milliarden unterstützen. Auch deutsche Unternehmen stornierten in Ländern wie Bangladesh massiv Bestellungen – und das führte zu hohen Einkommenseinbußen. Ein Lieferkettengesetzt würde also im Vorhinein dafür sorgen, die Menschenrechte in den produzierenden Ländern zu wahren.
Folkdays-Gründerin Lisa Jaspers hatte dazu die Fair by Law-Petition gegründet, die ihr nach wie vor hier unterschreiben könnt, um das Anliegen der sozialen Verantwortung weiterhin mit Nachdruck zu fordern. Ein Update zu Müllers Vorhaben findet ihr natürlich auch dort – und hier:
Liebe Unterstützer*innen,
wir melden uns heute mit großartigen Neuigkeiten bei Euch: Entwicklungsminister Müller hat vor einigen Tagen in den ARD Tagesthemen angekündigt, dass er gemeinsam mit Arbeitsminister Heil einen Gesetzesentwurf erarbeiten lässt, der Unternehmen für die eigenen Wertschöpfungsketten haftbar machen wird. Auch wenn noch nicht klar ist, inwieweit das Bundeskanzleramt unter Angela Merkel und das Wirtschaftsministerium unter Altmaier ihre Blockade-Haltung aufgegeben haben, wird ein Gesetz durch Müllers Ankündigung immer wahrscheinlicher.
Gleichzeitig bewegt sich auch auf europäischen Ebene einiges. So hat EU-Justizkommissar Didier Reynders verkündet, 2021 einen Gesetzesentwurf für ein europäisches Lieferkettengesetz vorzulegen. Das begrüßen wir natürlich sehr, denn nur eine europaweite Regelung kann in Zukunft sicherstellen, dass sich Unternehmen flächendeckend für Transparenz und Verantwortung in Bezug auf die eigenen Lieferketten einsetzen.
Ihr seht: Es geht voran. Nichtsdestotrotz müssen wir weiter den Druck aufrecht erhalten. Denn: Bis das Gesetz nicht Realität wird, wird sich nichts verändern. Deshalb teilt bitte weiterhin die Petition. Je mehr Stimmen wir zusammenbekommen desto größer ist der Druck, den wir auf die Politik erzeugen können.
Liebe Grüße
Lisa
Lese-Tipp:
Neokolonialismus: Was White Supremacy mit uns zu tun hat
Was hat Rassismus mit Nachhaltigkeit zu tun? Eine ganze Menge. Denn die westlichen Länder sind nicht nur seit jeher damit beschäftigt, die ärmste Regionen Afrikas um ihre Ressourcen zu berauben, und das ist auch heute noch so. Es geht um strukturelle Benachteiligung und um Klimawandel – und wir müssen uns dieser Verantwortung stellen:
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Vieles, was wir hier konsumieren, wird im asiatischen Raum gefertigt. Und viele der Rohstoffe kommen wegen der billigen Marktpreise aus Afrika. Ein besonders großes Problem sind dabei Möbel mit Holzelementen. Waldrodung auf dem afrikanischen Kontinent liegt bei vier Millionen Hektar im Jahr – das ist doppelt so hoch, wie der weltweite Wert (Carmody 2016, S.182). Dabei ist auf einem Kontinent, der vom Äquator geteilt wird und wo Dürren mit dem Klimawandel häufiger werden, jeder einzelne Baum wichtig, um Feuchtigkeit zu bündeln.
Den gesamten Artikel zum Thema findet ihr auf ViertelVor.
Sommerurlaub 2020?
Die Corona-Krise hat auch den Sommerurlaub auf den Kopf gestellt. Wir selbst wissen noch gar nicht, ob er in diesem Jahr vielleicht einfach ganz ausfällt, oder einfach verschoben werden sollte. Sommer-Urlaub im September oder Oktober – warum nicht? Denn wer sich bisher noch nicht entschieden hat, der wird feststellen, dass die Suche nach der passenden Unterkunft in heimischen Gefilden ganz schön schwierig geworden ist. Also vielleicht doch einfach verschieben oder das Zelt aus dem Keller kramen.
Eine Auswahl der schönsten Unterkünfte für den nachhaltigen Urlaub hält auf jeden Fall Good Travel parat. Reinschauen empfohlen!
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Gucci launcht nachhaltigen Instagram-Kanal
Um bei Gucci in Sachen Nachhaltigkeit ab sofort konstant auf dem Laufenden gehalten zu werden, launchte das italienische Luxusbrand kürzlich seinen nachhaltigen Instagram-Kanal „Gucci Equilibrium„, der uns fortlaufend mit Innovationen und nachhaltigen Neuigkeiten der Modemarke versorgen soll. Ein ganz schön geschickter Zeitpunkt, wäre alle Welt noch darüber diskutiert, ob das Thema „Nachhaltigkeit“ in Post-Corona Zeiten auf der Strecke bleibt. Gucci jedenfalls sagt ziemlich laut NEIN – und wir sind gespannt, was uns erwarten wird.
Label to Watch //
Das Label Roop
Wer findet die schönsten Jungdesigner*innen? Unsere Julia natürlich. Und genau die machte mich erst gestern auf das Accessoire Label Roop von Natasha Fernandes Anjo aufmerksam.
Mit dabei? Taschen, die aussehen wie eine Mischung aus übergroßen Scrunchies oder weichen Seidenkissen, tatsächlich aber an Furoshiki erinnern, eine traditionelle, japanische Technik, um Dinge einzuwickeln. Nachhaltig, versteht sich.
Each bag is made with love and given a name. Use her for cute days and nights outs.
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Tiny Jane //
erlich launcht Kids Wear
Funktional, gemütlich und natürlich nachhaltig: das Basic- und Unterwäschen-Label erlich versorgt ab sofort auch unsere Minis mit dem Kuscheligsten für unten drunter. Und weil wir selbst wissen, wie wichtig es ist, sich wohlzufühlen, können wir die Idee des Labels nur weitergeben. Außerdem wird bei jedem Knopf, jeder Naht und jeder Faser darauf geachtet, dass sie besonders langlebig sind, damit auch Geschwisterkinder oder Freund*innen an den herausgewachsenen, immer noch weichen Stücken Freude haben.
Perfekt für empfindliche Kinderhaut sind die Unterhemden und Unterhosen zu 100 Prozent aus Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau und GOTS-zertifiziert. Das ist aber noch lange nicht alles: vom ungebleichten Baumwoll-Spucktuch für die Jüngsten über Hausschuhe aus pflanzlich gegerbtem Leder in warmem Sonnengelb oder tiefem Dunkelblau bis zum Schlafsack und Kuschelelefant findet ihr schon jetzt ganz viel Auswahl. Das Beste? Alle Produkte von erlich kids sind 100 Prozent klimaneutral und werden in Europa hergestellt.
Weil die nachhaltigste Form des Konsums allerdings noch immer aus zweiter Hand kommt, habe ich mich heute mal wieder bei Etsy umgesehen und mich durch Interior, Mode und Accessoires geklickt. Ein paar neue Produkte von kleineren Herstellern sind allerdings auch dabei. Die potentielle Ausbeute findet ihr hier: