Es gibt ja bekanntlich solche und solche Leute, und oft zeichnet sich der Charakter schon früh ab, behaupten viele. Zu Schulzeiten lief mir ständig meine Trinkflasche im Rucksack aus, weswegen meine Hefte stets übel aussahen und ich ständig Wutanfälle bekam, weil ich natürlich schon damals zur ordentlichen Sorte Mensch gehörte und nur das Universum sich mal wieder gegen mich gestellt hat. Bis heute hat sich an dieser Pechsträhne nichts geändert, so gut ich alle meine Beautyprodukte verschließe, irgendwas läuft immer aus! Meistens natürlich so was wie Shampoo oder flüssige Foundation – das eine hinterlässt fiese Flecken, das andere schäumt wie wild. Zusammen ergeben sie das teuflische Duo. Aus diesem Grund habe ich mir irgendwann eine richtige Kosmetiktasche zugelegt, eine, die innen beschichtet ist und die man außerdem ordentlich verschließen kann. So kann ich den Schaden im Zaum halten. Alles, was ausläuft wird in dem Beutel gehalten und ruiniert mir seither nicht mehr den gesamten Koffer-, bzw. Tascheninhalt.
Vor zwei Jahren bin ich sogar noch einen Schritt weitergegangen und war mit einem kleinen und einem großen Kosmetikbeutel auf Reisen. Hätte mir nur noch der Louis-Vuitton-Koffer und eine Mini-Hund gefehlt und ich hätte glatt bei The Real Housewifes of Berverly Hills mitspielen können. Spaß beiseite, die Aufteilung hat mir wirklich Freude bereitet und war am Ende sogar sinnvoll.
Seitdem reise ich nur noch mit zwei Beuteln. Im großen Kulturbeutel verstaue ich Shampoo, Spülung, Deo, Duschgel und so weiter, eben alle Artikel, die ich für die Pflege meines Körpers und Gesichts benötige. In den kleinen Beutel kommen dann alle dekorativen Produkte wie Mascara, Augenbrauengel, BB-Cream, Lippenstift und so weiter. Das erweist sich auch als superpraktisch, wenn man zu faul ist, seine Beutel am Zielort auszupacken. Der kleine Kosmetikbeutel kommt auf den Waschbeckenrand und kann dann meinetwegen bis zur Abreise dort bleiben. Der große Kosmetikbeutel wird ausgepackt, weil Shampoo, Duschgel und so weiter in die Dusche wandert. Macht Sinn, oder?
Die Auswahl an Kosmetiktaschen ist beträchtlich, die Designs zum Teil erschreckend. Man gebe ein paar Äffchen, Erdbeeren und Palmenblätter in einem Mixer, Deckel drauf, gut durchmischen und rauskommt: Tadaaa! Ein gruseliger Kosmetikbeutel! Getreu dem Motto: Sieht ja keiner?! Vielleicht nicht, aber ich muss ja jeden Tag drauf schauen und da kommt mir so ein Tierobstsalat nicht mit in den Koffer. Ansonsten gilt nur: Beutel ohne Beschichtung sind nichts für mich. Die halten im Fall der Fälle nicht, was sie versprechen, nämlich den flüssigen Inhalt im Beutel. Dabei ist genau das besonders wichtig für den großen Kosmetikbeutel, bei dem kleineren für dekorative Kosmetik aber nicht unbedingt notwendig.
Wenn ich nur kurz unterwegs bin, greife ich zu einem kleineren transparenten Kosmetiktäschen. Zur Zeit spielt das keine große Rolle, aber sie sind superpraktisch zum Fliegen mit Handgepäck. Und auch nachhaltiger, denn man sollte sich nunmal nicht jedes Mal ein neues Plastiktütchen bei der Sicherheitskontrolle geben lassen.
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Hier habe ich euch eine Auswahl an besonders schönen und praktischen Kosmetiktaschen zusammen gestellt, damit eure liebsten Beautyprodukte auch stil-sicher (hehe) verpackt sind: