Ich weiß nicht, ob es euch ähnlich geht, aber ich finde es komplett absurd, sich auf ein einziges Körpergefühl festzulegen. Denn ganz genau wie bei meinem Kopf ist die Sache auch hier komplett tagesformabhängig: Manchmal finde ich meinen Körper super, manchmal akzeptiere ich ihn, manchmal ignoriere ich ihn und manchmal finde ich ihn doof. Basta. Welches Gefühl allerdings keine Variable sein sollte, ist, wie man zu Körperdiversität steht. Dabei stelle ich immer wieder fest, wie gut es tut, sich gegenseitig hin und wieder Komplimente zu machen und sich einfach von Herzen zu bestätigen. Manchmal reichen bereits ein paar Worte aus, um einer anderen Person, und natürlich auch sich selbst, ein gutes Körpergefühl zu geben. Seitdem ich das begriffen habe, verteile ich ehrliche Komplimente, so soft ich kann. Und weil ich heute mit euch in das Thema „Körper und Treatments“ eintauchen möchte, war es mir sehr wichtig, all das vorab schon mal zu sagen.
Beauty-Routinen für den Körper gleichen für mich nach wie vor einer schier unendlichen Geschichte. Denn der Körper verfügt, oh Wunder, dann doch immer über mehr Fläche, als erwartet. Und so dauert es länger, einzelne Stellen und obendrein den gesamten Körper zu behandeln. Wer im Winter, genau wie ich, faul war und seine Haut vernachlässigt hat, der bekommt hier eine zweite Chance, denn dieses simple Produkt, das ich euch heute vorstelle, ist Gold wert. Mein Geheimtipp für weiche Haut: die Trockenbürste. Ihr seid nicht beeindruckt? Wartet ab:
Die Rückseiten meiner Oberschenkel neigen zu kleinen Pickeln oder roten Pusteln. Das liegt an unterschiedlichen Dingen, wie etwa eingewachsenen Haaren oder im Sommer an der Kombination aus Polyester und Schweiß. Doch auch enge Kleidung fördert dieses Szenario. Mir persönlich passt das überhaupt nicht, denn gerade im Sommer wäre mir ein ebenmäßigeres Hautbild lieber.
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Um mich meiner Hautpflege intensiv zu widmen, habe ich in der Vergangenheit diverse Produkte getestet, bis meine Freundin mir eine Trockenbürste aus Brasilien mitgebracht hat. Diese lag dann erst mal ohne Verwendung ein Jahr lang im Bad herum, bis ich sie endlich ausprobiert habe und schließlich auf den Geschmack gekommen bin. Mittlerweile verwende ich sie am liebsten nach dem Duschen auf trockener, sauberer Haut.
Schritt 1: Das große Massieren
Am besten massiert ihr mit kreisenden Bewegungen über den gesamten Körper. Dank der großen Fläche der Bürste wird der Prozess auch nicht zu einer unendlichen Geschichte, sondern bleibt vielmehr ein überschaubares Kapitelchen. Beim Massieren selbst könnt ihr euch einen Fokus setzen. Meiner liegt auf den Beinen und dem Allerwertesten. Durch die Reibung werden alte Hautschüppchen abgetragen, was nicht nur für weniger verstopfte Poren sorgt, sondern auch eingewachsene Haare befreit, wodurch es wiederum seltener zu Entzündungen kommt.
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Schritt 2: Die Durchblutung anregen
Aber das ist nicht alles, denn durch die Massage wird auch die Durchblutung angeregt, das Gewebe kommt richtig in Schwung und kann besser arbeiten. Somit können beispielsweise Wassereinlagerungen besser abtransportiert werden und die Haut wirkt straffer. All das führt letztlich auch dazu, dass Schwellungen, die durch besagte Wassereinlagerungen auftreten, abklingen. Übrigens: Das durch die Massage angeregte Lymphsystem ist ein Teil unseres Immunsystems, weshalb die Behandlung auch dabei hilft, unseren Körper als Ganzes zu stärken. Na, habe ich zu viel versprochen?
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Schritt 3: Stay hydrated!
Nach diesem Massage-Ritual samt Trockenbürste creme ich meine Haut noch fix ein, um sie mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen und schon ist die Hautpflege abgeschlossen. Tatsächlich bin selbst ich wirklich positiv überrascht darüber, wie gut ich mich nach einiger Zeit fühle. Meine Haut ist nach kontinuierlicher Anwendung nämlich nicht nur klarer, sondern auch feiner geworden. Und manchmal behaupte ich sogar, dass sie auch straffer wirkt.