Ich sage euch, wie es ist: Eigentlich hatte ich vor, euch superschlaue Tipps zu geben. Wie finde ich den perfekten Farbton? Welche Töne passen zu mir? Worauf muss ich achten? Farrow and Ball? Little Greene? Baumarkt? Aber in Wahrheit wäre ich die denkbar schlechteste Ansprechpartnerin. Auch, weil ich meistens aus dem Bauch heraus handle, statt ordentlich abzuwägen. Und ich weiß, dass viele das bescheuert finden.
Also lassen wir das. Viel lieber zeige ich euch schnell, für welche beiden Farben ich mich bisher entschieden habe und zwar in einer Freitagnachmittags-Kamikaze-Aktion. Erschlagen von all dem Weiß, das mich in unserer neuen Wohnung ein Jahr lang umgeben hatte, machte es plötzlich Klick. Wisst ihr nämlich, weshalb ich bisher noch keine einzige Wand in Farbe getaucht hatte? Weil ich spinne. Und immerzu dachte: Wenn ich aber bald wieder ausziehe, dann muss ich ja alles wieder überstreichen! Dieses „wenn ich ausziehe“ wurde ich lange nicht los. Ich kannte es ja nicht anders. Immer, wenn ich mit Männern zusammen gewohnt habe, packte ich ja wirklich irgendwann meine Sachen. Und obwohl man niemals nie sagen sollte, stehen die Chancen diesmal gut, dass ich bleibe. Deshalb: Bonjour les Couleurs!
In meiner Küche leuchtet es jetzt Gelb dank der Farbkomposition „Day Room Yellow“ von Farrow & Ball (selbst gekauft!) und glaubt mir: damit habe ich nicht gerechnet. Es überkam mich ganz einfach und zwar binnen Minuten, nachdem der Mann sich dauernd den Schädel darüber zerbrochen hatte, ob wir nun Sand, Rosa, Grau, Blau oder doch lieber überhaupt nichts an den Wänden wollen. Zum etwa dreiundzwanzigsten Mal binnen zwei Wochen stand ich an besagtem Nachmittag also mit gleich drei Farbfächern mitten im Raum, als ich all der Unentschlossenheit plötzlich überdrüssig wurde. Was willst du wirklich?, fragte ich mich selbst und verlange zudem eine schnelle, eindeutige Antwort. Das erste, was mir in den Kopf kam, war: Urlaub! Dann: Italien! Certo, naturalmente!
Jetzt fragt mich nicht, wie ich darauf kam, aber ja, ich musste automatisch an gelbe Wände und karierte Tischdecken denken. Die ganze Familie war – zum Glück – ebenso begeistert. Und so wird sich vielleicht auch der Rest der Einrichtung mit der Zeit ganz behutsam meinem Pizzapasta-Traum unterwerfen. Obwohl Lio schon anmerkte: Ehm Mama, das sieht aus wie in Spanien. Beides gut.
Noch mehr Gelb: |
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Der Flur, oder wie er bald sein wird: |
Derweil fristet unser Flur ein eher tristes Dasein. Er ist bisher quasi rein funktional aufgebaut. Eine Garderobe aus dem Allgäu, ein Mitbringsel vom Mann, hängt da zum Beispiel rum und ein älteres String Modell, das irgendwann einmal Bücher getragen hat, wurde eines Nachmittags in einer spontanen Aktion zum Schuhregal umfunktioniert, was komplett Banane ist, aber die bisher beste Lösung darstellt. Um diesen Raum, der ja quasi in unser Zuhause führt und noch dazu als Durchgang zwischen Wohnzimmer und Küche dient, ein bisschen freundlicher zu gestalten, steht jetzt ein weiterer Topf Farbe bereit – und zwar in „Emerald Green“. Ich bin richtig gespannt. Auch, weil wir auch hier ganz bewusst keinen „leisen“ Ton gewählt haben. Hoffentlich geht’s nicht nach hinten los.
Abgesehen davon, dass sich mindestens das Wohnzimmer, vielleicht aber auch das Büro irgendwann auch noch vom Weiß verabschieden muss, gilt mein nächster Gedanke den Decken.
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Noch mehr Grüntöne meiner Träume: |
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Schaut, wie viel so ein Himmel bewirken kann: |
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Was ich mir sonst noch gespeichert habe: |
Farrow und Ball Farben sind leider kein Schnäppchen, vor allem, wenn man große Räume streichen will. Deshalb weiß ich zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht einmal, ob wir beim nächsten Mal wieder zum Baumarkt bummeln werden. Oder lieber noch ein bisschen abwarten. Zwar steht eigentlich schon fest, dass das Wohnzimmer einen zarten, sehr hellen blauen Anstrich bekommen soll, aber ich lege mich da wie gesagt lieber später als früher fest, quasi kurz vor knapp. Deshalb ist mein Instagram-Speicher gerade auch voll mit noch mehr Farbe:
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an
Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an