Die einen mögen’s groß und mit reichlich viel Platz, anderen wiederum reicht ein Exemplar in Kreditkartenformat: Nicht nur in puncto Design gibt es eine riesige Auswahl an Taschen, auch die Größen reichen, spätestens seit Jacquemus, von winzigklein bis überdimensional groß. Die vielleicht schönsten Modelle des WWWs habe ich euch auf einen Blick zusammengestellt:
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Mini |
Im September 2017 läutete Simon Porte Jacquemus eine neue Taschenära ein, schickte seine Mannequins mit schier winzig kleinen Modellen über den Laufsteg — dass es noch kleiner gehen würde, bewies der französische Designer zwei Jahre später, als er Nano-Bags in Teebeutelgröße präsentierte. In beiden Fällen sorgte „le Chiquito“ für einen Trendausbruch, ganz plötzlich schrumpften die Handtaschen vieler Labels und Modehäuser auf wenige Zentimeter, die zuweilen die Maße gängiger Smartphones überstiegen. In den folgenden Monaten fand man Mini Bags so etwa bei Ganni, By Far, Balenciaga und Loewe, bis sie schließlich auch in den Highstreet Stores dieser Welt landeten. Wurden sie anfangs noch belächelt, sind sie mittlerweile fest etabliert. Und mit ein wenig Geduld, Tetris-Künsten und Zuversicht passt auch mehr in sie hinein, als man zunächst vermuten würde. Mein persönlicher Favorit: die kleine Variante des Klassikers von Medea.
Weitere Taschen in Mini-Größe:
Midi |
Von Gucci über Chanel bis Hermès: Die wohl berühmtesten Taschen der Modebranche präsentieren sich in alltagstauglicher Midi-Größe und bieten sowohl für Wichtiges als auch für Unnötiges genügend Platz. Erst Ende letzten Jahres erlebte Guccis „Jackie 1961“-Modell, das einst als Lieblingstasche von Jackie Kennedy galt, ein Revival — natürlich in praktischem Mittelformat — und auch weitere Berühmtheiten à la JW Andersons Pierce Bag oder Bottega Venetas kissengleiche Stepptaschen sind weder zu klein noch zu groß. Wer auf der Suche nach einem eigenen Modell ist, dürfte in dieser Kategorie leicht fündig werden, eine große Auswahl gibt es hier nämlich in jedem Fall.
Weitere Taschen in Midi-Größe:
Maxi |
Vielleicht hatten sie genug von mikroskopisch kleinen Taschen, vielleicht glaubten die Designer*innen und Modehäuser auch bloß, 2020 würde das Jahr, in dem wir viel unterwegs sein würden, werden: Modelle in XXL-Größe bestimmten zumindest so einige SS20-Kollektionen. Allen voran die Kreationen von Bottega Veneta aus strukturiertem Leder, die Varianten von Hermès in Seidentuchoptik sowie die extraflachen Designs von Sies Marjan. Und auch in diesem Frühjahr fanden die Maxi-Taschen, trotz vorherrschender Pandemie und Lockdown, einen Weg in die Kollektionen. Eines der schönsten Exemplare stammt aus der Zusammenarbeit von Peter Do und Medea und bietet für jeden Großeinkauf genügend Platz. Wer seinen Leseort im Frühling außerdem auf die nächste Wiese verlegen möchte, kann sämtlichen Proviant, Lesestoff und Liegekissen unterbringen — bloß die Muskulatur könnte während all der Tage in den heimischen vier Wänden ein wenig gelitten haben, wer schwerer trägt, sollte also auch die nächste Rückenübung nicht außer Acht lassen.
Weitere Taschen in Maxi-Größe:
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Taschen von Edas
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Tasche von By Far
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Tasche von Ottolinger