Freitagabend, 21:51 Uhr — Ich liege, Partylöwin, die ich bin, im Schlafanzug auf dem Sofa und versuche, mich wachzuhalten (Spoiler: ich bin schon 3,5 Mal gescheitert), als mich plötzlich eine euphorische Stimme, die blechern aus meinem Laptop schallt, davor bewahrt, meine Quote auf 4 zu treiben: „Hallöchen, haben Sie schon Ihre Steuererklärung gemacht?“, blökt es mich an. Fast so, als wisse da jemand ganz genau, dass ich — natürlich — noch überhaupt gar nichts gemacht habe, außer dieses leidige T-Do ein weiteres Mal vor mir herzuschieben. Mist, denke ich. Und „och nö“, während ich mir selbst hoch und heilig verspreche, es morgen, komme, was wolle, wirklich anzugehen. Dabei gerate ich schon beim bloßen Gedanken an all die Papierberge und verzwickten Fragen in Versuchung, meine Finger heimlich hinterm Rücken zu kreuzen. So stellte ich mir das nämlich lange vor: Schlimm. Eine Steuerklärung, meine ich. Langatmig und kompliziert. Ich beschließe also, mich angesichts der nahenden Herausforderung noch einmal so richtig zu entspannen, fülle mein Weinglas bis zum Rand und schlafe irgendwann einfach ein, müde vom Nichtstun, scheiternd. Meine Abneigung, das müsst ihr wissen, kommt natürlich nicht von ungefähr, denn normalerweise lief die Steuererklärung eher wie folgt ab: Verzweifelt greife ich nach Papierstapeln, ziehe einzelne Blätter heraus, verstehe kein Wort von dem, was auf ihnen abgedruckt steht und beginne, unter Zeitdruck und Schweißausbrüchen, möglichst viele Angaben zu machen. Ich kann sie also quasi schon jetzt hören, die Stimme der Finanzberaterin, die im Nachgang ganz bestimmt mit krächzender Stimme schimpfen wird: „Da fehlt noch was! Frist verpasst! Alles falsch!“.
Dann aber kommt alles anders. Und zwar so:
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Anmerkung: Zur bildlichen Veranschaulichung seht ihr Nike Jane heute in der Rolle der Julia, weil ich selbst ein wenig zu sehr von meiner Steuerangst beansprucht wurde #teamwork
Samstag: 08:36 Uhr — Ein bisschen benommen laufe ich mit zerzaustem Haar in die Küche, um mir mindestens drei Liter Kaffee aufzukochen, denn die, davon bin ich in diesem Moment noch überzeugt, brauche ich am Tag meiner Steuererklärung ganz unbedingt. Nicht bloß, weil ich Angst habe, ohne ihn viel schneller die Nerven zu verlieren, sondern auch, weil ich befürchte, beim Lesen all der drögen Formulare einzudösen. Doch glücklicherweise, das wissen wir dank Katja Ebstein ja spätestens seit 1970, gibt es Wunder eben doch immer wieder und so kommt an diesem Morgen völlig unverhofft alles anders, denn:
Vor meinen Augen entfaltet sich, ganz ohne Vorankündigung, dafür aber mit grellem, engelsgleichen Licht (zumindest sieht es in meinem Kopf so aus, vielleicht bin ich vor lauter Corona-Leben aber auch einfach schon ein bisschen plemplem), meine Retterin in grünem Gewand und mit ihr die wohl schönste Form des weisen Meme-Sprichworts „Not all Heroes wear Capes“:
Die Steuer-App Taxfix.
Okay, okay, ich gebe es ja zu, Finanz-Apps lösten bisher auch in mir nie eine riesige Euphorie aus (eigentlich sogar gar keine), heute aber, da ist eben nicht „nie“. Immerhin verspricht Taxfix mir nicht nur, mich endlich von all den lästigen Papierbergen zu befreien, sondern auch, mich in rund 20 kurzen Minuten durch meine Steuererklärung zu führen – und das, so viel kann ich aus voller Überzeugung sagen, klingt in meinen Ohren mindestens genauso schön wie Iggy Pops „The Passenger“ an einem Sommertag.
Ein wenig aufgeregt lade ich mir die App herunter (wahlweise kann man die Schritte auch am Desktop erledigen, aber ehrlicherweise habe ich, Sprunghaftigkeit sei Dank, gerne die Möglichkeit, mich ständig an einen anderen Ort begeben zu können und überlege, ob ich meine Steuererklärung nun lieber auf dem Sofa, in der Badewanne, auf dem Balkon oder auf der Schaukel erledige (was rein theoretisch möglich wäre, wie am Beispiel Nike Jane sehr deutlich wird).
Ich entscheide mich für das Sofa, weil ich bereits auf ihm sitze (Faulheit siegt), und starte die App. Statt eines ellenlangen Registrierungsformulars, über das ich kurz zuvor etwas voreilig in Regina George Manier mit den Augen rolle, ploppt ein kleines Fenster auf, das mir verkündet, ich könne innerhalb von zwei Minuten erfahren, ob mir denn überhaupt eine Rückzahlung winken würde. Alles, was ich dafür tun müsse, sei, ein paar „leichte Fragen“ zu beantworten. Und weil ich leichte Fragen lieber mag, als schwere, drücke ich ohne zu zögern auf „Los geht’s“.
Du kannst nichts falsch machen
In den nächsten Minuten darf ich Fragen zu meinem Wohnsitz und meiner Tätigkeit, aber auch zu meinem Familienstand beantworten, was tatsächlich wahnsinnig einfach ist, immerhin bin ich bereits seit einigen Jahren in einer Beziehung, obwohl ich für einen kurzen Moment in Versuchung gerate, „es ist kompliziert“ anzuklicken, denn dass lange Partnerschaften zuweilen verdammt kompliziert sein können, ist schließlich allseits bekannt. Im letzten Moment kann ich mich jedoch noch davon abhalten und ehe ich mich versehe, ist der erste Teil auch schon vorbei. Das Beste: Ich habe zum ersten Mal das Gefühl, überhaupt nichts falsch machen zu können. Und Mensch Meier, das ging nun ja wirklich fix, denke ich da noch, eigentlich bin ich beim ersten Kennenlernen ja doch wesentlich zurückhaltender, in diesem Fall aber bin ich völlig fein damit, keine unnötige Zeit zu verlieren, denn immerhin geht es hier um echtes Geld und noch dazu ist bereits Mitte Juli, die Deadline naht also dramatisch schnell.
Nachdem ich mir eine kurze Kaffeepause genehmigt habe, beginne ich den zweiten Teil, in dem Taxfix mich ganz ungeniert dazu auffordert, jede Menge Fragen aus sechs verschiedenen Kategorien (Lebenssituation, Einkommen, Zuhause, Arbeit, Gesundheit und Finanzen) zu beantworten. Tatsächlich tue ich das sogar mit unerwarteter Leichtigkeit und kaum hörbarer Nörgelei, was ganz vielleicht auch ein wenig daran liegt, dass die App mich im über-engagierten Stile eines Motivations-Coaches nach jeder abgeschlossenen Kategorie darauf hinweist, wie weit ich schon gekommen bin. Besonders zugute kommt mir jedoch die Möglichkeit, einzelne Fragen zurückzustellen und mich noch ein wenig länger vor der Antwort zu drücken — auch, wenn ich mich damit ein bisschen in meine Uni-Zeit, in der ich dezent nervös durch meine Klausur durchblätterte, versetzt fühle. Apropos: Blätter gibt es hier glücklicherweise nicht, was schließlich dazu führte, dass meine ursprüngliche Angst vor Mount Everest ähnlichen Papierbergen (Nike Jane, your turn!) gänzlich verpuffte. Und auch die Furcht vor unverständlichen Formulierungen löste sich innerhalb kürzester Zeit auf, denn neben sehr einfachen Fragestellungen sorgten die kleinen Fragezeichen-Icons dafür, dass mein Gehirn auch im morgendlichen Halbschlaf-Zustand alles begriff. Mein persönlich liebster Aspekt der App (neben der Chance auf eine Steuerrückzahlung) ist jedoch, dass man durch all die Fragen endlich mal lernt, in welchen Bereichen man sich sein Geld individuell zurückholen kann. Zum Beispiel: Wenn man berufsbedingt umgezogen ist, einer nebenberuflichen Tätigkeit als Trainer*in bzw. Übungsleiter*in nachgeht (Mitbewohner*innen und Partner*innen das regelmäßige Aufräumen anzutrainieren zählt allerdings leider nicht) oder sich für den Beruf mit Fachliteratur eindeckt.
Ach ja, ein ganz besonderes Schmankerl hat Taxfix natürlich noch auf Lager: Die knallgrüne App brachte mich nämlich obendrein auf eine, zumindest für mich, völlig neue Geschäftsidee, mit der ich künftig vielleicht sogar richtig reich werden kann. Ja, ganz recht. So inspirierte mich die Frage, ob ich im vergangenen Jahr Wertgegenstände wie etwa eine Webdomain verkauft habe, nämlich dazu, mir die Domain niedliche-tierbabys.de doch noch schnellstmöglich zu sichern, um sie zwei Jahre später für mindestens zwei Lastwagenladungen voller Geld zu verkaufen — sollte das nicht klappen, bleibt mir ja zumindest noch meine Steuerrückzahlung, denn, das weiß die App, im Durchschnitt erhalten steuerpflichtige Personen knapp über 1000 Euro zurück.
Good to knowSteuererklärungen müssen bis zum 31. Juli abgegeben werden (wer bisher keine machen musste, kann sie auch nach der Deadline noch einreichen)Im Schnitt erhalten steuerpflichtige Bürger*innen eine Steuererstattung in Höhe von 1027 EuroDer Gesamtprozess dauert etwa 22 Minuten (und damit etwa 5,5 Stunden weniger, als bei klassischen Anbieter*innen)Nutzer*innen brauchen keinerlei Steuerwissen, du kannst nichts falsch machenWährend des Prozesses werden knapp 70 von mehr als 3000 möglichen Fragen beantwortetDerzeit richtet sich die Steuer-App an Personen mit Einkommen aus nichtselbstständiger ArbeitWenn du zufrieden bist, werden zum Abschluss deine Steuerunterlagen erstellt und papierlos an dein zuständiges Finanzamt übertragen. Dafür nutzt Taxfix die offizielle ELSTER-Schnittstelle der Finanzbehörden.Die Kosten liegen pro abgegebener Steuererklärung bei 34,99 Euro, allerdings nur, wenn man unter 50 Euro zurückerhält und nicht verpflichtet ist, eine Steuererklärung abzugeben. |
Steuermonster: 0, Ich: 1
Als ich schließlich auch meine letzte offene, einst zurückgestellte Frage beantwortet und meinen Lohnsteuerbescheinigung easypeasy mit der Handykamera fotografiert und hochgeladen habe, gratuliert mir Taxfix mit einem kleinen Comic-Sparschwein inklusive Betrag, den ich vom Finanzamt zurückgezahlt bekommen könnte, zur abgeschlossenen Steuererklärung. Ein bisschen perplex bin ich ehrlicherweise schon, weil es einfach so ganz plötzlich vorbei ist, dabei hatte ich es mir doch gerade erst auf dem Sofa bequem gemacht. Das Schöne daran: Es ist quasi noch früher Morgen und der ganze Tag liegt mir zu Füßen. Lediglich meine persönlichen Daten wie meinen Namen, die Steueridentifikationsnummer (die Steuererklärung wird direkt über die offizielle Elster-Schnittstelle übertragen) und meine Bankverbindung muss ich noch angeben, aber selbst das geht so schnell, dass meine restlichen 2,7 Liter Kaffee kaum eine Chance haben, kalt zu werden.
Ich jedenfalls nutze die Gelegenheit, mich noch einmal zurückzulehnen und von möglichen Dingen, die ich mir mit meiner Rückzahlung finanzieren könnte, zu träumen. Vielleicht wird es ja doch die hauseigene Bar, nach der ich kürzlich lechzte, um mir Drinks künftig wie Brian Flanagan und Doug Coughlin in „Cocktail“ mixen zu können. Oder aber ich investiere in die Partnerschaft einer Schafherde, damit ich fortan mein ganz eigenes Cottagecore-Erlebnis mitsamt Schäfchen streicheln haben kann. Vielleicht, ja ganz vielleicht wird es im kommenden Jahr, zumindest aber, wenn man wieder ohne Corona-Angst reisen kann, auch einfach ein Urlaub irgendwo an einem fernen Strand unter Palmen mit wehendem Haar, weißem Schimmel und romantischer Atmosphäre à la „Die blaue Lagune“ — immerhin wird man ja wohl, Taxfix sei Dank, noch träumen dürfen.
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Und für alle, die nicht genug von Finanzen bekommen können:Ja, mag sein, dass Finanzen, Steuern und Bürokratie nicht die spannendsten Themenfelder sind, wichtig für alle, die ein unabhängiges Leben führen wollen, sind sie aber allemal. Genau deshalb will die Initiative CTRL+F, die Teil von Taxfix Impact ist, alles rund um Steuern und Finanzen greifbar brachen — zum Beispiel mithilfe eines kostenlosen, 5-teiligen Webinars, dass alle drei Wochen stattfindet. Weitere Infos rund um CTRL+F findet ihr hier.Über TaxfixMit dem Ziel, schweißtreibende Vorstellungen und die damit verbundene Furcht vor der jährlichen Steuererklärung zunichte zu machen, widmet sich die Steuer-App Taxfix einer leicht verständlichen sowie schnellen Möglichkeit, die Steuererklärung künftig auch ganz ohne Formulare zu bewältigen. Die App kann auf dem Desktop ausgeführt werden oder in den jeweiligen App-Stores kostenlos heruntergeladen werden. |
– In freundlicher Zusammenarbeit mit Taxfix –