In unserer Serie „Unsere Woche in Outfits“ präsentieren wir euch nicht nur ein paar Looks, in denen wir die Woche bestritten haben, sondern erzählen euch auch, was uns in den vergangenen Tagen so durch den Kopf ging.
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Ourania
Die letzte Woche war anstrengend und auch die kommenden drohen ähnlich zu werden: Ich bereite mich nämlich auf einen weiteren Styling-Job weit weg von zu Hause vor. Genau genommen fliege ich wie im Dezember schon nach Kapstadt. Es ist so verrückt: Noch nie bin so weit fort geflogen und ausgerechnet in diesem Pandemiejahr fliege ich berufsbedingt gleich zwei Mal dorthin. Uff! Das Gute ist, dass es wieder derselbe Kunde sein wird und wir auch zum wiederholten Mal im selben Hotel untergebracht werden. Vielleicht macht es für manche*n von euch keinen Sinn, aber irgendwie fühlt sich dadurch alles ein Stückchen sicherer und eingespielter an. Ich weiß, wie es dort aussieht und riecht und dass alles okay sein wird. Jetzt geht es nur noch darum, hier alles so schnell wie möglich abzuarbeiten und daheim klar Schiff zu machen. Noch drei Tage Zeit, um sich selbst zu ordnen, 16 Koffer Kleidung einzupacken, meinen eigenen Koffer nicht zu vergessen und zwei Artikel, ein Fitting und drei Rechnung zu stellen. Sollte ich hinkriegen, oder?
Weste: Secondhand Woolrich ähnlich hier, Jeansjacke: Levi’s
Leggings: Nike, Stiefel: Vintage ähnlich hier
Julia
In der vergangenen Woche organisierte ich meine Kleiderstangen neu und überlegte, ob es nicht doch endlich an der Zeit für einen Kleiderschrank sei, machte nach vielen Jahren mal wieder einen Allergietest (und reagierte dabei auf so ziemlich alles), verbrachte meinen Sonntagmorgen lange am Küchentisch und erstellte eine neue Playlist. Ich schaute YouTube-Videos (Ciera Parker), abermals den Film „The Last Days of Disco“ und beobachtete ein Rabenpaar, das sich auf einem der Bäume vor dem Haus ein Nest gebaut hatte. Und irgendwie war dann auch schon wieder ziemlich schnell heute. Mein Musiktipp der Woche: „You’re Mine“ von Ist Ist.
Jeansjacke: Acne Studios, Hose: MCQ (nicht mehr erhältlich), Sonnenbrille: Viu, Tasche: Paco Rabanne via Vestiaire Collective
Blazer: Baum und Pferdgarten
Kleid: Totême
Sarah
Ich verbrachte die ersten Frühlingstage in meinem geliebten Café, ging zum ersten Mal seit über einem Jahr draußen essen, fuhr viel mit dem Fahrrad und fühlt mich dabei so frei wie der Wind. Ich kaufte neue Bücher für die Kinder („Kiste“ für Wilma, ein erstes Freund*innenbuch zum Ausfüllen sowie „Herr Seepferdchen“ in Gedenken an den tollen Eric Carle und „Locken, Pony, Pferdeschwanz“ für Otto) und ergatterte endlich Nina Kunz‘ „Ich denk, ich denk zu viel„, nachdem es ständig überall ausverkauft war und konsumierte noch mehr: Glasteller und Glasfarbe zum Verzieren, Kinderkleidung und anderen Firlefanz. Ich fühlte mich so bereit für Lockerungen und war dann auch schon wieder total überfordert damit, hatte viel zu oft Herzrasen und schwelgte noch öfter schwer nostalgisch in vergangenheitsverliebten Erinnerungen. Ich fuhr zur Entspannung in die Schorfheide und trug ununterbrochen unspektakuläre Basics, in denen ich mich pudelwohl fühlte.
Die kommenden Wochen werden wild: Meine zweite Impfung steht an, der spontane Italien-Urlaub rückt näher und mein großes Kind ist kurz vor der Einschulung. In der Luft liegt Veränderung, Aufbruch und ganz viel Neues. Und während ich vergangene Woche noch furchtbar tiefenentspannt mit alldem umging, fühlt sich mein Innerstes gerade unheimlich aufgescheucht ob all der Ungewissheit an. Ein paar freie Tage kommen mir da also sehr gelegen – und den Kindern erst. Wie sehr ich mich darauf freue!
Jeanshemd: Ganni x Levi’s, Poncho: Das Cape Mädchen,
Hose: & Other Stores, Socken: Esprit, Schuhe: Veja Venturi (älter, ähnliche hier)
Sonnenbrille: Ray-Ban
Pulli: Edited
Blazer: COS (alt, ähnlich hier)
Hose: Closed
Schuhe: Saint Laurent
Pullover: Closed
Jeans: Closed x Stop The Water (alt, ähnliches Modell hier)
Socken: Esprit
Schuhe: Aeyde (älter, ähnliche hier)