In unserer Serie „Unsere Woche in Outfits“ präsentieren wir euch nicht nur ein paar Looks, in denen wir die Woche bestritten haben, sondern erzählen euch auch, was uns in den vergangenen Tagen so durch den Kopf ging.
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Sarah
Es war eine wilde Woche, diese 23. im Kalender. Eine, die mich nach den ganzen Lockerungen ganz schön verwirrt hat und die so nach „altem“ Leben schrie, obwohl ich irgendwie gar nicht dazu bereit war. Während um mich herum irgendwie alles nach „Corona, who?“ aussah, hatte ich Kater, Corona-Kater, wie es Stefanie Luxat einst so schön sagte. Alles wieder normal, nur in meinem Kopf nicht. Ein paar Gespräche mit meinen Freundinnen machten allerdings ziemlich schnell klar: Falsch, es geht vielen so und es gibt bei den Meisten von ihnen auch gar keine Bestrebungen, so weiter zu machen, wie vor dieser Pandemie. Ist es mit dem schneller, besser, weiter also vielleicht doch vorbei? Möglicherweise, zumindest ein bisschen.
Also: Schwimmbadslot unter der Woche buchen und den KiTa-freien Freitag so nehmen, wie er ist: frei! Das wäre vor Corona sicher undenkbar gewesen. Mein Freund und ich hätten uns mit der Kinderbetreuung wie immer aufgeteilt und im Schichtbetrieb gearbeitet. Es ist vielleicht also ein kleiner Anfang, sich nicht mehr so arg zu stressen und einen Fuß vor den nächsten zu setzen, statt in einem irren Galopp wieder durchs Leben zu reiten. Wie geht es euch aktuell?
Im Blumenbouquet ins Museum:
Kleid: Stine Goya
Schuhe: Vibi Vinezia
Tasche: Louis Vuitton via Vestiaire Collective
Nach dem See ist vor dem See:
Shirt: BOSS
Rock: Stine Goya
Schuhe: Unknown
Julia
Trotz Wettervorhersage überraschten mich die sommerlichen Temperaturen, was letztlich auch dazu führte, dass meine Sommerkleider noch immer in den Kisten lagern und darauf warten, gebügelt zu werden — die Arbeit im Homeoffice fördert derweil zumindest die Nutzung meiner T-Shirts. Die nämlich ziehe ich meist einfach über ein langes Jerseykleid, das als Rockersatz herhalten muss. Die Sonne selbst vermeide ich momentan so gut wie möglich, auch weil ich es in den vergangenen Wochen endlich geschafft habe, meine Rosacea in den Griff zu bekommen, was sich wie ein kleiner Meilenstein anfühlte. Ansonsten beschäftigte ich mich mit Sofaüberwürfen, um vielleicht ein schönes Exemplar ohne Waffelmuster zu finden, schaute mich (in der Hoffnung, die Klappstühle irgendwann bloß noch zu nutzen, wenn Besuch da ist) nach Balkonmöbeln um und hörte abwechselnd Fleetwood Mac und Bruce Springsteen.
Kleid: Totême, transparentes Kleid: Ann Demeulemeester (nicht mehr erhältlich), Tasche: Paco Rabanne secondhand via Vestiaire Collective