Editor’s Picks: Julias Beauty-Favoriten

01.09.2020 Beauty, box3

Zuweilen soll man sich ja in neue Gefilde begeben, weshalb ich mich heute — ausnahmsweise — der weiten Welt der Beauty widme. Allzu viel weiß ich nicht, bloß das, was ich von Ourania und den vielzähligen Videos auf YouTube sowie einigen wenigen „Into the Gloss“ Artikeln gelernt habe. Meist dauert es eine halbe Ewigkeit, bis ich Produkte aufgebraucht habe, allzu viel Neues kaufe ich nicht, auch, weil ich oftmals an meinen Favoriten hänge. Heute also teile ich jene Produkte mit euch, die ich tatsächlich immer benutze, wenn ich mich schminke (als Bonus gibt es meine zwei liebsten Düfte obendrauf):

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Charlotte Tilburys „Pillow Talk“ erwähne ich bei jeder Gelegenheit, was ganz einfach daran liegt, dass ich der festen Überzeugung bin, dass es keinen schöneren Lippenstift gibt. Er trocknet die Lippen trotz mattem Finish weder aus, noch verschmiert er oder bleibt irgendwann an irgendwelchen ungewünschten Orten hängen, stattdessen trägt er sich vielmehr gleichmäßig ab. An manchen Tagen, an denen ich nur ein klein wenig Farbe tragen möchte, benutze ich den gleichnamigen Lip Pencil, den ich einfach auf den gesamten Lippen auftrage.

Lippenstift „Pillow Talk“ von Charlotte Tilbury

Das wunderschöne rote Exemplar von Gucci, das den Namen „Goldie Red“ trägt, vermachte mir eins unsere wundervolle Ourania, wohl, weil ich nicht aufhören konnte, es anzustarren. Weil ich blutrote Lippen zwar wahnsinnig schön finde, aber a) unfähig bin, rote Lippenstifte perfekt aufzutragen und b) zu große Angst vor verschmierten Lippen habe, tupfe ich bloß ein wenig auf meine Lippen (dafür allerdings fast jeden Tag). Wenn ich noch ein wenig Farbe am Finger habe, tupfe ich den Rest — als Rouge-Ersatz — auf die Wangen. Mein ungeschlagener Favorit in puncto roter Lippenstift ist und bleibt jedoch Chanels „Le Rouge Crayon de Couleur“ in „N°20 Ultra Rose“.

links: Rouge à Lèvres Satin Lippenstift in „Goldie Red“ von Gucci / rechts: „Le Rouge Crayon de Couleur“ Lippenstift in „N°20 Ultra Rose“ von Chanel

Es kommt zwar nicht allzu oft vor, doch manchmal packt mich das, zugegeben merkwürdige, Verlangen nach glossigen Lippen. Der Lip Gloss des Berliner Beauty Labels Kess glimmert auf den Lippen zwar etwas weniger als in der Hülle, ist aber dennoch wunderschön anzusehen — klebrig ist er übrigens kaum und damit überraschend angenehm zu tragen.

Lipgloss in „Clear Gaze“ von Kess

Ich schaue mir wahnsinnig gerne Backstage-Aufnahmen der Beauty-Looks jeglicher Modenschauen an. Vor einigen Jahren verliebte ich mich dabei in ein Augenmake-up, das aus nicht vielmehr als einem orange-bräunlichen Lidschatten, ein wenig Mascara und stark betonten Augenbrauen bestand. Noch im gleichen Moment beschloss ich, mir ebenjene Farben zu kaufen und auf meine Lider zu pinseln — bis heute sind orangefarbene und bräunliche Eye Shadows die einzigen Nuancen, die ich tatsächlich benutze, meine derzeitigen Favoriten stammen aus der „Deep Neutrals“ Palette von Fenty Beauty. Dabei mische ich die Töne „Nudy Booty“ und „Fiya Freak“ miteinander und verteile sie dann auf dem gesamten Augenlid. Zum Verblenden verwende ich einen hellen Cremeton aus einer alten Palette.

„Snap Shadows“ Palette in „Deep Neutrals“ von Fenty Beauty

Ich habe eine Vorliebe für buschige, dunkle Augenbrauen, weshalb ich stets auf der Suche nach gutem Augenbrauengel bin. Derzeit verwende ich „Wow Brow“ von e.l.f., was die Härchen nicht nur schön einfärbt, sondern sie auch den gesamten Tag an Ort und Stelle hält. Zwar hoffe ich insgeheim noch immer darauf, endlich mal Glossiers „Boy Brow“ in die Finger zu bekommen, bis dahin ist es jedoch eine wunderbare Alternative.

Weitere Favoriten in Sachen Augen sind: Mein schwarzer Kajal von Und Gretel, den ich immer auf der oberen Wasserlinie verwende, wenn ich mir einen Lidstrich ziehe, der „Roller Liner“ von Benefit, der nicht nur ewig hält, sondern auch ein wunderschönes Tiefschwarz auf die Augen zaubert und sehr leicht in der Handhabung ist (eine Alternative ist der Skinny Liquid Eyeliner von Eyeko). Außerdem: der cremige, braune „Iconic Liquid Eye Pencil“ von Charlotte Tilbury, der wunderbar am unteren Wimpernkranz aussieht, sich aber auch, etwas dramatischer, perfekt für den „smugded Eyes Look“ eignet. Zu guter Letzt: Die „Full Fat Lashes“ Mascara, ebenfalls von Charlotte Tilbury, die bisher zu meinen Top 3 Mascaras zählt.

links: „Full Fat Lashes“ Mascara von Charlotte Tilbury, („Lip Cheat“ Lip Liner in Pillow Talk von Charlotte Tilbury), Rock ‚N‘ Kohl Liquid Eye Pencil in „Barbarella Brown“ von Charlotte Tilbury

rechts: „Wow Brow“ Augenbrauengel von e.l.f., „Holt“ Eye Pencil von Und Gretel, „Roller Liner“ Eyeliner von Benefit 

Getrieben von Neugierde, einem Gutscheincode sowie einer riesigen Portion Unvernunft kaufte ich mir die viel gelobte (und besonders kostspielige) L’Obscur Mascara von Gucci. Ich bin ganz ehrlich: Tief in meinem Inneren wollte ich sie blöd finden, ganz einfach um niemals in Versuchung zu kommen, sie noch einmal zu kaufen. Tatsächlich aber finde ich sie verdammt großartig, zum einen, weil sie tiefschwarz ist, zum anderen, weil sie gleichermaßen definiert, Länge verleiht und sich sehr gut schichten lässt. Noch dazu bin ich Fan von „Fliegenbeinchen“ (andere Personen finden sie zuweilen ja schrecklich) und auch die lassen sich, wenn man denn mag, kreieren. Besonders wichtig: Nichts schmiert, nichts bröckelt, nichts fühlt sich unangenehm an.

L’Obscur Mascara von Gucci

Damals, als Beauty-Tutorials erstmals in aller Munde waren, zählte der „Orgasm“ Blush von Nars wohl zu den meist genannten Kosmetikprodukten überhaupt. Während ich mich anfangs noch weigerte, ihn mir zu kaufen, besitze ich ihn mittlerweile seit über einem Jahr — seither ist er das einzige Rouge, das ich mir regelmäßig auf die Wangen streiche (die Ausnahme bilden die roten Lippenstifte), weil er nicht nur ein schönes, sanftes Rosa hinterlässt, sondern die Augen tatsächlich ein wenig strahlen lässt (zumindest glaube ich das). Der Pinsel, den ich fälschlicherweise verwende, ist eigentlich ein „Liquid Foundation“ Pinsel von Nude by Nature, reicht für meine Zwecke allerdings aus.

„Orgasm“ Rouge von Nars

Leider leider blicke ich in Sachen Foundation auf viele Fehlschläge zurück, was einerseits an meiner Unwissenheit (meine erste Erfahrung machte ich mit etwa 13 mit dem Mousse Make-up meiner Schwester), andererseits an meiner hypersensitiven Haut liegen mag. Seit circa drei Jahren verwende ich nun jedoch schon die Original SPF15 Foundation von Bare Minerals und bin mir sicher, sie bereits mehrfach erwähnt zu haben. Das Schöne: Es wird weder fleckig, noch brennt irgendwas und obendrein verschmilzt die Foundation trotz Puderform wunderbar mit der Haut, sodass ich manchmal selbst erstaunt bin, wie ebenmäßig mein Teint plötzlich aussieht.

PS: Im Hintergrund seht ihr die fantastische Wimpernzange von Charlotte Tilbury

Original SPF 15 Foundation von Bare Minerals, Foundationpinsel von Bare Minerals, Wimpernzange von Charlotte Tilbury 

Weil mir mein Freund, meine Freund*innen und Familie gerne mal den ein oder anderen Duft geschenkt haben, steht auf meiner Kommode bereits eine kleine Sammlung — meine absoluten Favoriten, die ich immer wieder trage sind jedoch Guccis „Bloom“ sowie „Lazy Sunday Morning“ von Maison Margiela (gäbe es einen Platz drei, dann würde dieser vermutlich von Chloé by Chloé belegt werden). Leider bin ich eine Niete darin, Düfte zu beschreiben, weshalb ich euch die Beschreibungen der jeweiligen Brands abgetippt habe:

„Tuberose und Jasmin verbinden sich mit Rangunschlinger – einer einzigartigen Blume, die in Südindien entdeckt wurde und zum ersten Mal in der Parfümherstellung verwendet wird, um einen üppigen Duft zu kreieren, der die Trägerin in einen imaginären Garten versetzt.“ (Gucci Bloom)

„Lazy Sunday Morning is a floral fragrance, smooth like a morning in bed, with delicate notes of creamy White Musk and Lily of the Valley.“ (Maison Margiela Lazy Sunday Morning)

links: Maison Margiela „Lazy Sunday Morning“ / rechts: Gucci „Bloom

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