Podcast: Jane Knows Wayne Byebye-2020-Special #2 – mit Estrid #ShaveAndMisbehave

06.12.2020 Podcast

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Call it a comeback! Unser Podcast ist zurück und das feiern wir – mit unserem Byebye 2020 Special, das ab sofort an jedem Adventssonntag hörbar sein wird. Wir wollen uns nämlich gebührend von diesem schrägen Jahr verabschieden. Am liebsten zusammen mit euch. Und ein paar Themen, über die wir 2021 viel häufiger sprechen sollten. In Folge #2 dreht sich deshalb alles um die sogenannte Pink Tax und weibliche Körperbehaarung – auf dass wir in Zukunft tatsächlich selbst entscheiden werden, wo, wann, wie und ob wir uns überhaupt rasieren wollen.

Die Rasur also. Keine Revolution, eher ein alter Hut, mit dem sich die meisten von uns tendenziell schon seit Teenagertagen herumschlagen. Aha, aha, nichts Neues an diesem Sonntag, könnte man meinen. Aber weit gefehlt. Denn als wir unsere Köpfe über vermeintliche Podcast-Themen zusammensteckten, kamen wir über den zweiten Lockdown in diesem Jahr recht schnell auf unsere charmanten Stoppelbeine zu sprechen und gelangten darüber schlussendlich zu der großen Frage: Hallo, weshalb rasieren wir uns eigentlich? Und: Für wen denn?

 
 
 
 
 
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Angeödet vom immer gleichen und aalglatten Göttinnen-Narrativ der etwas sehr schief gewickelten Werbelandschaft, schnappten wir uns also erneut unsere Verbündete und Kooperationspartnerin Estrid, um ein bisschen mehr Lebensnähe auf die Agenda zu setzen. Estrid, ihr erinnert euch vielleicht, ist nämlich das allererste Rasier-, oder besser Self-Care-Brand Skandinaviens, das nicht zuletzt gegründet wurde, um der miesen Pink Tax* ein Schnippchen zu schlagen. Um endlich eine nachhaltige, tierversuchsfreie und vegane Alternative auf den Hygieneartikel-Markt zu werfen und zeitgleich dazu beizutragen, absurde Schönheitsideale zu verändern. Estrid findet nämlich: Eine Rasur sollte immer optional sein – eine schmerzfreie und erschwingliche Rasur hingegen ein Muss. Wenn schon, denn schon. 

*Als Pink Tax, oder auch Gender Pricing wird die Preisdiskriminierung bezeichnet, bei der einige Produkte, die sich an Frauen* richten, teurer angeboten werden als Produkte, die sich an Männer* richten – obwohl die Qualität, bzw. Inhaltsstoffe identisch sind. 

[typedjs]"Wir hatten Schwierigkeiten, einen Rasierer zu finden, das für den weiblichen Körper hergestellt wurde, aber zum gleichen Preis erhältlich war wie ein Rasierer für den männlichen Bart. Wir wollten einen Rasierer, der frei von Tierversuchen hergestellt wird und keine tierischen Produkte in den Gleitstreifen enthält. Zusätzlich wollten wir sehen, wie ihn alle möglichen hinreißenden Menschen benutzen - denn nichts ist so schön wie all die verschiedenen Formen, Kurven und Schattierungen des menschlichen Körpers. Also haben wir unseren eigenen kreiert." — Amanda Westerbom, Co-Gründerin[/typedjs]

Wenn ihr beim Checkout den Code janewayne eingebt, werden 1€ pro Starter-Kit an die Organisation Medica Mondiale gespendet, die sich für Rechte für Mädchen und Frauen in Krisen- und Kriegsgebieten einsetzt. 

Noch mehr Über Estrid, die Geschichte der Enthaarung und unsere Routinen, über Jugendsünden, schmerzhafte Exkurse in die Welt des Waxings, erste Versuche, Rasier-Druck, haarlose Kinderheld*innnen, falsche Schönheitsideale, Haare am Po und auf dicken Zehen, über die Absurdität des Gender Pricings und die eigene Sozialisation, hört ihr im Podcast.
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Warum es außerdem, ganz abgesehen von Qualität und Optik der Rasierer, eine gute Idee ist, Produkte von Estrid zu verwenden, kaufen oder verschenken, haben wir euch dennoch kurz zusammengefasst:

  • Estrid Rasierer sind abgesehen von den Klingen aus Stahl (!) und liegen, das habe ich jetzt selbst wochenlang testen können, super in der Hand und am Körper. Der Plastikverbrauch wird auf ein Minimum reduziert.
  • Der Gleitstreifen auf den Klingen verzichtet komplett auf tierische Bestandteile und der Estrid Rasierer wird nicht an Tieren getestet (100% cruelty free).
  • Die veganen, 5-Klingen Wechselköpfe sind gründlich, sanft und schützen gleichzeitig unsere Haut. Pflegende Aloe Vera, Sheabutter und Vitamin E spenden zusätzlich Feuchtigkeit.
  • Die Verpackungen bestehen aus Mais-Stärke und recyceltem Papier und sind damit kompostierbar.  
  • In Schweden erhält die Organisation Kvinna till Kvinna, Spendengelder.

Hier entlang.

 – In freundlicher Zusammenarbeit mit Estrid – 

2 Kommentare

  1. Henriette

    Ich freue mich so, dass euer Podcast zurück ist und mir ein bisschen die Adventssonntage versüßt. Besonders interessant fand ich, als Nike von ihren Assoziationen mit dem kleinen Hobbit erzählt hat, ich kenne nämlich dieses Denkmuster, hab sie aber für mich in eine Art Gedankenkalibrierung umgewandelt. Und die geht so:

    Die kleine Hobbit

    Ich befinde mich in einer Schwimmhalle, mein Blick wandert durch das Badevolk, da rutscht er plötzlich auf einem Paar aalglatter Gazellenbeine aus. Die Bildzentrale im Gehirn gibt sofort Meldung einen Komplex auszulösen. Beschämt schaue ich auf meine kurzen Stampfer, die dunkelbraune Beinfrisur sorgt bei mir, auch nach 2 Jahren, immer noch für Irritation. Da fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Ich Dussel. Hab ich schon wieder vergessen dass ich eine Hobbit bin. Was kümmern mich denn die Schönheitsideale der Menschen? Bei uns im Auenland gelten schließlich ganz andere Ideale. Wir Halblinge haben stramme flauschige Waden, selbstverständlich Haare auf den Zehen und vergessen nie das zweite Frühstück. Und dafür wird’s jetzt aber mal Zeit. Wo sind die Tüften?

    Antworten
  2. Jette

    Sooo fantastisch, dass ihr wieder zu hören seid
    Habe mich gefragt was genau ihr mit „weiblich gelesenen Frauen“ meint. Habe schon recherchiert und auf die Schnelle nichts dazu gefunden. Wahrs ist da eine neue Formulieren an mir vorbeigerauscht. Mögt ihr mich dazu aufklären?
    Danke für eure Präsenz und Inspiration!

    Antworten

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